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Sinkende Einnahmen: ARD-Mediathek will Online-Werbung zeigen dürfen

Sinkende Werbeeinnahmen im Fernsehen – damit haben auch die öffentlich-rechtlichen Sender wie ARD und ZDF zu kämpfen. Obwohl sie sich zu einem großen Teil aus Rundfunkbeiträgen finanzieren, gibt es einen begrenzten Rahmen, in dem die Angebote Werbung schalten dürfen. Da das lineare Fernsehangebot für Werbepartner immer unattraktiver wird, sinken die Einnahmen. In einem Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) äußerte Tobias Lammert, Geschäftsführer der Werbetochter ARD Media, den Wunsch, auch online Werbung schalten zu können – zum Beispiel in der ARD-Mediathek.


Lineare Formate haben Grenzen, an die sich die öffentlich-rechtlichen Sender halten müssen. Sie orientieren sich an Tageszeit und Sendedauer: Im Fernsehen gilt beispielsweise, dass im Jahresdurchschnitt nicht mehr als 20 Minuten Werbung pro Tag ausgestrahlt werden dürfen. Außerdem ist nach 20 Uhr Schluss; an Sonn- und Feiertagen dürfen die beitragsfinanzierten Sender gar keine Werbung senden. Im Hörfunk gelten für einzelne Sender flexiblere, von den Bundesländern festgelegte Regelungen. Die aktuelle Beitragsperiode (2021 bis 2024) sieht Einnahmen von jährlich 389 Millionen Euro vor – das entspricht etwa fünf Prozent des Gesamtetats. Lammert befürchtet, dass er dieses Ziel mit linearen Angeboten nicht erreichen kann und prognostiziert für die nächsten drei Jahre einen Rückgang von rund 13 Prozent.

Verschiebung zum Online-Konsum
Die öffentlich-rechtlichen Medien bieten zunehmend Inhalte im Netz an. Dazu unterhalten sie eigene Mediatheken, laden aber auch Inhalte auf Videoportale wie YouTube hoch. Nach den geltenden Regeln dürfen damit keine Werbeeinnahmen erzielt werden. Da immer weniger Zuschauer zu festen Zeiten vor dem Fernseher sitzen und stattdessen Video- und Audioinhalte zunehmend online nach eigenem Zeitplan konsumieren, wird es immer schwieriger, die gewünschten Einnahmen zu erzielen. Dies käme einem "Werbeverbot durch die Hintertür gleich", so Lammert. Die Mediathek des Österreichischen Rundfunks (ORF ON) lässt bereits Video- und Display-Werbeformen zu.

Kommentare

Tomboman04.09.24 15:44
Jippie, ARD+ für 7,99 dann bald
+3
Sam2711
Sam271104.09.24 15:46
9 Milliarden Euro Zwangsbeiträge scheinen wohl nicht auszureichen um die Renter und Fernsehgarten zu finanzieren.
λ²
+24
sonorman
sonorman04.09.24 15:51
Im Jahr 2023 erzielten die ARD-Landesrundfunkanstalten Erträge in Höhe von 7.254,4 Millionen Euro. Zu 86 Prozent (das sind 6.232,9 Millionen Euro für 2023) stammen diese Erträge aus den Rundfunkbeiträgen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen des Gemeinwohls.


Dazu steigen fast jedes Jahr die Zwangsgebühren. Und trotzdem kommen die mit der Kohle nicht aus.
+11
caba
caba04.09.24 15:52
Tomboman
Jippie, ARD+ für 7,99 dann bald
Deine Fantasie ist doch schon längst Wirklichkeit. ARDplus gibt es als Kanal. Kannst du buchen in der AppleTV-App. Kostet 5 Euro und du kannst da Sachen sehen, die es nicht in der Mediathek gibt, also z. B. altes, eigenproduziertes Zeug. Warum man dafür nochmal extra zahlen muss, weiß nur der ÖRR.
Meinungen sind keine Ideen, Meinungen sind nicht so wichtig wie Ideen, Meinungen sind nur Meinungen. (J. Ive)
+13
DasFaultier04.09.24 16:02
@caba .. Das muss so sein, weil die privaten geklagt hatten und sich benachteiligt fühlten. Sodass dieses Sonderangebot geschaffen werden musste.


