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Smartphones mit Intel-Prozessor noch in diesem Jahr

Laut SlashGear hat Intel auf einer Verkaufskonferenz ein funktionstüchtiges Smartphone mit Medfield-Chipsatz gezeigt. Zum Einsatz kommt dabei ein Atom-Prozessor in 32 Nanometer Strukturbreite. Gerüchten zufolge werden erste Smartphones mit Intel-Prozessor noch in diesem Jahr erscheinen. Dafür arbeitet Intel bereits seit einiger Zeit intensiv mit Nokia zusammen. Im Zuge der Zusammenarbeit wird auch die Linux-basierte Plattform MeeGo entwickelt. Ein erstes Smartphone mit Intel-Prozessor soll das Nokia N9 sein, welches im Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Die Taktrate des Prozessors soll bei 1,2 GHz liegen. Darüber hinaus verfügt das N9 über eine Slider-Tastatur im Querformat, eine 12 Megapixel Kamera und als Prototyp auch LTE (4G).

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Kommentare

analyst31.01.11 17:01
Klingt nach 1,5h Akkulaufzeit im Standby-Modus. Aber Hauptsache 12 Megaschnitzel!
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bjbo31.01.11 17:10
Hauptsache moppern?

Es handelt sich angeblich um das gleiche Kameramodul wie im Nokia N8 und die Laufzeit soll vergleichbar mit der des iPhones sein.

Am 11.02 wissen wir alle mehr.
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o.wunder
o.wunder31.01.11 17:15
Mit Lüfter?
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TITAN31.01.11 17:15
Ich besitze ein Desire HD mit 1GHz Snapdragon CPU. Standby Verbrauch in 10h sind ~8%. Und wenn der Kerl auf 1,2GHz übertaktet ist liegen wir bei ~1%/h.

Und trotzdem bin ich doch auch sehr skeptisch was die Konkurrenzfähigkeit der Intel x86 Plattform zu ARM angeht. Eben gerade wenn es um Energieeffizienz geht.

Abgesehen davon: Ich wünsche Nokia mit MeeGo die Rückkehr in den Smartphone Markt. Ich mochte zumindest die Eseries von Nokia sehr gerne und das neue N9 sieht auch ausgesprochen gut aus.
Ich sehr gespannt auf MeeGo und die Hardware dazu.
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dreyfus31.01.11 17:18

Naja, da es zunächst fast keine Anwendungen dafür geben wird (außer vielleicht die vom WeeweeTab ), wird man mit dem Akku schon eine Weile hinkommen...

Bewundern muss man allerdings das Timing von Microsoft... bis die 2012-2013 ihr Windows 8 ARM-fähig gemacht haben, dürfte Intel den größten Teil des Weges zu ARM aufgeholt haben.
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TITAN31.01.11 17:26
Unterstützt MeeGo denn Flash 10.1?
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bjbo31.01.11 17:53
dreyfus

Alles was für Symbian entwickelt wird läuft auch auf MeeGo, nennt sich Cross-Plattform Entwicklung. Qt ist das Schlüsselwort. Und wieviele Programme es im Ovi-Store gibt kannst Du selbst nachschauen...

TITAN

Um die Effizienz muss man sich wohl weniger Gedanken machen. Bis Mitte des Jahres, so die Aussagen von Intel, soll das verwendete Atom-SoC auf dem ARM-Niveau liegen, was die Energieeffizienz betrifft.
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macmex31.01.11 17:57
Endlich kommen die Smartphones dank Intel nette Gymnics

- Fön
- Händewärmer, wenn da Lüfter (Fön) ausgeschaltet ist

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TITAN31.01.11 18:19
Um die Effizienz muss man sich wohl weniger Gedanken machen. Bis Mitte des Jahres, so die Aussagen von Intel, soll das verwendete Atom-SoC auf dem ARM-Niveau liegen, was die Energieeffizienz betrifft.
Sagt Intel, ja. Wie gesagt ich bin gespannt. Zu dem ist MWC schon demnächst und dann ist wieder die Frage wann das N9 tatsächlich auf den Markt kommt.
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dreyfus31.01.11 18:28
bjbo: Es gibt keine echte "Cross-Plattform Entwicklung", hat es nie gegeben (zumindest nicht für grafische Client Anwendungen). Kleinster gemeinsamer Nenner heisst das, und ist genau der Grund, weshalb Nokia Probleme hat. Die Programme können mit nativen Anwendungen nicht mithalten. Qt mag technisch durchaus toll sein, das Look and Feel ist auf jeder Plattform drittklassig. Ich kenne den Ovi-Store sehr genau (wir haben noch drei Kollegen mit Nokias in der Firma, alle anderen haben iPhones). Verglichen mit dem AppStore und auch bspw. den Apps für WebOS, ist das eine ziemliche Schrotthalde. Und wenn die Previews von MeeGo ein zuverlässiger Indikator sind, haben die auch 2011 noch keinen Weg gefunden, Schriften mit guter Qualität auf den Bildschirm zu bringen.

