Siri-Team in Boston expandiert
Mindestens seit Anfang 2013 forscht Apple in Boston an einer eigenständigen Lösung, um Sprache zu verarbeiten. Die bisher dafür angemieteten Räumlichkeiten reichen jedoch nicht mehr aus. Wie aus einem Bericht einer Lokalzeitung hervorgeht, hat Apple nun
in einem MIT-Gebäude weitere 1.200 Quadratmeter Bürofläche angemietet. Dies kann als signifikanter Ausbau des Standorts angesehen werden. Ohnehin sucht Apple immer noch nach weiteren Experten auf dem Gebiet.
Wenn es um Spracherkennung und Sprachsynthese geht, ist Boston die heimliche Hauptstadt derartiger Technologien. In Boston wird in dem Bereich intensiv geforscht und entwickelt. Auch Apple hat in Boston das Siri-Team stationiert, das sich zum Teil aus ehemaligen Mitarbeitern von Nuance zusammensetzt. Erste Früchte konnte man bereits mit iOS 7 hervorbringen. So wurde die Qualität der Sprachausgabe verbessert und eine Auswahl zwischen männlicher oder weiblicher Stimme integriert.
Zuletzt wurde bereits bekannt, dass Apple mit Larry Gillick den ehemaligen Vize-Präsident für Forschung bei Nuance gewinnen konnte. Spätestens seit diesem Coup gehen Beobachter davon aus, dass Apple mittelfristig die Technologie zu Siris Sprachsteuerung in die eigene Hand nehmen möchte. Berichten zufolge ist Apple mit der bisherigen Qualität der Nuance-Spracherkennung unzufrieden, die insbesondere in nicht-englischen Sprachen fehleranfällig ist.
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