Zwangsgebühren finde ich einen schwierigen Begriff, sollte man lieber vermeiden den Begriff
+38
marco-julio04.09.24 16:05
DasFaultier
Zwangsgebühren finde ich einen schwierigen Begriff, sollte man lieber vermeiden den Begriff

Der Begriff Zwangsgebühren hat Bild-Nieveau
+26
bernddasbrot
bernddasbrot04.09.24 16:06
Euch ist schon klar, dass "Zwangsgebühren" ein Kampfbegriff ist, der von ganz bestimmten politischen Gruppierungen permanent benutzt wird, gerne auch von denjenigen, die auch von "Globalsten" o.ä. sprechen.

Man mag das öffentlich-rechtliche System kritisch sehen, man sollte sich aber vielleicht auch etwas genauer damit befassen (Geschichte, Gründe) und es gibt ja auch Länder, die so etwas nicht haben, wo dann die Organs & Co die Berichterstattung buchstabieren.

In den Mediatheken von ARD, ZDF und Arte bekomme ich viel mehr geboten, als bei WOW, Netflix und all den anderen. Da jammert aber natürlich keiner über die Kosten.
+41
macwiz04.09.24 16:07
Von mir aus, zeigt Werbung. Die Einnahmen werden auf die GEbühren der Zahler verteilt und alle sind happy. /traum
-4
matt.ludwig04.09.24 16:10
bernddasbrot
Da jammert aber natürlich keiner über die Kosten.
Wenn man sich beide Ohren und Augen zuhält bekommt man davon nichts mit, nein. Ansonsten ist bei jeder Preissteigerung das Gejammer groß.
+4
Calibrator04.09.24 16:13
Ich meine, dass die ÖR überhaupt keine Werbung zeigen sollten und schon gar nicht als Werbeunterbrechung im Tagesprogramm. Obendrein empfinde ich die aggressive Krimiwerbung im Nachmittagsprogramm scheußlich. Als ob es nicht sc hon genug Mord- und Tot im richtigen Leben gibt.

Ansonsten finde ich die Gebühren dafür sinnvoll und richtig. Überall wo sich Populisten und Extreme breit machen, werden zuerst ÖR und unabhängige Richter abgeschafft.
+22
Adress04.09.24 16:13
Es sind und bleiben Zwangsgebühren!!!
-26
SKir04.09.24 16:14
Nutze die ARD Mediathek sogut wie fast nie, da mir die ZDF-Mediathek vom Aufbau her besser gefällt. Eigentlich sollte es nur eine öffentlich rechtliche Mediathek für alle Sender geben, wäre bestimmt günstiger. Bei den Gebühren ist es wie bei der Steuer hau raus was geht, wenns nicht reicht gibt es eine erhöhung.
+10
THH
THH04.09.24 16:16
Vielleicht sollte man mal den Rotstift bei den Landesfunkhäusern der ARD ansetzen.
Diese riesigen "Behörden" braucht kein Mensch ... schon gar nicht in der heutigen Internetzeit. NDR, WDR, SWR, BR, HR ..........
+11
MacSquint
MacSquint04.09.24 16:21
Ich finde ÖR richtig und wichtig, finde aber auch, dass die Gelder nicht gut ausgegeben werden.
Ich finde zum Beispiel, dass viel zu viel Geld für diesen ganzen Sport Quatsch ausgegeben wird, allen voran Fußball, und der eigentliche Bildung und Kulturauftrag schon lange nicht mehr erfüllt wird. Deshalb bin ich eigentlich grundsätzlich gegen weitere Gebührenerhöhung in jeder Form, sondern für eine umfassende Reform des öffentlichen Rundfunks, so dass er seine eigentlichen Aufgabe auch gerecht wird
+14
sonorman
sonorman04.09.24 16:25
Es gibt für erwachsene, berufstätige deutsche Staatsbürger praktisch keine Möglichkeit, der Rundfunkgebühr zu entgehen. Auch nicht durch Ersatzleistungen, zum Beispiel in soziale Projekte. Von daher ist es per Definition Zwang. Es sprachlich schöner zu verpacken, ändert daran nichts.

Aber damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich zahle die Rundfunkabgabe gerne für ein gutes und ausgewogenes Programm auf vielen Ebenen. Doch dass die Gebühren praktisch jedes Jahr unvermeidlich steigen und außer Nachrichten nur primitivste Unterhaltungssendungen und Schablonen-Krimis geboten und immer mehr für Sportlizenzen gezahlt wird, kann nicht auf Dauer so weiter gehen. Ich bin dafür, die Öffentlich Rechtlichen mal deutlich zu verschlanken und auf ihre Kernaufgaben zu beschränken. Dann würde auch die Hälfte der heutigen Einnahmen ausreichen.

