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Siri-Erfinder stellen konkurrierende Lösung nächste Woche offiziell vor

Als Apple das intelligente Sprachsystem Siri übernahm, waren dessen Erfinder Dag Kittlaus und Adam Cheyer noch zuversichtlich, ihrer Vision einer mobilen sprachgestützten Einkaufshilfe näher zu kommen. Doch schon bald zeigte sich, dass Siri von Apple auf eine sprachgestützte Informationshilfe zurechtgestutzt wurde, die nur ausgesuchte Bereiche wie Kurznachrichten, Termine und Tickets mit einer geringen Interaktionstiefe abdeckt. Schon bald verließen Gründer und Entwickler das Siri-Team bei Apple, um sich dem Projekt Viv und der ursprünglichen Vision zu widmen.


Viv soll Dialoge auf Alltagsniveau beherrschen, indem Informationen verknüpft werden, wie dies für ein normales Gespräch unter Menschen notwendig ist. Das Bestellen von "Kino-Tickets für den aktuellen Blockbuster am nächsten freien Tag zusammen mit einer Flasche Wein und Blumen" ist damit kein Problem mehr. Viv soll die verschiedenen Anforderungsebenen erkennen und passende Nachfragen stellen, um der Aufforderung nachkommen zu können.


Seit 2003, zunächst als Forschungsprojekt des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, arbeiten die Siri-Erfinder an einer Architektur, um letztendlich beliebige Anweisungen und Fragen korrekt zu verstehen und umzusetzen. Bei der Entwicklung von Siri war dies zunächst gar nicht das Ziel, doch offenbarten sich im Entwicklungsverlauf die komplexen Anforderungen an einen intelligenten Sprachassistenten, um natürliche Dialoge führen zu können.

Mit Viv soll nun eine offene Plattform geschaffen werden, die dies alles bietet und eine vermittelnde Rolle zwischen Angebote und Kunden einnimmt. Facebook und Google hatten bereits Angebote für eine Übernahme von Viv unterbereitet, auf welche die Siri-Erfinder nach der Erfahrung mit Apple aber nicht eingegangen sind. Stattdessen wird kommenden Montag auf einer Industrie-Konferenz die erste Live-Demonstration vollführt, um potente Kooperationspartner zu finden. Wann auch Endanwender in der Lage sein werden, Viv auszuprobieren, steht dagegen noch nicht fest, ist aber möglicherweise auch nur noch eine Frage der Zeit.

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Kommentare

jensche05.05.16 18:20
Schwierig wird er ja nicht haben. Siri ist sowas von veraltet und rückständig.
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zoe
zoe05.05.16 19:07
Finde ich auch. Siri hat sich seit der Einführung kaum weiterentwickelt. Damals war sie noch ein nettes Gimmick... Heute ist sie nur noch langweilig und lahm.
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subjore05.05.16 19:17
Ich finde schon das Siri sich weiterentwickelt hat. Heutzutage sind all jene Features, die Siri zum Start bekommen hat gut und sinnvoll nutzbar.
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Eventus
Eventus05.05.16 20:06
Das Problem bei Siri ist, dass man nicht weiss, was funktionieren wird, sofern man nicht viel Erfahrung mit Siri hat. Mittlerweile weiss ich, was problemlos geht und nutze diese Funktionen gern und oft, aber wenn ich mal neue Aufträge versuche, werde ich mal enttäuscht, mal nicht – ich kann gut verstehen, wenn jemand so die Lust auf Siri verliert.
Live long and prosper! 🖖
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macfandi
macfandi05.05.16 20:20
Ich kann Eventus nur zustimmen. Allerdings finde ich, dass Apple die Kraft hätte Siri in die von VIV angedachten Richtung zu entwickeln. Leider versucht Apple stets seine Kunden zu manipulieren und zu bevormunden. Ich wünsche den Siri-Erfindern jedenfalls alles gute.
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tranquillity
tranquillity05.05.16 22:36
Siri ist unzuverlässig.
Einzig der Timer klappt.

Beispiel: Man kann ja Zahlen addieren lassen. Mal klappt es, mal wird eine Internetsuche gestartet.
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zacwinter06.05.16 06:58
Siri ist bzw. war ein guter Ansatz. Aber Apple hat es wie bei vielen anderen Dingen, einfach einschlafen lassen. Sehr schade.

In Anbetracht der Zeit, in der Siri schon auf den Markt ist, ist der Fortschritt, den der Dienst gemacht hat, lächerlich.
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deus-ex
deus-ex06.05.16 09:09
Erst mal funktioniert KEIN Sprachassistent da drausen wie er uns von den PR Abteilungen verkauft wird. Da spielt es keine Rolle wem der gehört. Apple,Google, Facebook usw.

Das ein Fa. solche ein Produkt aber kosequent weiterentwickelt wenn es ihr einziges Produkt ist, ist klar. Bei Apple und Co. sind solche Dienste Nice to have.

Aber was immer vergessen wird, Apple und Co. haben ihren Sprachassistenten über all die Jahre mehrer Sprachen beigebracht. Hier also von Stillstand zu reden ist quatsch. Viv wird wie Siri wohl Jahrelang bur Englisch können. Toll!

Bei Apple und co. liegt der Fokus darauf das die Systeme unabhängig von der Sprache gleich funktionieren.

Das was die mit Viv vorhaben, tja. Da werden sie sich bei Nicht-Englisch sehr schwer tun. Denn die ist grammatikalisch und vom Unfang her die einfachste Sprache der Welt. Das auf Deutsch, Chinesisch oder Arabisch abzubilden? Viel Spaß!
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jlattke06.05.16 10:03
Eventus
… ziemlich treffend formuliert. Mir ging schon zuvor die Puste bzw. Lust aus, da ich regelmäßig enttäuscht wurde. Meine letzten Versuche waren auf dem Apple TV – aber auch da waren die Ergebnisse mau bis lächerlich, so das ich Siri den Laufpass gegeben habe. Ab und an nutze ich die Diktierfunktion für ein SMS beim Autofahren, das ist alles.

Schön fänd' ich's ja, wenn Apple sich irgendwann mal an eine Handschrifterkennung erinnert und die in das iPad Pro implementiert. Ein Stift ist ja jetzt da …
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mac minister07.05.16 15:16
Wo soll denn dieser Dienst dann laufen? Auf apple Geräten ja wohl sicherlich nicht.
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daschmc09.05.16 22:12



Via TechCrunch
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