Sicherheitsleck in Messenger-Dienst Viber entdeckt
Wie Sicherheitsforscher von der University of New Haven berichten, existiert im Messenger-Dienst Viber ein signifikantes Sicherheitsleck. Demnach werden
Fotos und Videos unverschlüsselt an die Viber-Server übertragen und können dort zudem innerhalb einer Woche uneingeschränkt abgerufen werden, sofern die Adresse (URL) bekannt ist. Mittels Viber übertragene Fotos und Videos sind also für jeden öffentlich zugänglich. Um bereits bei der Übertragung entweder die Inhalte oder die zugehörige Adresse (URL) abzufangen, müssen sich Angreifer allerdings durch einen manipulierten Wi-Fi-Hotspot in den Datentransfer einklinken. Bis zu einer Behebung des Sicherheitslecks sollte sich Nutzer in fremden Wi-Fi-Hotspots auf Textnachrichten beschränken.
Unterdessen hat Viber bereits eine Sicherheitsaktualisierung in Aussicht gestellt. Gegenüber CNET erklärte ein Pressesprecher von Viber, dass der Messenger-Dienst bereits an einer Behebung arbeite. Diese werde in den kommenden Tagen dann in Form neue App-Versionen für Android und iOS erscheinen. Viber betont zudem, dass bislang kein Fall bekannt sei, in dem ein Nutzer von dem Sicherheitsleck tatsächlich betroffen ist.
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