Setzt Apple beim kommenden iPhone auf Liquidmetal?
Vor knapp zwei Jahren wurde bekannt, dass sich Apple eine
Lizenz für die kommerzielle Verwendung einer neuartigen amorphen Legierung sichern konnte. Der Einsatz dieser Liquidmetal-Technologie bringt mehrere Vorteile auf einmal: So sind entstehende Komponenten zum Beispiel weitaus stabiler und halten höheren Belastungen stand, weiterhin muss weniger Energie während des Produktionsvorgangs aufgewandt werden, als wenn man aus Alublöcken fräst. Durch den kürzlich erschienenen Jahresbericht von Liquidmetal Technologies sind weitere Details zur exklusiven Lizenzvereinbarung mit Apple bekannt geworden. Um Apple eine exklusive Lizenz der Liquidmetal-Technologie in bestimmten elektronischen Geräten zu gewähren, wurden die zugehörigen Patente 2010 in ein Unternehmen ausgelagert. Das unter dem Namen Crusible Intellectual Property geführte Tochterunternehmen wiederum vergibt an Apple und Liquidmetal Technologies die entsprechenden Lizenzen zur Nutzung der patentierten Technologie.
Neuen Gerüchten zufolge steht bald das erste Produkt an, bei dem Apple im größeren Stile Gebrauch des Materials macht. So soll das kommende iPhone ein Gehäuse aus Liquidmetal erhalten, das sowohl dünner und leichter, dennoch aber stabiler ausfällt. Der aus Korea stammende Bericht gibt zudem an, Apple stelle das iPhone der sechsten Generation bereits zur WWDC im Juni vor - das iPhone 4S hätte damit aber einen unerwartet kurzen Modellzyklus, was zumindest diese Aussage etwas unglaubwürdig erscheinen lässt. Viel wahrscheinlicher klingt, dass Apple ungefähr ein Jahr nach der Vorstellung des iPhone 4S mit dem Nachfolger antritt, also etwa im Oktober 2012.
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