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Sicherheitslücken - welche Smartphone-Hersteller Nutzer im Regen stehen lassen

Eine groß angelegte Vergleichsübersicht zeigt, welche Smartphone-Hersteller schnell auf Sicherheitslücken reagieren und bei welchen Anbietern man sehr lange auf Updates warten muss - wenn diese überhaupt je erscheinen. Dabei zu beachten ist, dass Apple einen großen Vorteil hat: Per Knopfdruck kann Apple ein Update für alle iOS-Geräte zur Verfügung stellen. Anders sieht es im Android-Markt aus, wenn Hersteller angepasste Android-Versionen einsetzen, sich dann selber um die Verteilung kümmern und eventuell sogar noch den Weg über Mobilfunkbetreiber gehen müssen. Dementsprechend schlecht schneidet das Android-Lager in der Aufstellung auch ab. Der Zeitraum zwischen Bekanntwerden einer kritischen Sicherheitslücke und Beginn der Verbreitung eines Updates fällt bei Apple sehr kurz aus - bei Android erschreckend lang.


Während Apple mit iOS und Nokia/Microsoft mit Windows Phone lange Hardware-Unterstützung und vergleichsweise sehr schnelle Reaktionszeiten bieten, können lediglich zwei Android-Distributionen überzeugen. Google kümmert sich sehr gut um die eigenen Nutzer - sofern man nicht monatelang auf ein Carrier-Update durch den Mobilfunkbetreiber warten muss. Auch Besitzer eines Essential Phones werden zeitnah versorgt, da Android-Patches direkt an die Nutzer weitergegeben werden können. Fünf Jahre lang Software-Unterstützung per Sicherheits-Update zu bieten, ist allerdings nur bei Apple der Normalfall.


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Der Großteil der Android-Hersteller lässt Kunden aber im Regen stehen. Software-Patches gibt es meist nur für neuere Geräte - und wenn der Patch umgesetzt wird, können Monate oder Quartale bis zur Verbreitung vergehen. Die Zeit bis der Kunde sein Sicherheitsupdate erhält, wird auch bei den besten Herstellern (Samsung, Motorola, Sony, Huawei) nicht in Tagen, sondern in Wochen gemessen. Kunden, die sich ein neues Android-Smartphone zulegen und nicht auf Googles eigene Modellreihe setzen, können sich einer Sache sicher sein: Nach ein bis zwei Jahren Nutzung bleiben Sicherheitslücken offen. Bei Samsung, Huawei und LG reicht die Spanne immerhin noch bis zu 2,5 Jahre (1,5 Jahre minimal). Bei Google sind es übrigens drei Jahre, beim Essential Phone rechnet man ebenfalls mit drei Jahren.

Kommentare

UWS28.02.18 15:48
Bei allem Gemecker (an dem ich mich gelegentlich auch sehr gerne beteilige...) sollte man hier mal ein dickes "Daumen hoch" spenden. Man weiß am Ende eben schon, was man an Apple hat.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+34
aggi
aggi28.02.18 15:51
👍🏼
+6
gegy28.02.18 16:11
Was bitte ist denn "PrivateOS"?
0
BigLebowski
BigLebowski28.02.18 16:12
Wie? Hier kommt jetzt nicht das berühmte Argument: man wechselt doch das iPhone nach 12 - 24 Monaten aus?😏

Ps: Das größte Problem an Android, daher Pixel Geräte oder iPhone für mich.
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vitom28.02.18 17:55
👍👍
-1
Apple@Freiburg28.02.18 18:03
Das dürfte auch der Grund sein warum auf Firmenebene Android meist von der IT und/Chef-Etage verboten ist (Geschäftsnutzung, nicht Privat).
+5
MetallSnake
MetallSnake28.02.18 18:31
gegy
Was bitte ist denn "PrivateOS"?


