Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Sicherheitslücke in Intel-Prozessoren: Geschwindigkeitseinbußen bei Fix erwartet

Es ist nicht ungewöhnlich, dass im Design von Prozessoren auch Fehler enthalten sind. Dies wird meist von den Herstellern bereits in der Testphase dokumentiert, sodass dann mittels Firmware und Software um derartige Fehler herum navigiert werden kann. Nur selten werden noch Fehler erst Monate oder Jahre nach dem Marktstart entdeckt. Berühmtes Beispiel dürfte das Kalkulationsproblem (FDIV-Bug) der ersten Pentium-Prozessoren sein. Intel bot damals den Umtausch an, was letztendlich das Konzernergebnis mit 475 Millionen US-Dollar belastete.


Wahrscheinlich alle Betriebssysteme betroffen
Während das Kalkulationsproblem nur in seltenen Fällen auftrat, ist der nun entdeckte Fehler in Intels Core-Prozessoren ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem, welches alle Betriebssysteme betrifft. Dem Bericht des Register zufolge gibt es einen Sicherheitslücke bei der Prozessor-gestützten Isolierung des Arbeitsspeichers in den RAM-Modulen, wodurch es Angreifern erleichtert wird, schädliche Programmanweisungen in das Kernsystem des Betriebssystem einzuschleusen, welches bei Intel-Prozessoren mit den höchsten Zugriffsrechten läuft. Um den Fehler zu umgehen, müssen Betriebssysteme für Intel-Prozessoren umgeschrieben werden, denn über den Microcode der Prozessor-Firmware lässt sich das Sicherheitsproblem offenbar nicht beheben.

Fix sorgt für Geschwindigkeitseinbußen
Es wird erwartet, dass Microsoft in der kommenden Woche ein entsprechendes Update für Windows bereitstellen wird. Entwickler am Linux-Kernel und wahrscheinlich auch Apple bei macOS arbeiten noch an einer Lösung des Problems. In jedem Fall wird die Umgehung des Sicherheitsproblems wahrscheinlich erhebliche Leistungseinbußen nach sich ziehen. In ersten Schätzungen wird mit Geschwindigkeitseinbußen von 10 bis 30 Prozent gerechnet. Bei neueren Prozessoren werden die Einbußen aber immerhin geringer ausfallen, weil Zusatzfunktionen zur Verfügung stehen, welche die Umgehung des Problems beschleunigen.

AMD nicht betroffen, nennt jedoch Details
Gesicherte Details zu dem Sicherheitsproblem sind nicht bekannt und werden dem Bericht zufolge voraussichtlich erst im kommenden Monat veröffentlicht werden. Bis dahin bleibt Apple also noch Zeit, den Fehler der Intel-Prozessoren mithilfe eines Software-Updates auszumerzen. Intel-Konkurrent AMD ist von dem Problem eigenen Angaben zufolge nicht betroffen. In der Stellungnahme von AMD verbirgt sich aber ein Hinweis auf die Lokalisierung des Fehlers in Intel-Prozessoren. Anscheinend hat das Optimierungssystem für spekulative Speicherzugriffe mit dem Sicherheitsproblem zu tun und ignoriert die Speicherisolierung zwischen Betriebssystem und Programmen.

Kommentare

Jaronimo03.01.18 09:37
Zu erst die Leistung der iPhones wegen schwacher Batterie herabsetzen, und jetzt sind die andere Geräte dran.
Arme Welt 🌍
Morgen wird es den besten Tag aller Zeiten geben
-18
TerenceHill
TerenceHill03.01.18 09:55
Jaronimo

Hast Du den Bericht mal durchgelesen? 🤔
+14
OpDraht
OpDraht03.01.18 09:56
Schön das man zumindest vom Linux-Umfeld und Microsoft weiß dass sie an dem Problem arbeiten und in überschaubarer Zeit das Problem lösen.
Vielleicht gibts ja von Apple heute was offizielles dazu.

10 bis 30 Prozent Geschwindigkeitseinbuße sind aber schon ne Hausnummer, ob in für den Endanwender spürbaren Prozessen wäre auch interessant zu erfahren.
+1
schaudi
schaudi03.01.18 10:10
Soooo damit war oder ist 10.13.2 wohlmöglich das letzt Update für mein gutes altes MBP. 10-30% können grad bei einem betagten Gerät echt heftig werden und ausprobieren möchte ich es nicht....mal sehen ob es da groß Erfahrungsberichte geben wird von Leuten mit ähnlichen Modellen.

