Sicherheitslücke in OS X Yosemite, Mavericks und Mountain Lion entdeckt
Sicherheitsforscher von TrueSec haben eine schwerwiegende Sicherheitslücke in OS X 10.10 Yosemite, 10.9 Mavericks und 10.8 Moutain Lion entdeckt. Angreifer können
über die Lücke "rootpipe" vollständige Zugriffsrechte auf alle Bereiche des Systems erlangen, wenn man als Admin-Nutzer angemeldet ist, was im Auslieferungszustand leider standardmäßig der Fall ist. Für einen erfolgreichen Angriff ist es nur noch notwendig, eine weitere Sicherheitslücke im Web-Browser oder Web-Plugins zu nutzen, um dann die schädlichen Programmanweisungen für die vollständige Kontrolle einzuschleusen.
Apple soll laut TrueSec bereits vor zwei Wochen von dem Sicherheitsproblem in Kenntnis gesetzt worden sein und habe die Lücke indirekt bestätigt. Mit Apple habe TrueSec eigenen Angaben zufolge einen Zeitpunkt im Januar vereinbart, ab dem weitere Details zur Sicherheitslücke veröffentlicht werden können, die im Zusammenhang mit dem Befehl "sudo" steht. Bis dahin wird Apple voraussichtlich eine entsprechende Aktualisierung veröffentlicht haben, um das Problem zu beheben.
Bis dahin kann man sich
schützen, indem man vorwiegend als normaler Nutzer ohne Admin-Rechte arbeitet. Dazu ist es notwendig, einen neuen Admin-Nutzer in den Systemeinstellungen anzulegen. Anschließend muss man sich mit dem neuen Admin-Nutzer anmelden und in den Systemeinstellungen dem Hauptnutzer die Admin-Reche entziehen.
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