Sicherheitsexpertin: Updates von iOS und OS X liegen zu weit auseinander
Die Sicherheitsexpertin und ehemalige Apple-Angestellte Kristin Paget hat Apple für die ihrer Meinung nach laxe Einstellung zum Thema Sicherheit kritisiert. Der iPhone-Hersteller bereite mit den zum Teil großen Abständen zwischen Sicherheitsaktualisierungen für iOS und OS X zuviel Spielraum für potentielle Angreifer. Paget wörtlich:
„Apple predigt die Tugend, den gleichen Kernel für zwei Plattformen (iOS + Mac) zu verwenden – sie patchen aber nur jeweils ein System und lassen das andere über Wochen ungeschützt.“ Dieses Vorgehen verleite Hacker dazu, die bereits bekannten Sicherheitslücken auf der noch nicht aktualisierten Plattform auszunutzen, so die jetzige Tesla Motors-Mitarbeiterin.
Die letzte Updateverzögerung von Apple, die Schlagzeilen machte, geschah im Zusammenhang mit dem sogenannten SSL-Bug im Februar (nicht zu verwechseln mit der Sicherheitslücke bei OpenSSL, genannt Heartbleed). Während Apple für iOS umgehend ein Update veröffentlichte (7.0.6), mussten Mac-User eine halbe Woche warten, bis der gefährliche Bug mit OS X 10.9.2 geschlossen wurde.
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