Mir ist auch klar, dass dieses Thema sehr kontrovers diskutiert werden kann. Ist gar nicht meine Absicht. Ich bin nur mit der Unvermeidlichkeit ständig steigender Gebühren für stetig sinkende Qualität nicht einverstanden. Dazu gehört auch, dass vielleicht bald auch noch Werbung auf Tagesschau.de hinzunehmen ist. Trotz Zwangsgebühr.
+17
sudoRinger
sudoRinger04.09.24 16:41
bernddasbrot
Man mag das öffentlich-rechtliche System kritisch sehen, man sollte sich aber vielleicht auch etwas genauer damit befassen (Geschichte, Gründe) und es gibt ja auch Länder, die so etwas nicht haben, wo dann die Organs & Co die Berichterstattung buchstabieren.
Schützenswert sind regionale und überregionale Zeitungen mit professionellem Journalismus. Dafür würde ich sogar gerne zahlen.
Das ausufernde Unterhaltungsprogramm und Sport im Fernsehen und Radio muss nicht staatlich alimentiert werden. Stattdessen bedrohen die Medienanstalten mit ihren Online-Angeboten noch die rein privatwirtschaftlich finanzierten Angebote der Verlagshäuser.
Das war in der Gründungsphase des Fernsehens eine ganz andere Situation als heute.
+2
thecrazyone4u04.09.24 16:41
ÖR im allgemeinen ist gut und richtig, aber mit dem infantil wirkenden Content fühle ich mich als Versuchskaninchen, für Inhalte die schnell altern, um dem nächsten Trend hinterher zu hecheln.
Hab immer das Gefühl die Inhalte werden von Teenies bestimmt.
Es ist schade und nur nachvollziehbar den ÖR in dieser Spirale wiederzufinden(und leider Vorhersehbar gewesen).
0
macblubb
macblubb04.09.24 16:51
War die ursprüngliche Intention für die ÖRs nicht eine Grundversorgung zu sichern?
Darüber sind wir doch bei weitem hinaus. Warum z.B. immer mehr gezahlt wird um eine Sportart nämlich Fußball dauernd und immerdar zu zeigen, ist auch so eine Frage. Während andere Sportarten wie z.B. Leichtathletik kümmerlich behandelt werden.
Zeitungen und Printmedien bekommen keine staatliche Förderung und bekommen auch noch die "gesponserte" Rundfunkkonkurrenz zu spüren. Nennen wir es doch Zwangsabgabe, ist ja sowas steuerähnliches, nur dass jeder Bürger den gleichen hohen Betrag zahlt, dagegen ist ja das Steuerrecht dagegen supergerecht mit seiner Einkommensbezogenheit. sudoringer war schneller sehe ich gerade.
+2
trw
trw04.09.24 16:52
Bloß nicht ... bitte keine Werbung.

Ich halte ja nix von diesem Geschrei der Abschaffung oder Kastrierung des Öffentlichen.
(Warum kommen solche Rufe wohl immer meist aus der gleichen Richtung!?)
Ich finde den ÖR gut und auch wichtig (besonders auch Spartensender/-kanäle).
Und sogar auch ausdrücklich das System der Gebühren - statt wie in vielen anderen Ländern üblichen Finanzierung z.B. aus "Steuern" - gut so, denn dadurch ist eine gewisse Unabhängigkeit gewährt.

Aber etwas sparsamer mit der Kohle könnten die Öffis schon umgehen (und gerne auf div. teure Sachen verzichten in Sport und Show ... oder auf schocke Möbel verzichten .... div "Experten" oder "Showstars" eisparen ... etc etc etc).

Ich wär sogar dafür, wenn die Öffis im TV GAR KEINE Werbung machen würden.
(fänd ich sehr "entspannend")
+13
iBär
iBär04.09.24 16:54
sonorman
Es gibt für erwachsene, berufstätige deutsche Staatsbürger praktisch keine Möglichkeit, der Rundfunkgebühr zu entgehen. Auch nicht durch Ersatzleistungen, zum Beispiel in soziale Projekte. Von daher ist es per Definition Zwang. Es sprachlich schöner zu verpacken, ändert daran nichts.

…wenn du es so definieren willst, kannst du das Wort Zwang vor so manches spannen und es wird nicht falsch sein. (Steuern, Abgaben, Versicherungen, Anschnallpflicht….. etc etc)
Und dennoch ist der Zwang ein sehr massives Wort und wird zu recht nicht im Übermaß genutzt, sondern wohl bedacht.

