Sicherheitslücke bei Zugriffschutz des iPhone 3GS
Wie Heise Online mit Verweis auf den Sicherheitsexperten Bernd Marienfeldt berichtet, existiert eine ernstzunehmende Sicherheitslücke im Verschlüsselungssystem des iPhone 3GS. Demnach lässt sich auf die iPhone-Daten
zumindest mit Ubuntu Linux selbst dann zugreifen, wenn das iPhone mit einer PIN geschützt wurde. Möglich macht dies der Auto-Mounter von Linux, der automatisch und umgehend das iPhone als Datenspeicher anbindet. Dazu muss lediglich das iPhone im ausgeschalteten Zustand per USB an den Computer angeschlossen und danach eingeschaltet werden. Wie Heise Online in eigenen Tests bestätigen konnte, erhält der Anwender danach weitreichenden Zugriff auf das iPhone, selbst wenn dieses noch nie zuvor an den Computer angeschlossen wurde. So lassen sich beispielsweise Audio-Aufnahmen, Fotos, Musik, Safari und Videos einsehen. Apple wurde bereits über das Problem informiert und untersucht nun das Fehlverhalten.
Weiterführende Links: