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Smartphone-Verkäufe brechen auf niedrigstes Niveau seit Jahren ein – auch Wearables betroffen

Apple hat bereits eine Umsatzwarnung veröffentlicht und auch Zuliefererexperte Ming-Chi Kuo rechnet mit möglichen Lieferschwierigkeiten für neue Apple-Produkte wie das iPhone SE 2 – die Folgen der Coronavirus haben für das Unternehmen aus Cupertino schon jetzt weitreichende Konsequenzen. Doch nicht nur Apple ist von der nur noch eingeschränkt funktionierenden Produktion in China betroffen. Hochrechnungen von Marktforschern zufolge könnten die weltweiten Smartphone-Verkäufe im Zuge der Epidemie auf den niedrigsten Wert seit Jahren sinken.


Große Lieferengpässe befürchtet
Die Gründe für die Verkaufsrückgänge seien in den zum Teil starken Einschränkungen für die Zulieferindustrie in China zu suchen. Sowohl die Produktion von Komponenten als auch die Zusammensetzung von Endgeräten sind von Folgeerscheinungen des Krankheitserregers so stark betroffen, dass der gesamte Smartphone-Markt darunter leide, so die Studie. Die Produktionsraten können im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent zurückgehen.


Quelle: TrendForce

Von dem niedrigsten Fertigungswert seit fünf Jahren sind aller Voraussicht nach auch die Verkäufe beeinflusst, da es verstärkt zu Lieferengpässen und längeren Wartezeiten bei Endkunden kommt. Wenn die Epidemie bis Ende Februar nicht entscheidend eingedämmt werden kann, ziehen sich die Produktionsengpässe voraussichtlich noch weit bis in das zweite Jahresquartal – wovon auch beispielsweise das noch nicht erschienene iPhone SE 2 betroffen wäre.

Samsung als möglicher Profiteur
Der Gewinner dieser Entwicklung könnte Samsung sein, da das südkoreanische Unternehmen weniger abhängig von China als Produktionsland ist als die Konkurrenz. Während für das iPhone Verkaufsrückgänge von 10 Prozent prognostiziert werden, soll Samsung in diesem Quartal mit den hauseigenen Galaxy-Modellen nur 3 Prozent unter dem Normalwert liegen.

Auch Wearables und Laptops betroffen
Smartphones sind nicht die einzige Gerätekategorie, die von den erschwerten Zuliefererbedingungen betroffen ist. Auch der Umsatz mit Wearables wie der Apple Watch oder den AirPods dürfte davon negativ beeinflusst werden. Da sich die Umsätze mit entsprechenden Produkten aber stärker in der zweiten Hälfte eines Jahres ansammeln als bei anderen Geräten, sollten die Auswirkungen des Coronavirus nicht so umfassend wie beispielsweise bei Smartphones sein, so der Bericht.

Eine frühere Meldung beschäftigte sich bereits mit Lieferengpässen für Laptops, worunter auch Apples MacBook-Modelle fallen. Es sei mit einem Stückzahl-Rückgang von 36 Prozent zu rechnen, was unter anderem deutlich steigende Lieferzeiten zur Folge hätte.

Kommentare

Prof. Oz
Prof. Oz18.02.20 15:52
Ja irgendwann verstehen die Leute auch, dass man nicht alle 1-2 Jahre ein neues Handy braucht. Man kauft sich ja auch nicht dauert eine neue Waschmaschine.
Nächster Schritt wird sein, dass die Smartphone Nutzer verstehen, dass die ganzen Abomodelle reine abzocke sind.
-1
coin_op18.02.20 16:18
Und es gibt noch einen der von der Krise profitiert: Die Umwelt! Versteht mich richtig, es ist schlimm und kann ja noch schlimmer werden, aber durch die Einschränkungen bei allem wird nun so wenig CO2 ausgestossen, eingespart wie lange nicht mehr (Flugstreichungen, Kreuzfahrtstreichungen, Verkehreinschränkungen, Konsumeinschränkungen etc.! Wink mit dem Zaunpfahl zu mehr Regionalität und Verzicht!

