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Skeuomorphismus und Minimalismus - zwei konkurrierende Design-Philosophien

Letzte Woche verschwand im Zuge eines Updates der Podcast-App aus dem Hause Apple die grafische Aufmachung eines Tonbandes aus dem "Sie hören"-Bildschirm und wurde durch einen einfachen Fortschrittsbalken und drei Tasten ersetzt. Diese Änderung wird von vielen als ein erster Schritt der Abkehr vom Skeuomorphismus gesehen, einer Strategie, sich im Software-Design an Gegenständen und Werkzeugen aus der realen Welt zu orientieren.
Personell wird diese Entwicklung mit Jonathan Ive in Verbindung gebracht, der seit dem großen Revirement der Apple-Führungsriege im Herbst 2012 neben dem Hardware-Design auch die Verantwortung für das Software-Design trägt. Als größter Befürworter des Skeuomorphismus nach Steve Jobs galt Scott Forstall, der im Zuge dieser Personaländerung das Unternehmen verlassen musste.
Auch wenn die Personifizierung des Gegensatzes Skeuomorphismus-Minimalismus auf die beiden gegensätzlichen Persönlichkeiten Forstall und Ive oft etwas zu sehr zugespitzt wird, ist der Trend hin zu schlichteren Oberflächen und Aufmachungen schon erkennbar. MacTechNews.de stellt in einem Bericht nun die Hintergründe des Design-Streits dar und gibt eine Perspektive für die Zukunft von Apples Software-Design.

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Kommentare

Waldi
Waldi27.03.13 13:31
Wer braucht schon ins Auge gehende Symbole?
Pünktchen und Stricherl reichen auch!
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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nopeecee
nopeecee27.03.13 13:33
Kommt auf die App an würde ich sagen. Garageband ohne Skeuomorphismus kann ich mir nicht wirklich vorstellen, und die Tonband-Spielerei in Podcasts hat mir sehr gefallen. Adressbuch und Kalender aber gerne ohne Skeuomorphismus.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Ikso
Ikso27.03.13 13:44
Mir persönlich gefällt dieses "Skeuomorphismus" Design, da es irgendwie ein gemütliches vertrautes Gefühl rüber bringt.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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WirbelFCM27.03.13 13:44
"Minimalismus" ist nur eine moderne Bezeichnung für "Billigkram" und billig? Da stehen ja heute alle drauf...

Dem "Minimalismus" verschreiben sich immer diejenigen, die keinen Sinn für die Kunst und die Liebe fürs Detail besitzen!

"Wenn Du es nicht richtig machen kannst, mach es billig und nenn es Minimalismus"
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ExMacRabbitPro27.03.13 13:47
nopeecee
Kommt auf die App an würde ich sagen. Garageband ohne Skeuomorphismus kann ich mir nicht wirklich vorstellen, und die Tonband-Spielerei in Podcasts hat mir sehr gefallen. Adressbuch und Kalender aber gerne ohne Skeuomorphismus.

Ja ähnlich so sehe ich das auch. Skeuomorphismus ist dann angebracht, wenn er die Bedienung einer App vereinfacht bzw. erst logisch erfassbar macht (z.B. die Nachahmung eines Taschenrechners, eines Musikinstruments oder einer Uhr).
Unsinnig ist nach meiner Meinung aber eine Art "erzwungener" Skeuomorphismus, nur weil auf einem Screen noch Platz ist eine schöne Grafik zu zeigen, die aber nichts zur Usability einer App beiträgt.
Als Beispielt dazu das Bandlaufwerk der Podcast App oder die Leder-und Sonstwas Einbände und Hintergründe von Adressbuch, Game Center, Kalender & Co.
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jensche27.03.13 13:59
WirbelFCM
"Minimalismus" ist nur eine moderne Bezeichnung für "Billigkram" und billig? Da stehen ja heute alle drauf...

Dem "Minimalismus" verschreiben sich immer diejenigen, die keinen Sinn für die Kunst und die Liebe fürs Detail besitzen!

"Wenn Du es nicht richtig machen kannst, mach es billig und nenn es Minimalismus"

Selten so einen Quatsch gehört. Guter Minimalismus sieht letztendlich einfach aus. Aber dort hinzukommen ist viel viel aufwändiger als man denkt.

Z.b. die Designs der Apple Produkte sind ja auch sehr minimalistisch. Billig wirken die aber nicht.