Ob das im Zusammenhang mit Gebühren/Abgaben das richtige Wort ist….. Ich finde nein.
+10
Krypton04.09.24 16:57
sonorman
Doch dass die Gebühren praktisch jedes Jahr unvermeidlich steigen…

Ich stimme mit dem Großteil deines Posts überein, dieser eine Teil stimmt so aber nicht. Die letzte GEZ Gebühr aus 2009 lag bei 17,89, so auch der erste pauschale Rundfunkbeitrag 2013. Dieser wurde dann mit der Reform von 2015-2020 (also 5 Jahre) auf 17,50 gesenkt (da damals mehr zahlen mussten) und erst wieder 2021 auf 18,36 erhöht (gilt bis 2025)(4 Jahre gleicher Beitrag).
Letztes Jahr wurde dann von der KEF die Erhöhung ab 2025 bis 2028 (auf 18,94 vorgeschlagen.

Ich bin ebenso unzufrieden mit dem Programm, der Struktur und der Höhe der Zwangsabgabe (eben in Relation für das Gebotene). Aber weder steigt der Beitrag jedes Jahr noch ist er bisher jedes Jahr gestiegen. Es gab immer mehrjährige Perioden mit gleichem Preis, siehe auch hier den Chart bei Statista

Werbung in der Mediathek möchte ich keine haben, ich wäre auch dafür, weniger wichtiges zu streichen und den Rundfunkauftrag anzupassen. Die damalige Auslegung war zur Einführung des Rundfunks (Radio + TV) sicher gut und angemessen. Heute scheint mir die Beglückung mit dritt- und viertklassiger Unterhaltung – nur um das Programm zu füllen – nicht mehr angemessen. Es gibt ein extrem weitgefächertes Programm auf dem freien Markt, von Werbefernsehen (dort auch oft mit fünftklassigem Content) bis zu diversen Pay- und Streaming-Anbietern, so dass hierfür keine Zwangsabgabe gerechtfertigt scheint. Die Informations- und Bildungsinhalte würde ich gerne behalten, das lässt sich neutral weder Werbefinanziert noch via Pay-per-view vernünftig abbilden.
+12
Fontelster04.09.24 17:00
sonorman
Von daher ist es per Definition Zwang. Es sprachlich schöner zu verpacken, ändert daran nichts.

Redest du auch von Zwangs-Sicherheitsgurt, Zwangs-Rentenbeiträgen, Zwangs-Krankenkassenbeiträgen, Zwangs-Einkommensteuer, Zwangs-Sozialabgaben usw?

Es gibt einen Haufen Zwänge in einem Staat, ich weiß nicht, warum beim Rundfunkbeitrag immer zwanghaft ein Zwangs davor gesetzt werden muss.

Vielleicht liegts doch eher an der ideologischen Einstellung.

sonorman
und außer Nachrichten nur primitivste Unterhaltungssendungen und Schablonen-Krimis geboten und immer mehr für Sportlizenzen gezahlt wird

Du hast vermutlich noch nie einen Blick auf arte, 3sat und Phoenix geworfen, nehme ich an.
+24
Quickmix
Quickmix04.09.24 17:06
DasFaultier
@caba .. Das muss so sein, weil die privaten geklagt hatten und sich benachteiligt fühlten. Sodass dieses Sonderangebot geschaffen werden musste.


Zwangsgebühren finde ich einen schwierigen Begriff, sollte man lieber vermeiden den Begriff

Pflichtgebühren?
+2
Krypton04.09.24 17:09
iBär
Ob das im Zusammenhang mit Gebühren/Abgaben das richtige Wort ist….. Ich finde nein.

Nun, du kannst dich nicht davon befreien lassen und wenn du den Beitrag nicht bezahlst, wird sehr wohl Zwang angewandt, um das einzutreiben. Früher konnte jemand, der kein TV oder Radio hatte das auch angeben und musste den Beitrag nicht bezahlen. Seit Computer/Handys auch zum TV- und Radio-Konsum benutzt werden, wurde der Rundfunkbeitrag für alle (kleine Ausnahmen für Sozialhilfe, Bafög, Bürgergeldemfänger, etc) verpflichtend.

Du kannst gern hier [Wikipedia - Rundfunkbeitrag] einige Beispiele nachlesen, bei denen die rigorose Durchsetzung des Beitrags Menschen tatsächlich in eine Zwangslage gebracht hat. Vielleicht bis du finanzielle bessergestellt und siehst es daher nicht als Zwang. Dennoch steckt einer dahinter.
+6
skipper04.09.24 17:16
ARD Media spricht mit evangelischem Pressedienst
Na, da haben sich die zwei richtigen Schmarotzer getroffen.