Ein Fork von Android der auf Sicherheit und Privatsphäre getrimmt war.
PrivatOS was an operating system used in the Blackphone from June 1, 2014, to June 30, 2016. It was targeted at users who sought improved privacy and security. It provided encryption for phone calls, emails, texts, and internet browsing. PrivatOS was a modified version of Android, forked from Android 4.4.2, that came with a bundle of security-minded tools. However, in contrast to Android, PrivatOS was not open source. The company that shipped PrivatOS, SGP Technologies is a joint venture between the makers of GeeksPhone, and Silent Circle.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad28.02.18 18:46
Genau das hier führt dazu, daß der Marktanteil von iOS im Business/Enterprise-Segment immer weiter steigt. Dazu noch DEP, VPP und MDM...
+10
teorema67
teorema6728.02.18 20:04
Hannes Gnad
Genau das hier führt dazu, daß der Marktanteil von iOS im Business/Enterprise-Segment immer weiter steigt.
Das ist auch bei uns so. Dennoch nehme ich so ein iPhone nicht (kann ich mir erlauben ) aus 3 Gründen:
  • Ich bin rechtlos auf dem Firmen-iPhone
  • Ich muss ständig ein zweites privates mitnehmen
  • Es gibt immer nur das günstigste verfügbare, oft ein mehrere Jahre altes Modell
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-2
An_Dy28.02.18 20:29
Naja ich hoffe, dass diese ganze Situation endlich mit dem Android One abgemildert/verbessert wird.
Habe mir und meiner besseren Hälfte jetzt das Xiaomi Mi A1 bestellt. Sie ist sehr unzufrieden mit ihrem 6er iPhone und ein neues kommt leider nicht in Frage, da sie jetzt ab 1.4 mit ihrem Master anfängt, das Geld sitzt für die nächsten 1-2 Jahre nicht mehr so locker. Das Mi A1 hat "nur" 400 Euro gekostet (für beider Geräte, 64GB Version) und zwar nicht aus China, sondern hier aus Deutschland (alternate), sprich mit der dt. Gewährleistung.
Später werden wir dann sehen, was wir uns holen, aber im Moment ist das Mi A1 so ziemlich unschlagbar, da es leider kaum Android One Geräte in Deutschland gibt und es noch etwas dauert bis Nokia & Co. ihre auf den Markt bringen.
0
sffan28.02.18 20:47
teorema67
Hannes Gnad
Genau das hier führt dazu, daß der Marktanteil von iOS im Business/Enterprise-Segment immer weiter steigt.
Das ist auch bei uns so. Dennoch nehme ich so ein iPhone nicht (kann ich mir erlauben ) aus 3 Gründen:
  • Ich bin rechtlos auf dem Firmen-iPhone
  • Ich muss ständig ein zweites privates mitnehmen
  • Es gibt immer nur das günstigste verfügbare, oft ein mehrere Jahre altes Modell

Sehe ich ähnlich.
Bei uns gibts das nur für Bessergestellte (manager) und vielleicht auch für einen Liebling derselben, wenn er immer schön brav ist.
Wer die Arbeit macht, darf sich sein Gadget selber kaufen und byod machen.
Die Konditionen sind ein wirtschaftlich ein Witz, tragen kaum die Mehrkosten durch einen üppigeren Tarif (mehr Volumen nötig) nach der Steuer und man muss sich auf dem eigenen Gerät noch knebeln lassen. Sogar Einziehen ist im Verdachtsfall (Missbrauchsverdacht) möglich. Vom höheren Verschleiss usw. des Geräts ganz zu schweigen.
Never ever...

Ich nutze weiter mein alcatel Seniorenhandy mit firmen sim. Das muss man mir schon stellen, wenn man von mir was will und ich zu Hause bin.
Immerhin mit ukw, was ich noch nie genutzt habe..
+2
ratti
ratti28.02.18 21:23
Anständigen Androiden kaufen, rooten, alternatives ROM einspielen, wöchentliche Updates für Jahre. Fertig.

Man sieht es immer wieder: Geräte ohne root sind ein Unsicherheitsfaktor, weil sie den Nutzer hindern, sein Gerät normal zu warten.

Ich wandere in meiner Freizeit und möchte ungern durch Tracking meinen Akku leer saugen. Also habe ich mir grad für 12 Euro einen neuen Akku für mein abgelegtes Nexus 4 gekauft, um das zum Tracking zu nutzen. Und siehe da - Android 7 ist dank LineageOS auf dem wochen-aktuellen Patchlevel.

Das Gerät kam 2012 auf den Markt, ich habe die „große“ Edition für seinerzeit 349 Euro —> 6. Jahr Support.
-2
Urkman28.02.18 21:37
ratti
Anständigen Androiden kaufen, rooten, alternatives ROM einspielen, wöchentliche Updates für Jahre. Fertig.