Und wie Prof. Oz schrieb positive Einwirkung was den Konsum>Verzicht bedeutet!
+2
Steffen Stellen18.02.20 17:01
Das zeigt für mich vor allem die nach wie vor riesige Abhängigkeit zur chinesischen Produktion. Apple sollte sich hier deutlich breiter aufstellen. Man stelle sich vor es gibt noch heftigere politische Konflikte etc. Da würde es nicht schaden, wenn man die Endfertigung in Indien, Brasilien oder Bochum kurzfristig hochfahren könnte.

Aber nicht mal diese schlechten Neuigkeiten schaden dem Aktionskurs wesentlich. So kann man echt nicht einsteigen. Vielleicht gibt es ja noch mal einen weiteren Produktionsstopp, damit wir endlich mal unter 300 kommen.
0
becreart18.02.20 17:04
Prof. Oz
Man kauft sich ja auch nicht dauert eine neue Waschmaschine.

Die kauft auch zum Glück der Vermieter
-3
RyanTedder18.02.20 18:42
Prof. Oz
Ja irgendwann verstehen die Leute auch, dass man nicht alle 1-2 Jahre ein neues Handy braucht. Man kauft sich ja auch nicht dauert eine neue Waschmaschine.
Nächster Schritt wird sein, dass die Smartphone Nutzer verstehen, dass die ganzen Abomodelle reine abzocke sind.

Ich bin auf der Arbeit auch immer ganz hibbelig, weil ich es kaum erwarten kann mich mit meiner Waschmaschine zu beschäftigen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht warum ich mit meinem Smartphone im Internet surfe, Mails checke, Fotos und Videos aufnehme oder einfach nur im Internet Shoppe, wenn ich der Wäschetrommel beim drehen zugucken kann 👌
-1
Paperflow
Paperflow18.02.20 20:27
Ich finde es toll dass es jedes Jahr ein neues iPhone gibt. Versteht mich nicht falsch, ich habe immer noch das 6s. Aber wenn ich nach mittlerweile fünf Jahren ein neues iPhone kaufe, freue ich mich, dass schon soviel weiter entwickelt wurde. Und das ist nur passiert, weil es so viele gibt, die immer das neueste iPhone wollen. Und die wiederum kaufen auch nur, weil es eine stetige Verbesserung gibt.

Mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass innerhalb von 5 Jahren, die Kameras von Smartphones fast ebenbürtig sind mit Spiegel Reflex Kameras 😂
-2
becreart18.02.20 20:49
Paperflow
Mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass innerhalb von 5 Jahren, die Kameras von Smartphones fast ebenbürtig sind mit Spiegel Reflex Kameras 😂

Das dauert noch mind. 10 weitere Jahre um “fast” ebenbürtig zu werden. Bzw. nie, wegen der Physik
+5
Paperflow
Paperflow18.02.20 21:02
becreart
Paperflow
Mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass innerhalb von 5 Jahren, die Kameras von Smartphones fast ebenbürtig sind mit Spiegel Reflex Kameras 😂

Das dauert noch mind. 10 weitere Jahre um “fast” ebenbürtig zu werden. Bzw. nie, wegen der Physik

Was glaubst du warum ich das unbestimmte Wort „fast“ eingefügt habe 😂 Das Fachgebiet Optik
ist mir nicht fremd.
+1
Schweizer
Schweizer18.02.20 22:15
Fast wäre ich Millionär, hätte ich damals Bitcoins gekauft.
Fast hätte ich 2 Kinder, hätten wir nicht verhütet.

Fast ....
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Cliff the DAU
Cliff the DAU19.02.20 10:49
Schweizer
Fast wäre ich Millionär, hätte ich damals Bitcoins gekauft.
Fast hätte ich 2 Kinder, hätten wir nicht verhütet.

Fast ....

Was, verhütet? Noch nichts von
Knaus-Ogino gehört?
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Mr BeOS
Mr BeOS19.02.20 13:43
Schweizer
Fast ....
Ich möchte lösen .... - Food ....

on topic

Es ist gut, dass nicht mehr so viel Hardware verkauft wird, die unweigerlich als Müll enden wird und zu Belastungen führt.
Das vorhandene Können der Geräte optimal nutzen durch gute Software wäre mir sympathischer.

Apple kann auch Software, hat darin nur manchmal einen kurzen Atem.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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