Sharps IGZO-Displays bestehen angeblich Apples Qualitätstests nicht
In den letzten Wochen war mehrfach zu hören,
Apple vertraue beim kommenden iPad auf eine neue Display-Technologie. Dabei sollte die Technologie mit Bezeichnung "IGZO" zum Einsatz kommen; IGZO steht für "indium gallium zinc oxide" und ermöglicht erheblich geringeren Stromverbrauch. Im Vergleich zu OLED-System liegen die Komponentenkosten auf niedrigerem Niveau, zudem lassen sich dünnere Panele fertigen. Trotz Retina-Auflösung und leistungsfähigeren Akkus würde so die Chance bestehen, das Gehäuse sogar noch ein wenig dünner zu fertigen. Der KoreaIT News zufolge schafft es Sharp allerdings nicht, Apples Qualitätsstandards zu erfüllen und so wie geplant IGZO-Displays in ausreichenden Stückzahlen an Apple zu liefern.
Die Testproduktion zeigte, dass Sharp in der nächsten Zeit nicht in der Lage sein wird, Apples Bedarf an Displays zu decken. Man kann davon ausgehen, dass zu viele gefertigte Panele fehlerhaft waren und sich daher nicht zum Einsatz im iPad eignen. Demzufolge stammen die Panele des nächsten iPads von Samsung sowie LG. Während Samsung die Produktion bereits im letzten Quartal aufgenommen habe, laufe die Fertigung jetzt auch bei LG voll an. Angeblich plant Apple, rund 65 Millionen Panele in Auftrag zu geben. Es wird damit gerechnet, dass Apple im März ein weiteres Presse-Event veranstaltet und dann das iPad der dritten Generation präsentiert.
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