Und das ist so einfach? Hast du mal eine gute Anleitung dazu?
Oder ist das nur was für Bastler bzw. Experten?
+5
Hannes Gnad
Hannes Gnad28.02.18 21:38
An_Dy
Sie ist sehr unzufrieden mit ihrem 6er iPhone
Warum das?
0
An_Dy28.02.18 21:59
Hannes Gnad
An_Dy
Sie ist sehr unzufrieden mit ihrem 6er iPhone
Warum das?
...weil das Gerät irgendwie rumspinnt und der Akku trotz 95,x% "lebenskapazität" laut coconut, nicht wirklich so lange hält, wie es normalerweise halten sollte, dazu kommt die Trägheit, habe das Gerät schon 2x komplett zurück gesetzt und es hilft nichts.
Den Akkutausch bei Apple kriegen wir auch nicht, weil das Gerät einen kleinen Displayschaden hat, auf jeden Fall ist sie nur noch genervt und braucht nicht unbedingt ein iPhone, daher will sie jetzt ein Android ohne großen Schnick-Schnack, wie das Mi A1 ist, haben, vll würde sie sich für ein 8er entscheiden, aber in einem Monat fängt das Studium und da steht der Umzug, diverse Ausgaben usw. an. Ich finde auch 200 Euro für ein 64GB-Gerät sehr fair und es wird noch bis 2020 oder vll sogar 2021 durch Android One alle Updates usw. geben, dann kann man halt noch schauen, ob man sich wieder ein Apple holt.
Ich denke mit dem A1 kann man eigentlich nichts falsch machen, weil man fast ein Pixel (softwaretechnisch) hat, der Preis ist super und das Gerät wird alles machen, was sie für den täglichen Alltag braucht.
0
truth
truth28.02.18 22:22
ratti
Anständigen Androiden kaufen, rooten, alternatives ROM einspielen, wöchentliche Updates für Jahre. Fertig.

Man sieht es immer wieder: Geräte ohne root sind ein Unsicherheitsfaktor, weil sie den Nutzer hindern, sein Gerät normal zu warten.
[...]

Und da sind wir wieder bei der Bastelei/Frickelei. Erinnert mich an Linux: Den wahren Nutzen habe nur Leute, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen (können).

Wohl dem, der es kann. Ich könnte es, will es aber nicht. Und 95% der mir bekannten Androiduser können das nicht, und machen das demzufolge auch gar nicht. Das Interessante ist: Sie wissen gar nicht, was das alles bedeutet. Denen ist auch gar nicht bewusst, wie schnell ihre Geräte durch veraltete Software unsicher werden. Aber die haben ja eh alle "nichts zu verbergen". Denen ist wichtig, dass sie ihre Speichererweitreung mit der MicroSD Karte haben und dass sie den Akku selber wechseln können. Wobei Letzteres zusammen mit dem 'Argument' "ich bekomme eh alle 2 Jahre ein neues Telefon" schon wieder ins Alberne abrutscht.

Ach ja: Und WhatsApp und kostenlose Spiele habe ich noch vergessen. Wenn man denen das wegnimmt, geht die Heulerei los.
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad28.02.18 23:04
An_Dy
Den Akkutausch bei Apple kriegen wir auch nicht, weil das Gerät einen kleinen Displayschaden hat
Zum autorisierten Service Provider gehen, der sieht das eventuell nicht so eng wie der Retail Store oder gar der Mail-In-Service. Ein iPhone 6 is nicht geklebt, das bekommt man relativ leicht auf, das Display wird dabei nicht stark belastet und sollte bei einer bisher nur kleinen Macke die Montage ohne weitere Verschlechterung des Zustands durchstehen. Vorher aber klären mit dem AASP, was im Fall der Fälle - das Display überlebt es doch nicht - zu machen wäre.
+8
Kovu
Kovu01.03.18 06:33
BigLebowski
Wie? Hier kommt jetzt nicht das berühmte Argument: man wechselt doch das iPhone nach 12 - 24 Monaten aus?😏

Ps: Das größte Problem an Android, daher Pixel Geräte oder iPhone für mich.