So schlecht wie die ARD App gerade auch für Apple TV programmiert ist, soll ich mir in Zukunft auch noch Werbeeinblendungen ansehen müssen, um einen Service zu nutzen, den ich sowieso schon überbezahle?

Liebe ÖR, warum braucht man bei jedem Fußballspiel und den meisten anderen Sportveranstaltungen mindestens zwei Spezialisten (Ex-Sportler) die dann jeweils mit zwei Journalisten quatschen? Und warum hat ARD und ZDF jeder seine eigenen Spezialisten mit Verträgen? Da kann man sehr viel Geld einsparen ohne an Qualität zu verlieren.
+5
Robby55504.09.24 17:23
Adress
Es sind und bleiben Zwangsgebühren!!!

So ist es. Nichts gegen Staatsfernsehen aber dann bitte nur ein informativer Sender ähnlich wie die Deutsche Welle von den Steuereinnahmen bezahlt. Alles andere kann weg bzw. von den privaten übernommen werden. Sicher es gibt bei arte oder 3sat gute Sendungen aber die gibt es auch bei Welt oder n-tv und dafür muss ich keine Zwangsgebühren zahlen. Gerne kann es auch als PayTV weiterleben, wer nicht schauen will muss dann auch nichts zahlen. Mal sehen wieviele Zuschauer wirklich übrig bleiben.
-15
sudoRinger
sudoRinger04.09.24 17:23
Fontelster
Redest du auch von Zwangs-Sicherheitsgurt, Zwangs-Rentenbeiträgen, Zwangs-Krankenkassenbeiträgen, Zwangs-Einkommensteuer, Zwangs-Sozialabgaben usw?
Ich möchte im Auto geschützt sein, später eine Rente beziehen, manchmal muss ich zum Arzt oder nehme Leistungen des Staats in Anspruch. Es gibt bei allen deinen Beispielen eine Gegenleistung. Die Beschäftigen dort beziehen realistische Gehälter und Pensionsleistungen.

Ich sehe aber nie fern, höre kein Radio und zahle doppelt für Firma und privat. Der Rundfunk agiert wie ein Selbstbedienungsladen und leistet sich exorbitante Pensionsleistungen oder Intendanten, die das doppelte eines Kanzlers verdienen, beschäftigt Hetzer wie den Böhmermann für eine halbe Million, der in seiner humorlosen Art einen Bienenzüchter vor Gericht bringt.
trw
Ich halte ja nix von diesem Geschrei der Abschaffung oder Kastrierung des Öffentlichen.
(Warum kommen solche Rufe wohl immer meist aus der gleichen Richtung!?)
Das nennt man wohl Kritikimmunisierung.
+3
macblubb
macblubb04.09.24 17:24
Lebenslängliches Zwangsabo? Wie Adobe, nur kannst du nicht kündigen, aber halt – bei Adobe kann ich auch nur einzelne Programme abonnieren.
0
heavymeister04.09.24 17:28
Zuerst sollte mal ausgelotet werden wie die zur Verfügung stehenden Gelder besser verteilt werden können. Es sollte hinterfragt werden ob teure Übertragungsrechte für Fußball und die kolportierten Millionenhonorare für extere Fußballexperten noch zeitgemäß sind. Zum Auftrag der öffentlich-rechtlichen Sender für eine ausgewogene Berichterstattung gehört das meiner Meinung nach nicht dazu. Dazu gehören würde aber die Bereitstellung aller jemals prodzuzierten Tatorte in der Mediathek.
+2
Fontelster04.09.24 17:33
sudoRinger
Ich möchte im Auto geschützt sein, später eine Rente beziehen, manchmal muss ich zum Arzt oder nehme Leistungen des Staats in Anspruch.
Andre wollen vielleicht lieber ohne Gurt fahren. Und manch einer geht so gut wie nie zum Arzt.
sudoRinger
Es gibt bei allen deinen Beispielen eine Gegenleistung. Die Beschäftigen dort beziehen realistische Gehälter und Pensionsleistungen.
Die Gegenleistung gibts auch beim ÖRR. Dass du sie nicht nutzen willst, ist eine andere Frage.

Niemand bestreitet, dass es beim Rundfunk Verbesserungsbedarf gibt, angefangen bei der Qualität bis zu den Gehältern und Pensionen.
Nur wird in den allermeisten Fällen bei diesem Thema keine sachliche Kritik an einzelnen Punkten genannt, sondern das ganze pauschal als Zwangsgebühr und Staatsfernsehen betitelt. Oder linksgrün versifft.
+10
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