"Slofie": Apple meldet Trademark an
Seit dem iPhone 5s unterstützt die rückseitige Kamera Slow-Motion-Videoaufnahmen. Dabei werden nicht 30 oder 60, sondern 120 oder 240 Bilder pro Sekunde aufgenommen. Das Abspielen wird dementsprechend verlangsamt, sodass ein flüssiger Zeitlupeneffekt entsteht. Bisher unterstützte kein iPhone Slow-Motion-Videos mit der Frontkamera – doch mit dem iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max ändert Apple dies.
Am Dienstagabend gab Apple auf dem "Only by innovation"-Event bekannt, dass alle neuen iPhone-Modelle nun auch Slow-Motion-Video mit der Frontkamera unterstützten – und zwar in 1080p mit 120 Bilder pro Sekunde. Die rückwärtige Kamera unterstützt hingegen 120 oder 240 Bilder pro Sekunde bei selber Auflösung.
Auf der Bühne präsentierte Apple die Slow-Motion-Videos unter dem Titel "Slofies" – viele dachten dabei an einen Gag. Doch nun meldete Apple am vergangenen Freitag die Wortkombination aus Selfie und Slow-Motion als Schutzmarke bei
United States Patent and Trademark Office an. Noch begutachtete das USTPO die Anmeldung nicht – es ist also möglich, dass Apple die Schutzmarke für "Slofie" nicht zugesprochen bekommt.
Gag oder Produktbezeichnung?Noch ist völlig unklar, ob Apple sich mit der Markenanmeldung nur absichern möchte, dass die Konkurrenz nicht die Bezeichnung übernimmt oder ob man zukünftig "Slofie" häufiger im Werbematerial verwenden will. Auf der Webseite verwendet Apple den Begriff recht häufig – in der Kamera-App spricht Apple aber nur von "Slo-Mo-Videos".