Selbst dann wäre das Argument valide. Denn der Wiederverkaufspreis ist somit deutlich höher für ein noch „aktuelles“ Gerät.
+1
saggurai01.03.18 07:10
Was soll man von einer Untersuchung halten, deren Daten offensichtlich falsch sind...
Bei Samsung weiß ich zumindest, dass die Sicherheitslücken drei Jahre und länger geschlossen werden. Von wegen maximal 2,5 Jahre...
+1
teorema67
teorema6701.03.18 07:31
sffan
... und byod machen ...
Das würde ich liebend gerne machen, aber sobald ich der IT die Abkürzung "BYOD" erklärt hatte, sagten die mir "NEIN, aus Sicherheigsgründen"
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+2
NikNik01.03.18 09:17
saggurai
Bei Samsung weiß ich zumindest, dass die Sicherheitslücken drei Jahre und länger geschlossen werden. Von wegen maximal 2,5 Jahre...

Jop, kann ich ebenso bestätigen. Also nicht, dass hier alles Tip-Top ist, auch Samsung überspringt auf Non-Flagship Modellen gerne mal das ein oder andere Sicherheitsupdate und liefert es dann 2-3 Monate später mit weiteren Updates aus, aber Updates kommen schon.

Ich persönlich hoffe auf Android 8. Hier hat Google ja Android so umgebaut, dass Hersteller-Kram und Android besser getrennt sind und somit Hersteller leichter Updates ausliefern können.

Natürlich leistet Apple hier bessere Arbeit, aber auch hier ist nicht alles so Top. Gerade im Bezug auf die geheime Akku-Drossel.
+2
MetallSnake
MetallSnake01.03.18 10:10
saggurai
Was soll man von einer Untersuchung halten, deren Daten offensichtlich falsch sind...
Bei Samsung weiß ich zumindest, dass die Sicherheitslücken drei Jahre und länger geschlossen werden. Von wegen maximal 2,5 Jahre...

War das auch im Jahr 2017 der Fall?
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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An_Dy01.03.18 11:37
Hannes Gnad
An_Dy
Den Akkutausch bei Apple kriegen wir auch nicht, weil das Gerät einen kleinen Displayschaden hat
Zum autorisierten Service Provider gehen, der sieht das eventuell nicht so eng wie der Retail Store oder gar der Mail-In-Service. Ein iPhone 6 is nicht geklebt, das bekommt man relativ leicht auf, das Display wird dabei nicht stark belastet und sollte bei einer bisher nur kleinen Macke die Montage ohne weitere Verschlechterung des Zustands durchstehen. Vorher aber klären mit dem AASP, was im Fall der Fälle - das Display überlebt es doch nicht - zu machen wäre.
Das mag sein, aber ich habe mir das Gerät schon angeschaut, das wird relativ kompliziert werden. Das Display muss dann sicher getauscht werden. Wir haben uns für den Verkauf entschieden, da wir für ca. 50 Euro Aufpreis (nach dem Verkauf von dem 6er) einfach ein nagelneues Gerät mit viel mehr Speicher und vollen Garantie bekommen werden. Wie gesagt, meine Freundin ist nicht von iOS abhängig und alles was sie macht, läuft auch unter Android. Und mit Android One ist man erstmal für die nächsten 2-3 Jahren ziemlich gut abgesichert, danach sehen wir weiter. Ihre Familie war bis Ende 2016/Anfang 2017 komplett mit iPhones unterwegs und es gab durch iMessage, FaceTime usw. ziemlich gute Vorteile, mittlerweile ist 2/3 der Familie auf Android (Samsung S8/S8+) umgestiegen und es gibt praktisch keinen Vorteil mehr für sie, außerdem hatte sie durch iZettle einen weiteren Grund, aber wegen dem Studium wird das Geschäft aufgegeben und sie ist gar nicht mehr auf iPhone angewiesen.
+2
saggurai01.03.18 12:26
MetallSnake
saggurai
Was soll man von einer Untersuchung halten, deren Daten offensichtlich falsch sind...
Bei Samsung weiß ich zumindest, dass die Sicherheitslücken drei Jahre und länger geschlossen werden. Von wegen maximal 2,5 Jahre...

War das auch im Jahr 2017 der Fall?

Das ist schon länger der Fall. Das Galaxy Note 4 z.B. hat sein letztes Update im November 2017 bekommen. Erschienen ist es im Herbst 2014.

Die ausgelieferten Updates kann man hier ganz gut überblicken:



Der Link ist für's Note 4. Man kann aber auch die Updates für andere Modelle aufrufen.

Insgesamt ist die Updatesituation bei Apple besser, da länger supported wird und alle Geräte gleichzeitig das Update bekommen.