Ich zitiere gerne Rams:
  • Gutes Design ist innovativ.
  • Gutes Design macht ein Produkt brauchbar.
  • Gutes Design ist ästhetisch.
  • Gutes Design macht ein Produkt verständlich.
  • Gutes Design ist unaufdringlich.
  • Gutes Design ist ehrlich.
  • Gutes Design ist langlebig.
  • Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail.
  • Gutes Design ist umweltfreundlich.
  • Gutes Design ist so wenig Design wie möglich


Einfachheit ist die absolute Vollkommenheit
Wie Antoine de Saint-Exupéry sagt:
»Perfektion ist erreicht, nicht, wenn sich nichts mehr hinzufügen lässt, sondern, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.«

Minimalismus ist ein schmaler Grat: zu wissen was man behalten und was man wegwerfen sollte. Es scheint wie Zauberei, wenn es funktioniert, da keinerlei Komplexität zum Benutzer transportiert wird … nur Einfachheit. Das ist die höchste Vollendung für einen Designer.
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o.wunder
o.wunder27.03.13 14:00
Minimalismus ist prima.
Allerdings übertreibt Apple damit oft und versteckt Buttons die man dann immer erst dazu schalten muss, so auch in der neuen Podcast App.
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fadenschein27.03.13 14:19
Die schönsten Gegenstände sind in der Tat minimalistisch.
Z.B. ein Bleistift, ein Blatt Papier, ein Buch.
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dannyinabox
dannyinabox27.03.13 14:34
Für mich ist es nur ein weiterer Punkt an dem man schön sehen kann wie heute Apple hinterher hinkt. Da kann auch die rosarote Apple Brille nicht darüber hinweg täuschen.

Wenn man sich die ganzen Redesign Typen ansieht die irgendwelche Apps grafisch neu interpretieren sieht man das die schon lange genug haben vom Apple Style.

Eines ist aber sicher. Bei der Vorstellung des neuen GUI von iOS, das wieder mit einem riesen Tamtam inszeniert werden dürfte, wird es so sein das Apple so tut als hätten sie es erfunden.
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ilig
ilig27.03.13 14:54
dannyinabox
Wenn man sich die ganzen Redesign Typen ansieht die irgendwelche Apps grafisch neu interpretieren...
Hast Du dafür ein paar Beispiele?
WirbelFCM
Dem "Minimalismus" verschreiben sich immer diejenigen, die keinen Sinn für die Kunst und die Liebe fürs Detail besitzen!
Klingt als wärst Du Colani-Fan.
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fadenschein27.03.13 15:30
@dannyinabox
Ich wäre mir gar nicht so sicher, dass iOS bezüglich des GUI weit hinterher hinkt:
Die anderen Systeme probieren viel aus. Aber oft handelt es sich nicht um VERBESSERUNGEN des GUI, sondern um Varianten. In den meisten Fällen betrifft es nicht mal das GUI sondern es handelt sich um die Integration von Funktionen aus Apps.

Fadenschein
P.S. Bei vielen Apple Apps ist das Design tatsächlich nicht so schön oder der Funktionsumfang eingeschränkt (z.B. Podcast App). Aber die Benutzerführung ist ok und das Design ist Geschmacksache.
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WirbelFCM27.03.13 16:09
@ ilig: nein, ich bin - wie Steve Jobs - Anhänger des Perfektionismus

Apple-Produkte frönen - wie im Artikel beschrieben - dem Skeuomorphismus und ncith dem Minimalismus @ jensche

Und "gutes Design" sagt exakt NULL über die Funktionalität eines Produktes aus! Funktion geht immer noch über Design, auch wenn das heute - zugegebenrmaßen - ein fast vergessene Tugend ist!
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ratti
ratti27.03.13 16:11
Ich will Text. Nein, ganz ehrlich.

In meinem Dock sehe ich gerade: Rakete, Zahnrad, Briefmarke (grün), Briefmarke (Blau), Kalender, Stifte-bilden-ein-A, bunte Kugel, Kompass, Fuchs-um-Weltkugel, Notizblock 1, Notizblock 2, Notizblock 3. Und wenn ich meinen Schreibtisch brauche, klicke ich auf… …Gesicht? WTF?

In einem klassischen „Startmenü“ oder „Apfelmenü“, wie immer man das nennt, lese(!) ich, alphabetisch sortiert(!) die Wörter: Mail, Einstellungen, BBedit, FireFox, Safari, Chrome, Programme, Notizen, Kalender… …mit einem _kleinen_ Icon davor.

