Secunia: Security Update unzureichend
Secunia, bekannt durch schon viele aufgedeckte Sicherheitslecks, hat das kürzlich veröffentlichte Security Update als unzureichend bezeichnet. Das
System ist noch genauso verwundbar wie zuvor, es sei lediglich eine Möglichkeit geschlossen worden. Nach wie vor kann man schädlichen Code sehr einfach ins System einschleusen und dort Datenverluste erzeugen. Es liegt ein weiterer schwer wiegender Bug vor, der von Secunia als "extremely critical" eingestuft wird. Dabei handelt es sich um den Umgang des System mit URIs (Uniform Resource Identifier, z.B. ftp:), die wie schon länger bekannt, einen Angriff ohne große Schwierigkeiten ermöglichen. Wie bereits vor kurzem von MacTechNews berichtet, kann man sich vorübergehend damit schützen, Downloads nicht automatisch öffnen zu lassen oder den URIs Helferapplikationen zuzuweisen.
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich darauf, dass Apple erneut dabei versagt hat, die Bedrohlichkeit eines geschlossenen Lecks aufzuzeigen. Der lapidare Text in der Beschreibung des Updates lässt nicht erahnen, wie gefährlich die Schwachstelle war. Dies kann man durchaus bestätigen, wird so der User nicht sonderlich dafür sensibilisiert, dass auch OS X angreifbar ist. Apple sollte schnell die teilweise schon lange bekannten Lücken schließen.
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