Snapdragon X Elite: Akkulaufzeit im Vergleich mit M3 Pro und Performance bei Spielen
Als die ersten Macs mit Apple Silicon vorgestellt wurden, machte die Konkurrenz große Augen: Apple überzeugte auf Anhieb mit leistungsstarken Chips, die sich nicht als Energiefresser entpuppten und eine ungewöhnlich lange Akkulaufzeit der Rechner erlaubten. Mittlerweile versprechen andere Unternehmen, ähnliche Fortschritte auf dem Gebiet gemacht zu haben, allen voran Microsoft mit der neuesten Generation der „Copilot+PC“-Notebooks. Auf
YouTube findet sich ein interessanter Vergleich zum Energieverbrauch des Surface Laptops (7. Edition) mit dem MacBook Pro (M3 Pro). Ein weiterer Bericht geht der Frage nach, was der im Surface verbaute Snapdragon X Elite bei Spielen taugt. Das Ergebnis fällt ziemlich ernüchternd aus.
Surface 7 mit kleinerem Akku, aber erstaunlich langer LaufzeitPhoneBuff ließ ein Surface 7 13,8" mit Snapdragon X Elite gegen ein MacBook Pro 14" mit M3 Pro antreten, um den Energieverbrauch zu ermitteln. Beide Rechner übernahmen die exakt gleichen Aufgaben, etwa das Schreiben von Texten, während gleichzeitig mehrere Apps geöffnet sind. Eine 30-minütige Zoom-Videokonferenz ließ den Akkustand um sechs Prozentpunkte bei beiden Geräten purzeln, während der Standby-Phase schnitt das MacBook geringfügig besser ab. Im Gaming-Teil musste Apples Rechner hingegen Federn lassen:
Tomb Raider zeigte sich außerordentlich energiehungrig, lieferte aber auch die deutlich höhere Bildwiederholrate als auf dem Surface. Es gilt jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden Rechnern zu beachten: Das Display des MacBook Pro verfügt über die deutlich höhere Auflösung und die besseren Lautsprecher. Die Akkukapazität des Microsoft-Laptops weist aber lediglich 54 Wh (MacBook Pro: 70 Wh) auf. Somit fällt das Fazit für das Surface ziemlich positiv aus.
Für Spiele eher ungeeignetPCWorld unterzog dem Snapdragon X Elite einer weiteren eingehenden Analyse, um herauszufinden, wie sich der integrierte Grafikprozessor bei Spielen schlägt. Einige beliebte Titel stürzen kurz nach dem Starten ab oder lassen sich gar nicht öffnen, darunter selbst technisch wenig anspruchsvolle Games wie
Valheim. Qualcomm erklärte zwar, die GPU sei schneller als jene des Intel Core Ultra 7 155H mit acht Xe-LPG-Kernen, als zutreffend erweist sich diese Aussage aber nahezu nie: In den meisten Fällen liegt die Intel-GPU mit deutlichem Abstand vorn.