Meiner Meinung nach sollte man die ganzen „Innovationen“ der letzten 20 Jahre den Bach runterspülen und nie wieder rausziehen. Wer sich mal anguckt, was gerade im kommen ist, dem kommt das doch entfernt bekannt vor…: Genau. Mac OS (Ohne „X“) 6, ohne Farben, viel Text, kleine Icons.
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jensche27.03.13 16:12
WirbelFCM
Apple-Produkte frönen - wie im Artikel beschrieben - dem Skeuomorphismus und ncith dem Minimalismus @ jensche

Ich denke da muss man unterscheiden zwischen Betriebssystem und Hardware.
Die Hardwäre find ich sehr minimalistisch reduziert designt.
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fadenschein27.03.13 16:28
Beim Hardwaredesign hinken die anderen Hersteller um Meilen hinterher.

Das sieht man vor allem an den schwierigen Punkten, bei denen Design, Funktion und technische Anforderungen der Massenproduktion synchronisiert werden müssen.

Beispielsweise beim iPhone die absolut selbstverständliche und grafisch "richtige" Platzierung der Öffnungen und Tasten im Gehäuse.
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Skywalker
Skywalker27.03.13 16:40
Das Tonband gibt's aber noch auf dem iPad.
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nane
nane27.03.13 17:00
Frage an die Entwickler, ist es den grundsätzlich sehr komplex, Symbole und Oberflächenstrukturen für beide Welten (Skeuomorphismus und Minimalismus) abgesehen vom Platz zu hinterlegen?

Ich pers. bin Minimalist, allerdings mögen ja doch auch viele Menschen heftiges "Bunt", reichhaltige Texturen (Leder usw), Schnörkel, Schatten und Bildchen.

Vielleicht könnte man im Kontrollfeld "Allgemein" einen weiteren Button einführen, der den Benutzer zwischen schlicht und "aufwändig" selbst wählen lässt ?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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nane
nane27.03.13 17:35
WirbelFCM
Und "gutes Design" sagt exakt NULL über die Funktionalität eines Produktes aus!


Ja, darum denken wir alle sofort an einen Traktor, wenn wir einen Porsche 911 sehen. Und alle die das erste Mal ein iPad in der Hand hatten, wollten darauf Ihr Marmeladenbrot schmieren. Strommasten halten die meisten für Kirchen und Hängebrücken vermitteln auch keinen Eindruck davon, wofür diese gut sein könnten.
Unsere Pillen und Kaugummis haben zufällig die Farben und Formen, die sie eben haben. In eckigen Kochtöpfen könnten wir viel mehr einfüllen, keine Ahnung warum die Dinger rund sind.

Und die Natur denkt sich gleich mal gar nichts bei der Arbeit...äh beim Design, Stromlinienformen um besser schwimmen und fliegen zu können - lächerlich!

Wo kommt den bitte die These her, dass gutes Design nichts über die Funktionalität von etwas aussagt?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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roca12327.03.13 18:08
Dem "Minimalismus" verschreiben sich immer diejenigen, die keinen Sinn für die Kunst und die Liebe fürs Detail besitzen!

Wer nichts weiss malt nen Kreis.
Das wahre können eines Gestalters, zeigt sich bei der perfekten Beherrschung der Reduktion.
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Amfortas27.03.13 19:10
Apples UI-Probleme an dem Begriff "Skeuomorphismus" aufzuhängen, halte ich für verfehlt. Manchmal kann es sehr hilfreich, wenn etwas vertraut ist und auch entsprechend funktioniert; ein sehr erfolgreiches Beispiel hierfür sind meiner Meinung nach die Dreh-Steller (z.B. beim Einstellen von Datum und Zeit im Kalender) in iOS.
Problematisch ist vielmehr, dass Apple an so mancher Stelle der gute Geschmack abhanden gekommen zu sein scheint. Das viele Leder (Kalender, Kontakte, Meine Freunde finden) und die sonstigen merkwürdigen Materialien (Game Center, Mein iPhone suchen) sind bei manchen Programmen so aufdringlich, dass es einfach nur noch stört. Bei diesen Beispielen ist das Aufsetzen dieser Strukturen auch nicht der Bedienbarkeit zuträglich, da es sich lediglich um eine optische und nicht funktionale Ebene handelt. Auch den verschwenderischen Einsatz von "Linen" kann ich nicht ganz verstehen.

Für iOS 7 wünsche ich mir daher nicht viel: Mehr Geschmack bei der Auswahl von Farben und Strukturen, ein paar UI-Aufräumarbeiten (die Benachrichtigungszentrale z.B. sollte dringend hinter den Programmen erscheinen – so wie unter OS X oder der Multitasking-Switcher unter iOS – und sich nicht über alles legen) und ein paar nette Funktionen (Mail z.B. könnte eine Erneuerung ganz gut vertragen) würden mir vollkommen reichen. Für den Mac sehe ich momentan keinen großen Reform-Bedarf, aber Apple wird sich schon etwas Neues einfallen lassen…
Eine gute Grundlage ist das Fundament für eine solide Basis.
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strellson27.03.13 19:51
Dem stimme ich voll und ganz zu, Amfortas!
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Bitnacht27.03.13 21:45
nane
Frage an die Entwickler, ist es den grundsätzlich sehr komplex, Symbole und Oberflächenstrukturen für beide Welten (Skeuomorphismus und Minimalismus) abgesehen vom Platz zu hinterlegen?

