Smartphone-Markt: Apple stößt Samsung vom Thron
Etliche Anbieter von Smartphones buhlen um die Gunst der Kunden. Vor allem Samsung punktet bei den Verbrauchern: Im Jahr 2011 gelang es dem koreanischen Konzern, Nokia als Weltmarktführer abzulösen. Samsung setzt auf ein relativ breites Produktportfolio, welches Geräte in verschiedenen Preiskategorien beinhaltet und mit den Galaxy-S-Smartphones im Premiumbereich mit Apples iPhone konkurriert. Nun legt das Marktforschungsunternehmen
IDC neue Zahlen vor, welche eine überraschende Wendung für das vergangene Jahr attestieren: Apple erklomm den Spitzenplatz.
Samsung nach zwölf Jahren an der Spitze nun auf Platz zweiAuch wenn das iPhone zweifelsfrei zu den beliebtesten Smartphones zählt, ist es für den Hersteller nicht so einfach, sich gegen Samsung und dessen umfangreiche Produktpalette zu behaupten. Im Jahr 2023 muss sich der bisherige Spitzenreiter allerdings der Konkurrenz aus Cupertino geschlagen geben: IDC zufolge gelang es Apple, 234,6 Millionen Geräte auszuliefern, was einem Marktanteil von 20,1 Prozent entspricht. Samsung verkaufte zwar im Jahr 2022 262,2 Millionen Einheiten, erlitt jedoch im vergangenen Jahr einen Rückschlag: „Nur“ 226,6 Millionen Smartphones wanderten über die Ladentheke, was den Marktanteil deutlich schmälerte (19,4 Prozent). Nach zwölf Jahren musste Samsung also die Krone an Apple abgeben: Cupertino sichert sich mit dem iPhone zum ersten Mal Platz eins.
2023: Markt schrumpft, Apple legt jedoch zuObwohl der Smartphone-Markt insgesamt um 3,2 Prozent schrumpfte und neben Samsung auch andere Anbieter wie Xiaomi und Oppo einen Rückgang der Verkaufszahlen verzeichnen, legte Apple um 3,7 Prozent zu. Insgesamt wurden laut IDC im vergangenen Jahr knapp 1,17 Milliarden Smartphones ausgeliefert. Die Intensität des Wettbewerbs habe zugenommen, Hersteller wie OnePlus, Honor und Google brächten wettbewerbsfähige Geräte auf den Markt. Foldables sowie KI-Features würden an Bedeutung gewinnen, sodass dem Smartphone-Markt IDC zufolge eine interessante Zeit bevorstehe.