Seagate erwartet anhaltend hohe Nachfrage bei Festplatten
Mit Spannung werden die Quartalszahlen von Seagate erwartet, nachdem das US-Unternehmen im Dezember die Übernahme von Samsungs Festplattensparte abschließen konnte. Im vergangenen Quartal konnte Seagate nach vorläufigen Schätzungen rund 47 Millionen Festplatten ausliefern, davon 700.000 Samsung-Modelle. Der
Umsatz liegt zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden US-Dollar und fällt dank gestiegener Festplattenpreise eine halbe Milliarde US-Dollar höher aus, als von Analysten erwartet wurde. Durch die Flut in Thailand bleibt aber die Produktion von Festplatten angespannt. So rechnet Seagate auch für das neue Jahr damit, dass Festplatten nicht in ausreichenden Stückzahlen gefertigt werden können, um die Nachfrage zu befriedigen. Im laufenden Quartal werden vor allem Festplattenmodelle mit hohen Kapazitäten gefragt und daher nur unzureichend verfügbar sein. Die durchschnittliche Kapazität pro Festplatte liegt mittlerweile bei 653 Gigabyte. Unabhängig davon rechnet Seagate aber mit stabilen Festplattenpreisen, was vor allem der SSD-Konkurrenz zuzuschreiben sein dürfte, die durch hohe Festplattenpreise weiter an Attraktivität gewinnen würde.
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