Und nein ein neues Modell möchte ich weder (gibt ja nix vernünftiges mehr in dem Bereich), noch ist es Budget grad drin. Ich habe damals extra das Best ausgestattete Modell genommen, weil ich mal einen Rechner wollte, der (deutlich) länger als die sonstigen 5 Jahre fit bleibt. 0,7 Jahre länger rechtfertigt da dann nicht den 3 fachen Preis.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
Rosember03.01.18 10:19
schaudi
Merkwürdig, mein ebenfalls 5 ½ Jahre altes MBA in Durchschnittskonfiguration hat keinerlei Probleme mit 10.13.2 - und ich rechne auch nicht damit, dass das OS oder meine wichtigen Programme durch die Intel-Bremse unbenutzbar werden. Aber wenn dein Rechner jetzt schon am Anschlag ist, wird es natürlich nicht besser werden...
In jedem Fall würde ich erstmal abwarten, was da kommt. Letztlich wird sich die Frage stellen, was einem mehr wert ist, Geschwindigkeit oder Sicherheit. Und es bleibt ja noch abzuwarten, wie aufwändig es sein wird, die Lücke tatsächlich auszunutzen (oder ich verstehe gerade zu wenig von der Prozessor-Architektur und -Programmierung, um mir das jetzt schon beantworten zu können).
+2
OpDraht
OpDraht03.01.18 10:32
Vielleicht sollte man jetzt auch mit der Neuanschaffung von Computern warten bis bekannt ist ab welcher CPU-Generation der Fehler in der Hardware gefixed ist.

Man stelle sich die Anschaffung eines iMac Pro vor der dann mittels Softwareupdate eine "bis zu X%-Handbremse" verschrieben bekommt.

Interessantes Thema.
+5
schaudi
schaudi03.01.18 11:14
Rosember
schaudi
Merkwürdig, mein ebenfalls 5 ½ Jahre altes MBA in Durchschnittskonfiguration hat keinerlei Probleme mit 10.13.2 - und ich rechne auch nicht damit, dass das OS oder meine wichtigen Programme durch die Intel-Bremse unbenutzbar werden. Aber wenn dein Rechner jetzt schon am Anschlag ist, wird es natürlich nicht besser werden...

mit 10.13.2 hab ich ja auch keine, aber wenn durch ein zukünftiges Update potentiell 10-30% Leistung verlustieren gehen, denke ich dann sicher drüber nach. Bisher war ich aber nunmal kein Update Muffel.

10% Prozent wären ja ok bzw. ne nicht Ok aber verkraftbar. Aber 30% weniger Leistung? DAS wäre echt heftig. EIN DRITTEL !!! Am Anschlag ist der jetzt nicht, aber Photoshop, Lightroom, ArchiCAD, FinalCut fordern nunmal schon ab. Unbenutzbar wird er dann trotzdem nicht, aber er ist langsamer und ich habe keine 4000€ dafür bezahlt einen langsameren Rechner zu haben
Wie gesagt, da muss man wirklich gucken und abwarten und hoffen, dass genug Leute mit ähnlichen/gleichen Modellen den Versuch wagen und dann auch noch Online darüber berichten. Vlt wird es auch offiziellere Angaben geben welche Prozzies genau, wie sehr betroffen sind.
Letztlich wird sich die Frage stellen, was einem mehr wert ist, Geschwindigkeit oder Sicherheit.

Das Problem an der Frage wird aber nur sein, dass man sicherlich keinen Schalter dafür haben wird. Entweder Geschwindigkeit und nie mehr irgendein Update oder Sicherheit und für immer bis zu EIN DRITTEL weniger Leistung.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+1
don.redhorse03.01.18 11:26
Man wird es nicht merken. Der TLB muss nun öfter geleert werden, dass kann bei einigen Aufgaben richtig Zeit kosten, bei anderen merkt man es gar nicht. Unterm Strich werden so um die 5% übrigbleiben. Das Update nicht zu installieren ist ein großer Fehler, da es einfach zu prüfen ist ob der Fehler besteht und er wird alle nicht gepatchten Intelsysteme betreffen. Ich müsste als Malware Entwickler also nur einen Code entwerfen und kann ihn auf alle Systeme schießen. Es wird auch kein Virenscanner oder sonstwas etwas bringen. Das ist mal eine richtige schöne Sicherheitslücke.
+2
iGod03.01.18 12:31
Was juckt's mich jetzt. Da steht erstmal 10 bis 30% (andere Seiten sagen 5 bis 30%). Wie viel % der Computer werden es sein, bei denen es 30% sein werden? Am Ende vielleicht nur die Uralt-Computer (älter als 5 Jahre).
Und dann, wird man das tatsächlich im Alltag spüren?

Ich fang an mich zu beschweren, wenn der Nachteil da ist, aber jetzt muss ich noch nicht den Teufel an die Wand malen.
0
Stefan S.
Stefan S.03.01.18 12:39
D.h. der Stromverbrauch aller PCs wird sich – mehr oder weniger – ebenso erhöhen. Und CO2.
Übernimmt das dann Intel?
+3
schaudi
schaudi03.01.18 12:41
don.redhorse

Danke das klingt ja gut. Aber woher ziehst du diese Infos? Im Artikel heißt es

In ersten Schätzungen wird mit Geschwindigkeitseinbußen von 10 bis 30 Prozent gerechnet. Bei neueren Prozessoren werden die Einbußen aber immerhin geringer ausfallen, weil Zusatzfunktionen zur Verfügung stehen, welche die Umgehung des Problems beschleunigen.

Dort steht zwar auch nicht woher die Zahlen kommen, aber was am Ende wirklich passiert werden wir dann ja sehen. Die Frage ist ja auch zB was mit "neueren Prozessoren" gemeint ist!? Aktuelle 2017er?


iGod
echt komische Einstellungen hasst du Bis 30% heißt nunmal, dass es auch BIS zu 30% sein können. Die Rahmenbedingungen die dafür nötig sind um diese Werte zu erreichen sind nicht bekannt. Also ohne genaue Angaben zu jedem einzelnen Prozessor mit entsprechenden zu erwartenden Verlust an Leistung oder Erfahrungsberichten von Leuten, mit dem selben und Update, weiß man es nicht und genau das hab ich doch nur gesagt. Und mein Rechner ist älter als 5 Jahre und ich denke schon, dass man jenseits von Facebook und ähnlichen pipikram EIN DRITTEL Leistungsverlust durchaus spüren kann.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
iGod03.01.18 12:52
schaudi
iGod
echt komische Einstellungen hasst du Bis 30% heißt nunmal, dass es auch BIS zu 30% sein können. Die Rahmenbedingungen die dafür nötig sind um diese Werte zu erreichen sind nicht bekannt. Also ohne genaue Angaben zu jedem einzelnen Prozessor mit entsprechenden zu erwartenden Verlust an Leistung oder Erfahrungsberichten von Leuten, mit dem selben und Update, weiß man es nicht und genau das hab ich doch nur gesagt. Und mein Rechner ist älter als 5 Jahre und ich denke schon, dass man jenseits von Facebook und ähnlichen pipikram EIN DRITTEL Leistungsverlust durchaus spüren kann.

Nach meinem Verständnis heißt das, dass der gesamte Patch dem Prozessor konstant Leistungseinbußen beschert. Bei Prozessor A bringt der Patch Leistungseinbußen von 30%, bei Prozessor B sind es 12% und bei Prozessor C sind es 5%.
Ich verstehe darunter nicht, dass jeder Prozessor mit Leistungseinbußen von 30% umgehen muss, je nach Anwendung.

Und selbst wenn es so ist, dass jeder Prozessor je nach Anwendung 30% weniger Leistung bringen sollte, weiß ich immer noch nicht, ob ich diese Anwendungen habe und so Ausreize, dass es 30% sein werden.

Es ist doch noch überhaupt nichts konkretes bekannt, warum soll ich jetzt schon Anfangen mit dem Meckern? Was gewinn ich? Das Kind liegt schon im Brunnen.
0
fleissbildchen03.01.18 13:04
iGod
Es ist doch noch überhaupt nichts konkretes bekannt, warum soll ich jetzt schon Anfangen mit dem Meckern? Was gewinn ich? Das Kind liegt schon im Brunnen.

Du sagst es. Außerdem ist ja ein ganzer Haufen Experten quer durch die Branche dran an dem Problem, vielleicht finden sie ja nächste Woche eine geniale Lösung, auf die bisher noch keiner gekommen ist
+2
schaudi
schaudi03.01.18 13:14
iGod

Nach meinem Verständnis heißt das, dass der gesamte Patch dem Prozessor konstant Leistungseinbußen beschert. Bei Prozessor A bringt der Patch Leistungseinbußen von 30%, bei Prozessor B sind es 12% und bei Prozessor C sind es 5%.
Ich verstehe darunter nicht, dass jeder Prozessor mit Leistungseinbußen von 30% umgehen muss, je nach Anwendung.

Und selbst wenn es so ist, dass jeder Prozessor je nach Anwendung 30% weniger Leistung bringen sollte, weiß ich immer noch nicht, ob ich diese Anwendungen habe und so Ausreize, dass es 30% sein werden.

Es ist doch noch überhaupt nichts konkretes bekannt, warum soll ich jetzt schon Anfangen mit dem Meckern? Was gewinn ich? Das Kind liegt schon im Brunnen.

Hab ich es richtig in Erinnerung, dass du in den Staaten bist? Meine mal irgendwas gelesen zu haben.

Wieso?
Typisch Amerikanische Vorgehensweise: solange nur vermutet wird und nichts bewiesen ist, erst mal alles weiterlaufen lassen auch wenns im schlimmsten Falle sehr gefährlich sein könnte. (Grundgedanken: Freiheit der Wirtschaft)
Typisch Europäische Vorgehensweise: wenn Verdacht besteht reagieren, bis das Gegenteil bewiesen ist (Grundgedanke: Schutz der Bevölkerung)

Genauso reAgierst du hier gerade. Es Könnte 30% sein oder auch weniger, ist mir egal solange bis ich tatsächlich 30% weniger Leistung habe.
Ich höre es könnte bis zu 30% sein und finde, dass ich keine 30% Leistungseinbusse haben möchte. Ich möchte gerne vorher Wissen mit was ich zu rechnen habe nicht erst wenn es zu spät ist. Wenn es doch weniger sind ist doch schön. Meckern tue ich übrigens nicht! Ich sage nur, dass wenn es wirklich 30% werden sollten, das mir zu viel ist (*)und wenn es nur im Bereich 5-10% sind es harmloser wäre.
Ich weiß bisher auch nicht wirklich, was genau diese Sicherheitslücke so offenlegt, was damit möglich wäre etc.

* Wie schön das 30% für dich OK sind, aber wie schon so oft: DU bist nicht der Nabel des Universums. Wieso sollte ich nicht sagen dürfen, dass 30% weniger Leistung für mich zu heftig wären, nur weil dir das SCHEi?egal ist? und ja ich bin mir Sicher, dass ich EIN DRITTEL weniger Leistung bei mir bemerken würde.
Hier persönlichen Slogan eingeben.
+1
ratti
ratti03.01.18 13:43
Stefan S.
Übernimmt das dann Intel?

SELBSTVERSTÄNDLICH!

So wie VW.

0
iGod03.01.18 13:45
schaudi

Nein, ich bin nicht in den Staaten, aber ich bin relativ oft da. Deswegen mag mir diese Mentalität manchmal nahe liegen (ich finde die in manchen Dingen auch besser).

Mir sind 30% Leistungseinbuße auch zu viel. Ich will auch keine Leistungseinbuße von 30%, eigentlich will ich auch keine von 5%, ob ich sie nun merke oder nicht.

Das Problem ist nur: Wir können es wohl nicht mehr ändern und wir wissen doch noch gar nichts.
Soll ich jetzt den ganzen Tag damit verbringen, mich hier zu beschweren, dass mein Computer ggf. 30% langsamer werden könnte? Das bringt mir rein gar nichts.

Wenn ich das verhindern will, dann darf ich keine Updates mehr installieren, was zur Folge hat, dass man mir eventuell mehr schaden könnte als eine Leistungseinbuße tun könnte, sollten weitere Informationen zu der Sicherheitslücke ans Tageslicht kommen.
Im aller, aller schlimmsten Fall, muss man einen neuen Computer kaufen zu gegebener Zeit, das könnte aber vielleicht immer noch besser sein, als das was passiert, wenn Hacker aufgrund der Sicherheitslücke ordentlich zuschlagen.

Ich für meinen Teil beschwere mich dann, wenn ich tatsächlich weiß, wie ich betroffen bin. Jetzt ist alles rein hypothetisch. Wie gesagt, ändern können wir doch sowieso nichts.
+3
schaudi
schaudi03.01.18 14:00
joa prima mehr sag ich doch auch nicht sind wir uns doch einig.

Normaler weise mach ich Updates egal wie groß, immer Zeitnah drauf. Egal ob Minor- oder Major update, egal ob nur drüber Bügeln oder Clean Install. Hatte bisher auch noch nie nennenswerte Probleme und wenn gibts ja Backups. Doch diesmal werd ich vorsichtig sein und abwarten. Einfach nur weil mir 30% zu viel sind. Sollte kein gemecker sein. Ich warte mit dem Update, bis ich mehr weiß, du würdest das Update machen und weißt dann mehr. Wenn wir den gleichen Rechner hätten, könnt ich das dann von dir erfahren.

PS.: ich würd behaupten keiner der beiden Wege ist allein Zielführend - alles hat Vor- und Nachteile und man muss den Goldenen Mittelweg finden
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
Sindbad03.01.18 14:16
a) Sicherheits-Updates sind nicht "optional" !

b) Irgendwann wird mein Rechner zu langsam und ich brauche einen neuen.

Das war so und wird so bleiben - für immer.


P.S.: Ja, und es kostet Geld. Aber so ist das Spiel und wir spielen mit.
0
gfhfkgfhfk03.01.18 14:45
Der Linux Kernel 4.14.11 mit dem Security Fix ist bereits released, da der Fix auch auf AMD CPUs aktiviert ist, wird es in Kürze einen weiteren Kernel 4.14.12 geben, der das korrekt anpasst. Jetzt muss das noch in die LTS Kernel eingepflegt werden bzw. z.B. von RedHat in deren Kernel backported werden. Dann müssen die wichtigsten Distros die neuen Kernel verteilen. In den nächsten Tagen wird das verteilt werden. Wer immer den neusten Kernel nutzt (z.B. Fedora) wird den neuen 4.14.11/4.14.12 Kernel bald als Security Fix sehen.
+3
Apfelfrank
Apfelfrank03.01.18 15:41
Hoffentlich gibt es eine Sammelklage! Wenn das jetzt Apple wäre... wie war das mit den iPhones und den Akkus? Ich sehe es auch nicht ein, einen i7 bezahlen und am Ende ist er so schnell wie ein i5! F..ck Intel 😡! Die sollen sich mal eine schöne Lösung einfallen lassen. Vielleicht sollte Apple sich doch wieder Gedanken über eigene CPU‘s machen, ein neuer Mac mini wäre doch eine schöne Testplattform, oder? Dann gibt es zwar 5 Jahre lang wieder Universal-App‘s, aber warum eigentlich nicht!? So ein Mac mini mit einem oder zwei A11 Bionic Chips 😏
Think different *apple*
-3
schaudi
schaudi03.01.18 15:47
Sindbad
b) Irgendwann wird mein Rechner zu langsam und ich brauche einen neuen.

Das war so und wird so bleiben - für immer.

a) die letzten Updates, hab immer einen mehr oder weniger hohen Performance ZUWACHS gebracht (hier zumindest)

b) Irgendwann war früher (*). Dieser Rechner vor dem ich hier gerade sitze ist maximal ein klitze klein wenig langsamer als vor 5,7 Jahren. Selbst der Akku mit seinen fast 1000 Ladezyklen hält noch super durch. Wenn jetzt tatsächlich AUFEINMAL 30% weniger Leistung verfügbar sein sollte, ist DAS NICHT normal. Das war es noch nie und wird auch nie so sein.

*: Ich kenne es eigentlich nur von ganz früher, dass die Rechner nach und nach immer träger wurden, was aber auch hauptsächlich an den alternden HDDs lag. in meinen windows Zeiten war das besonders schlimm, da ist mit jedem update alles lahmer geworden und selbst ohne update ist die Leistung im schnitt um 10%/Monat gesunken (Übertreibung macht anschaulich). Seit ich wieder beim Mac war, kann ich mich eigentlich nur an einige wenige Updates erinnern, die Leistungstechnisch richtig böse waren. Leopard, war da ganz vorn mit dabei.

Meinen alten 2008er iMac hatte ich einen Freund gegeben, nachdem er mir damals zu träge wurde. Meine Anforderungen hatten sich auch gesteigert, wodurch mir keine neue HDD gereicht hätte. Er hat gleich eine neue eingebaut und Jahre später noch eine SSD. Der ist damit bis Anfang Dezember noch regelmäßig Auflegen gegangen und jetzt nur noch stationär daheim, aber immer noch top fit

) Sicherheits-Updates sind nicht "optional" !

ja und wie sie das sind.
P.S.: Ja, und es kostet Geld. Aber so ist das Spiel und wir spielen mit.

Ich habe nicht die geringste Ahnung welche spiele du da mit wem spielst, aber nein danke, da will ich auch gar nicht mehr drüber wissen ô.Ô
Hier persönlichen Slogan eingeben.
0
gfhfkgfhfk03.01.18 16:28
Apfelfrank
Hoffentlich gibt es eine Sammelklage! Wenn das jetzt Apple wäre...
Intel hat im Gegensatz zu Apple das Problem offen kommuniziert. Die vollen Einzelheiten sind bisher für alle noch nicht veröffentlicht worden, weil man den OS-Hersteller die Möglichkeit bieten will, erst HotFixes zu schreiben. Letztere sind bereits vollständig informiert. Wenn diese für die relevanten OS heraus sind, wird Intel auch das komplette Desaster publizieren.
+1
don.redhorse03.01.18 16:41
schaudi

dazu gibt es diverse Berichte im Netz, einen recht guten Überblick gibt es hier, wenn auch von der Dunklen Seite der Mach: https://www.computerbase.de/2018-01/intel-cpu-pti-sicherheit sluecke/
Update 2 ganz unten.
Die meiste Info bekommt man zur Zeit vom Linux Lager, u.a. Linus Torvalds hat diese 5% genannt.
Weitere Quelle:
https://linuxnews.de/2018/01/03/fehler-in-intel-cpus/
0
maczock03.01.18 16:54
Apfelfrank
Hoffentlich gibt es eine Sammelklage! Wenn das jetzt Apple wäre... wie war das mit den iPhones und den Akkus? Ich sehe es auch nicht ein, einen i7 bezahlen und am Ende ist er so schnell wie ein i5! F..ck Intel 😡! Die sollen sich mal eine schöne Lösung einfallen lassen. Vielleicht sollte Apple sich doch wieder Gedanken über eigene CPU‘s machen, ein neuer Mac mini wäre doch eine schöne Testplattform, oder? Dann gibt es zwar 5 Jahre lang wieder Universal-App‘s, aber warum eigentlich nicht!? So ein Mac mini mit einem oder zwei A11 Bionic Chips 😏

Warum sollte ein Mac mini eine schöne Testplattform sein? Ist das ein Rechner für Leute mit denen man es machen kann? Der mini ist der einzige Rechner aus Apples Portfolio den ich WILL. Darauf lasse ich Software laufen, die garantiert nicht wegen ARM-Experimenten mal eben umgeschrieben werden würde. Sollen doch die ganzen Leute mit ihren unergonomischen tragbaren Klapprechnern, die darauf hauptsächlich eh nur Unfug wie Safari, ein wenig Text und Co machen können, Tester für so einen Mist werden.
+2
uni.solo03.01.18 18:53
Hier sind noch ein paar Details zu den Auswirkungen auf die Performance

Mit hohen Performance-Einbußen muss bei I/O-Tasks gerechnet werden, das betrifft, wenn das so stimmt, Server-Infrastrukturen ganz erheblich. Die meisten von uns wird es wohl ein Verlust, aber kein gravierender (-5%) sein.

Insofern gebe ich iGod recht, abwarten bis der Staub sich gelegt hat.
0
ocrho03.01.18 19:57
10-20% Leistungseinbußen sind bei alten Mac's kein Problem: Jeder der die Festplatte durch eine SSD ausgetauscht hat – hat soviel ein mehrfaches an Performance im Alltag gewonnen, dass davon diese kleine Leistungseinbußen kaum auffallen. Bei vielen älteren Mac's lässt sich auch der RAM austauschen und verdoppeln - auch das brachte so viel mehr an Performance, dass dieses Update kaum Veränderungen bringt.
-6
herwighenseler
herwighenseler03.01.18 20:42
Möglicherweise (konjunktiv!) ist der Fehler in 10.13.2 schon behoben worden:

"The question on everyone's minds: Does MacOS fix the Intel #KPTI Issue? Why yes, yes it does. Say hello to the "Double Map" since 10.13.2"

Quelle:

Herwig
Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking
0
iGod03.01.18 21:27
So, dann war die ganze Aufregung vielleicht umsonst. Das mein ich, abwarten und Tee trinken ist viel entspannter. 💁🏻‍♂️
0
OpDraht
OpDraht03.01.18 22:32
Wär fein 👍
0
Der echte Zerwi03.01.18 22:35
Lt. macrumors wurde das Problem mit 10.13.2 bereits behoben:
„For Mac users, Apple has already addressed the design flaw in macOS 10.13.2, which was released to the public on December 6.“

Und das ohne Performanceeinbußen...?
0
Weitere News-Kommentare anzeigen

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.