So schwierig ist das nicht, aber es gibt einen guten Grund, weswegen man das normalerweise nicht macht und deshalb auch keine vorgefertigten Lösungen dafür existieren: In der Praxis wird mindestens eines der Interfaces suboptimal sein. Meistens beide.
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Bart S.
Bart S.27.03.13 21:56
Genau. Schön minimalistisch ist die Zukunft.
Wegweisend war da auch die Benutzeroberfläche des C64.
Oder noch besser die DDR Computer. Minimalismus pur. Oder wie es Waldi oben geschrieben hat: „Pünktchen und Stricherl reichen auch“.


Please take care of our planet. It's the only one with chocolate.
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Eventus
Eventus28.03.13 01:15
Bart S.
"Saven auf Diskette" Danke für das lustige Bild!
Live long and prosper! 🖖
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Clashwerk
Clashwerk28.03.13 02:14
Skeuomorphismus versucht einen Gegenstand in der echten Welt und dessen haptische oder visuelle Qualitäten nachzubilden. Damit läd man Nutzer ein die bekannte Funktionsweise auf das elektronische Gerät zu adaptieren (man ist ja praktisch schon "sozialisiert" worden), zudem betont man die "magischen" Qualitäten des Gerätes sich wie Zauberei in jedes gewünschte andere Werkzeug zu verwandeln.

Minimalismus versucht durch Anordnung von Formen, Flächen und die sinnvolle Verwendung von Farben Nutzer intuitiv zu steuern, d.h. z.B. die Herausstellung der Hauptfunktion durch einen größeren Button oder durch farbliche Akzentuierung. Ganz klassisch: Bei vielen Aufnahmegeräten war nur der Aufnahmeknopf farblich markiert.

Ich finde man sollte hier nicht zwischen besser oder schlechter unterscheiden; es kommt darauf an, wen/was man erreichen möchte. Neue Anwender über Metaphern zur Computernutzung zu ermutigen, hat immerhin auch bei Apple lange Tradition (Desktopmetapher = Schreibtisch, Papierkorb, (Akten-)Order, etc.)
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valcoholic
valcoholic28.03.13 11:41
Ich entwickle sowohl für iOS als auch für Android und finde beide Philosophien gut. Skeuomorphs haben mehr Charme, Charakter, Wärme, sind dafür schneller ausgeleiert bzw nicht sonderlich zeitlos. Minimal Design ist dagegen eleganter, direkter und ehrlicher, weil es das Interface als solches einfach auf den Punkt bringt, statt mit angedeuteten Elementen irgendwelche pseudophysischen Gegebenheiten vorgaukelt. Dafür ist es eben auch kalt und bringt den User (in der Regel) nicht so sehr zum Lächeln, wei Skeuomorphs das können. In beiden Welten kann man natürlich Minimale Designs hinbekommen, die so verspielt oder kreativ sind, dass sie ebenfalls das Herz des Users erwärmen sowie Skeuomorphs so lieblos dahingerülpst werden können, dass sie eher grausig wirken. So oder so, es gibt hier kein richtig oder falsch und beide Welten wird es hoffentlich immer geben. Ich persönlich mag eine gesunde Mischung aus beidem am liebsten und würde es gerne mal sehen, wenn sich sowas durchgehend durchsetzen würde. Kann mir vorstellen, dass iOS in diese Richtung gehen wird. Wäre sicher schlauer, als wie Android und Windows voll auf minimal zu setzen, denn dann würde iOS nicht mehr aus der Masse stechen. Allerdings halte ich es ohnehin für unwahrscheinlich, dass Jony Ive so dämlich wäre, einfach denselben Zug wie die Konkurrenz zu fahren.
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dannyinabox
dannyinabox29.03.13 01:01
ilig
dannyinabox
Wenn man sich die ganzen Redesign Typen ansieht die irgendwelche Apps grafisch neu interpretieren...
Hast Du dafür ein paar Beispiele?

Um nur eines zu zeigen:
Hier ist die starke Anlehnung an Android's Holo Cards kaum von der Hand zu weisen..
Da kommen aber noch andere Dinge hinzu.
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