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"Skip" ermöglicht einfache Portierung von iOS-Apps auf Android

Für Entwickler stellt sich bei der App-Entwicklung oft die Herausforderung, Anwendungen sowohl für iOS als auch für Android bereitstellen zu müssen. Dies bedeutet in der Regel, dass zwei separate Versionen der App entwickelt und gepflegt werden müssen. Zwar gibt es bereits plattformübergreifende Frameworks wie React Native, die diesen Prozess vereinfachen sollen, doch haben diese oft den Nachteil, dass die User Experience auf beiden Plattformen leidet. Genau hier möchten die Entwickler des neuen Tools „Skip“ ansetzen, das nach einjähriger Beta-Phase nun offiziell veröffentlicht wurde.


Die Funktionsweise
„Skip“ ist ein Framework, das den iOS-Code in Kotlin und Compose, die nativen Programmiersprachen für Android, kompiliert. Entwickler können also Android-Apps erstellen, die sich ebenso nativ anfühlen wie ihre iOS-Pendants, und dabei ihren gewohnten Xcode-Workflow beibehalten, um beide Plattformen mit einer einheitlichen Codebasis effizient zu verwalten. Dabei bleibt es den Entwicklern überlassen, welchen Code sie plattformübergreifend nutzen und welchen sie spezifisch für iOS oder Android anpassen möchten. Durch diese Flexibilität können Entwickler ihre Apps optimal für jede Plattform anpassen und gleichzeitig den Entwicklungsaufwand reduzieren.


Vorteile für kleine Entwicklerteams
Für Entwickler gab es bislang keine einfache Möglichkeit, iOS-Apps mit derselben Codebasis auf Android zu portieren. Gerade für kleinere Indie-Entwickler, welche oft nur über begrenzte Ressourcen verfügen, dürfte „Skip“ daher verlockend klingen. Die Hürde, Android als Zielplattform in Betracht zu ziehen, dürfte auch dadurch sinken, dass „Skip“ in der Basisversion gratis verfügbar ist. Kurzum: Die Macher von „Skip“ versprechen Reichweitensteigerung und Erschließung neuer Zielgruppen mit minimalem Aufwand und ohne Kompromisse. Ein Blick in die Dokumentation zeigt jedoch, dass es dabei diverse Einschränkungen gibt. “Skip fügt ständig neue Funktionen hinzu, aber es gibt immer noch viele iOS-APIs, Frameworks und Funktionen, die noch nicht für Android implementiert wurden“, heißt es unter anderem.

Kommentare

Laphroaig
Laphroaig19.08.24 12:50
Der gewohnte Xcode-Workflow Das wäre der erste Grund für einen Converter in die andere Richtung, lieber aus einer Android-App eine iOS-Variante bauen lassen und mit dem Android Studio arbeiten Dank Kotlin und KMP ist das sogar schon möglich, kostenlos für Indie- und normale Entwickler.
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Raziel119.08.24 13:38
Ne danke mit Android Studio arbeiten ist kein besonderer Spaß Sogar unsere Android Entwickler würden lieber für iOS entwickeln wenn sie die Möglichkeit haben und das will schon was heißen ^^
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