Mittlerweile ist es bei Android allerdings so, dass einige Systemapps über den Playstore upgedated werden. So bekommt man auch nach der Aufkündigung durch den Hersteller weiterhin Updates. Bei Apple ist Schluss, sobald kein Major-Update mehr bereitgestellt wird.



Der Artikel ist aber auch schon etwas älter, mittlerweile wird noch mehr über den Playstore bereitgestellt.
+1
MetallSnake
MetallSnake01.03.18 13:27
saggurai
Das ist schon länger der Fall.

Die Tabelle berücksichtigt nur das Jahr 2017. Deswegen die frage.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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ratti
ratti01.03.18 15:14
Urkman
ratti
Anständigen Androiden kaufen, rooten, alternatives ROM einspielen, wöchentliche Updates für Jahre. Fertig.

Und das ist so einfach? Hast du mal eine gute Anleitung dazu?
Oder ist das nur was für Bastler bzw. Experten?

Für Windows gibt es so 1-Click-Lösungen, ich persönlich ziehe das Terminal einer grafischen Oberfläche vor, dann sind es drei Befehle.

…wenn der Hersteller den Bootloader kooperativ freigibt. Aber was anderes würde ich eh nicht kaufen.

Anleitungen gibt es bei LineageOS für alle unterstützten Geräte.
0
dalas.revo01.03.18 16:00
Nur weil die Situation bei Android noch beschissener ist, muss man Apple ja jetzt nicht loben. Ich verlange ja keine neuen Features, aber Sicherheitsupdates sollten doch auch nach mehr als 5 Jahren noch drin sein. Mein hardwareseitig tiptop i.O. iPhone 4 benutzte ich seit etlichen Jahren (2014 kam iOS 8, oder?) nur noch als Wecker. Bei Androiden kann ich wenigstens (meist) LineageOS aufspielen wenn der Hersteller streikt. Apple verhindert das. Ich würde das Obsoleszenz by Design nennen.
-3
teorema67
teorema6701.03.18 16:38
dalas.revo
... Sicherheitsupdates sollten doch auch nach mehr als 5 Jahren noch drin sein ...
Das finde ich zu lange für so kurzlebige Geräte wie Smartphones. Die derzeitige Strategie von Apple beim iOS lässt das auch gar nicht zu, weil Sicherheitsupdates nur mit neuen iOS-Versionen kommen, und die würden ein 5 Jahre altes Gerät echt langsam machen.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
-2
dalas.revo01.03.18 17:23
teorema67
dalas.revo
... Sicherheitsupdates sollten doch auch nach mehr als 5 Jahren noch drin sein ...
Das finde ich zu lange für so kurzlebige Geräte wie Smartphones. Die derzeitige Strategie von Apple beim iOS lässt das auch gar nicht zu, weil Sicherheitsupdates nur mit neuen iOS-Versionen kommen, und die würden ein 5 Jahre altes Gerät echt langsam machen.
Und genau das ist es ja, was ich kritisiere. Smartphones müssten ja nicht so kurzlebig sein. Das ist allein eine Entscheidung des Herstellers, niemand zwingt sie, Produkte so kurzlebig zu machen. Genauso mein iMac: Seit Jahren keine Updates mehr (ich rede wieder nur von Sicherheitsupdates, wenn keine Features dazu kommen, kann man ihn immer noch gebrauchen). Unter Linux hat das Ding ein zweites Leben, Apple versagt ihm das. Könnte auf mein iPhone ein Android drauf, könnte auch das ein zweites Leben bekommen. Aber Apple möchte mir ein iPhone mit Emojis verkaufen, die mein entsetztes Gesicht immitieren, das ich beim Lesen solcher Artikel mache.
+2
teorema67
teorema6701.03.18 17:32
dalas.revo
Könnte auf mein iPhone ein Android drauf, könnte auch das ein zweites Leben bekommen.
Das sehe ich gegenwärtig auch eher als Vorteil von Android, aber NUR unter der Bedingung, dass die Security Updates tatsächlich kommen. Ein MM ist ja 2018 nicht plötzlich schlecht geworden, und ein G4 von 2015 ist mit einem mit Sicherheitsupdates versorgten MM besser bedient als mit (von LG eh nicht bereitgestellten) Upgrades auf Nougat oder Oreo.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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