Nokia macht ja durchaus gute Hardware, und für Vollgeeks sind Geräte wie das N900 ja auch durchaus eine Offenbarung. Nur verliert Nokia Marktanteile, weil die GUI nicht stimmt und die Usability (zurecht) schlecht bewertet wird. Auf die Idee, dieses Problem zu lösen, in dem man sich mit Intel zusammentut... muss man erst einmal kommen. Ich nehme an, die erste Wahl waren ursprünglich die Lotus Notes Entwickler, die hatten aber keine Lust und Intel war nicht schnell genug auf dem Baum.
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halebopp
halebopp31.01.11 18:38
Nanu - hat ja noch keiner gefragt, was das mit Apple zu tun hat...
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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TITAN31.01.11 19:11
dreyfus: Ich habe mir gerade die Handset Previews angesehen. Und wenn das wirklich alles ist können sie auch gleich wieder einpacken. Was dort bis jetzt zu sehen ist, ist in nun wirklich nicht beeindruckend, geschweige denn ein Alleinstellungsmerkmal.
Wird das tatsächlich so veröffentlicht sehe ich nicht einen Grund von Android dorthin zu wechseln. Zumal es ja mit iOS, WP7 und vll. auch bald wieder webOS genug Auswahl gibt auch ohne auf ein neues System zu setzen.

Naja, vielleicht hat Nokia (sowieso bekannt für wunderschöne UIs ) ja noch was in der Hinterhand.
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bjbo31.01.11 19:41
dreyfus:
Qt gibt es komplett für beide Plattformen, kein kleinster gemeinsamer Nenner. In Qt gibt es quasi für alle Bibliotheken, die auch iOS bietet ein pendant. Wir reden hier nicht von Java-AWT. Was Du meinst, sind die Programme, die noch für S60 entwickelt wurden und im Kompatibilitätsmodus laufen. Und was soll das mit dem Schrott? Kommt darauf an was Du suchst. Die wichtigen Programme (oder vergleichbare) gibt es für alle drei Plattformen. Das allermeiste im AppStore für iOS und Android ist auch nur Murks.
Man sollte bei Qt dazu sagen, dass Nokia nun ALLES in Qt entwickelt, sowohl für Meego als auch für Symbian und alle Updates für beide Systemen herauskommen.

Usability? Ja, da bin ich auch gespannt. Der ehemalige Chefentwickler des WebOS ist dafür verantwortlich. Das klingt vielversprechender, als nur eine einfache Ankündigung für eine neue UI.

Lassen wir uns überraschen.
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DerDieter31.01.11 20:26
In Qt gibt es quasi für alle Bibliotheken, die auch iOS bietet ein pendant

"Pendant" klingt gut, "quasi" klingt noch besser

So schön die Idee von Cross-Plattform-Entwicklung auch ist: gesehen habe da ich eigentlich noch nie etwas vernünftiges. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber das glaube ich erst dann, wenn ich es sehe. Die einzigen ordentlichen Cross-Plattform-Anwendungen, die ich kenne, sind Webapplications.
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Request
Request31.01.11 22:02
DerDieter
Wir setzen intern auf Qt für Desktops (UNIX, Linux, Windows), läuft genial.
Qt / C++ ist eine Wonne gegenüber dem Objective-C Käse (nur schon XCode bringt bei mir Brechreize hervor). Wie dem auch sei sind hier einige Qt Programme: , Sourcecode wird geladen, kann beliebig kompiliert werden.

Ausserdem existieren (auch nicht mit Qt entwickelt) bekannte Cross-Plattform Applikationen wie OpenOffice...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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dreyfus31.01.11 23:57

Request: Jetzt belegst Du aber genau das, was schon gesagt wurde... Schaut man sich die Screenshots dieser Anwendungen hinter deinem Link an, zeigt kein einziger unter OS X erstellter Screenshot eine Anwendung dar, die mit unter Cocoa erstellten GUIs auch nur annähernd vergleichbar wäre (davon, dass diese Anwendungen auch sehr oft keine OS-Features vollständig unterstützen, wie globale Rechtschreibprüfung, Services, u.v.a.m., einmal ganz abgesehen)... es ist, genau wie Flash/AIR, Java, etc ad inf eben nur ein "kleinster gemeinsamer Nenner". Alles Fremdkörper.

Und gerade OpenOffice ist nun auch kein besonders gutes Beispiel für eine gelungene Cross-Plattform Anwendung... die OS X Variante ist eine ausgemachte Scheusslichkeit, und wenn das anders wäre, hätte sich bestimmt keiner die Arbeit mit NeoOffice gemacht, welches immerhin der Sache etwas näher kommt.

Ich verstehe ja, dass so ein Vorgehen für einige Dinge Sinn machen kann. Bspw. für Hardwareverwaltungs- oder Netzwerkmanagement Tools, die müssen eben aus Kostengründen Multi-Plattform sein, und darin "lebt" ja auch keiner... aber für Produktivanwendungen sind diese Oberflächen nicht akzeptabel. Qt hat sicher, gegenüber den Mitspielern, die erst zur Laufzeit kompiliert werden, einen Performancevorteil, aber ein natives Look & Feel ist exakt genauso wenig gegeben.
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