Sicherheitslücken: OS X und iOS sind CVE-Spitzenreiter
Noch vor dem Adobe Flash Player findet sich Apple in der Jahresstatistik gemeldeter CVE-Sicherheitslücken (Common Vulnerabilities & Exposures) für 2015 wieder. Demnach hat Apple im vergangenen Jahr sowohl bei OS X als auch iOS
besonders viele Meldungen (384 bzw. 375) über Sicherheitslücken erhalten. Dahinter folgen verschiedene Adobe-Produkte rund um den Flash Player, die auf bis zu 314 Meldungen kamen. Der Microsoft Internet Explorer findet sich mit 231 Meldungen auf Platz 7 wieder, gefolgt von Google Chrome (187 Meldungen) und Mozilla Firefox (178 Meldungen). Safari steht mit Platz 19 und 135 Meldungen etwas besser da.
Im Vergleich zu iOS kommt Google Android auf 130 Meldungen und befindet sich damit auf Platz 20. Dies hat Google unter anderem der Linux-Basis von Android zu verdanken, die nicht in die Statistik einfließt, sowie dem eigenen Sicherheitsteam, welches Lücken durch regelmäßig Updates bereits im Keim erstickt. Apple agiert diesbezüglich relativ passiv und benötigt für die Schließung mancher Sicherheitslücken auch ungewöhnlich viel Zeit.
Zu den "Highlights" geschlossener Sicherheitslücken in Apple-Produkten zählen unter anderem eine
AirDrop-Lücke zur App-Einschleusung in iOS 8 sowie
zwei root-Lücken, mit denen die Kontrolle über das System erlangt werden konnte. Darüber hinaus plagte sich Apple
nicht zum ersten Mal mit einer
Sicherheitslücke in Thunderbolt.
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