Sicherheitslücke: AVM listet nun detailliert betroffene Fritzbox-Router und Updates
Nachdem AVM als Hersteller der Fritzbox-Router bereits vor mehr als einer Woche mit der Verteilung erster Firmware-Updates begonnen hat, werden nun
in einer detaillierten Übersicht alle Geräte gelistet. Die meisten Modelle wiesen demnach die Sicherheitslücke auf. Es gab aber auch einige Fritzbox-Router, die nicht betroffen waren. Bei fast allen Geräten ist bereits eine Firmware-Aktualisierung erhältlich - mit Ausnahme von zwei Modellen. Für die Fritzbox 5188 und die Fritzbox Alice 3331 befindet sich das Firmware-Update noch in der Vorbereitung. Im Fall der Fritzbox Alice 3331 soll es nach Fertigstellung dann direkt über den Internet-Anbieter eingespielt werden. Für internationale Modelle stellt AVM ebenfalls Firmware-Aktualisierungen bereit. Hier fehlen nur noch Updates für die Fritzbox 5124 und 5113.
Anfang des Monats wurde bekannt, dass es bei Fritzbox-Besitzern vermehrt zu Fällen von Telefonmissbrauch gekommen ist. Dies führte bei Opfern zu deutlich überhöhten Telefonrechnungen durch Auslandstelefonate der Angreifer. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde vermutet, dass eine Sicherheitslücke besteht, was sich später auch bestätigt hat. Schuld war unter anderem ein Fehler in der Fernzugriffsfunktion, die mittels MyFritz-App die mobile Steuerung erlaubt.
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