Sehr hohe Nachfrage: Das iPhone X ist so gut wie ausverkauft
Dass die Seiten der Telekom letzte Nacht direkt zusammenbrachen, nachdem der Button "Jetzt vorbestellen" aktiviert wurde, zeugte bereits vom immensen Kundeninteresse. Es dauerte mehrere Stunden, bis sich das Portal langsam erholte. Wenn es eine Konstante bei der Markteinführung früherer iPhone-Generationen gab, dann die anfänglich auftretenden Lieferengpässe. Den Rekord hält bislang das iPhone 4 des Jahres 2010 - damals musste man zur Spitzenzeit knapp drei Monate auf seine Bestellung warten. Marktprognosen zufolge könnte sich jedoch auch das iPhone X an diese Werte annähern. Angesichts der besonders hohen Herausforderungen im Fertigungsprozess konnte Apple nur eine verhältnismäßig geringe Zahl an Geräten für den Verkaufsstart herstellen lassen. Die Rede war bislang von wenigen Millionen Einheiten.
Ein Blick auf Apples offizielle Lieferprognose zeigt, dass die Lieferzeiten bereits sprunghaft in die Höhe gegangen sind. Für die vier möglichen Konfigurationen (Silber/Grau und 64 GB / 256 GB) steht die Versandanzeige jetzt bereits bei fünf bis sechs Wochen. Dies entspricht in Apples Sprachschatz in etwa der Aussage "vorläufig ausverkauft". Wer daher nicht in den kommenden Tagen bestellt, minimiert die Chance, noch vor Weihnachten das iPhone X zu erhalten. Bis Heiligabend sind es noch acht volle Wochen - den eingangs zitierten Prognosen zufolge ein Zeitraum, in dem mit keinen Verbesserungen der Lieferzeit zu rechnen ist. Allerdings gibt es noch immer eine Chance, denn am Freitag in einer Woche steht das iPhone X auch in den Apple Stores. Apple reservierte dafür eine größere Charge, um nicht alle produzierten Geräte nur für Online-Besteller anzubieten.
Hohe NachfrageAus den Reihen zweier großer deutscher Mobilfunkanbieter haben wir erfahren, dass der Eindruck bezüglich hoher Nachfrage nicht täuscht. Im Vergleich zur Einführung des iPhone 6s und des iPhone 7 gibt es diesmal wesentlich höheres Initialinteresse. Hierzulande stellte bislang das iPhone 6 des Jahres 2014 den Rekord auf, wohingegen die hohen Verkaufszahlen des iPhone 6s vornehmlich aus dem asiatischen Markt stammten. Die Telekom (
) ist noch immer zuversichtlich, Bestellungen pünktlich ausliefern zu können - angesichts der Apple-eigenen Lieferprognose aber keine sehr realistische Angabe.