Skype: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Nutzer verfügbar
Die von Skype bereits im Januar angekündigte Unterstützung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Chats ist fortan für alle Anwender des Dienstes verfügbar. Dazu verwendet das Chat-Tool das Signal-Protokoll von Open Whisper Systems, das unter anderem auch WhatsApp für das gleiche Feature einsetzt. Konversationen sind allerdings nicht automatisch verschlüsselt, sondern müssen vom Nutzer erst gesondert initiiert werden.
„Private Unterhaltung“ mit EinschränkungenWer verschlüsselt mit einem anderen Skype-Nutzer kommunizieren möchte, wählt dazu die Option „Private Unterhaltung beginnen“. Bevor das Gespräch losgehen kann, muss das Gegenüber die Anfrage bestätigen. Danach sind nicht nur Chats möglich, sondern auch verschlüsselte Telefonate und der Versand von Dateien.
Die Nutzung von Ende-zu-Ende-verschlüsselten Unterhaltungen kommt zwar der Privatsphäre zugute, ist aber auch mit Einschränkungen verbunden. Pro Gerät können Nutzer nur eine private Konversation zur gleichen Zeit führen. Zudem erscheinen die Unterhaltungen nicht in der geräteübergreifenden, synchronisierten Chat-Liste von Skype, da sie an die beiden jeweils verwendeten Devices gekoppelt sind. Um die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Skype nutzen zu können, benötigen Anwender die jeweils aktuelle Version der App für iOS, macOS oder eine andere Plattform.