Snow Leopard wird 5 Jahre alt
Vor genau fünf Jahren kam Snow Leopard auf den Markt -
das letzte System, das noch "Mac OS X" und nicht mehr nur "OS X" hieß. Mac OS X 10.5 Leopard war in vielen Bereichen langsam und auch mit unüblich vielen Fehlern behaftet - Apple zog daraus Lehren und konzentrierte sich bei Snow Leopard nicht auf neue Funktionen, sondern auf Stabilität und Geschwindigkeit. Mit nur 29 Euro für das Update von einer Vorgängerversion senkte Apple auch den Preis ganz erheblich - zuvor waren es immer 129 Euro für ein großes Update. Snow Leopard markierte auch das sichtbare Ende der PowerPC-Ära, denn das System setzte einen Intel-Mac voraus.
Auch nach der Veröffentlichung von OS X Lion (2011), Mountain Lion (2012) und Mavericks (2013)
hielten überproportional viele Nutzer Mac OS X Snow Leopard die Treue. Während ältere Versionen von OS X sonst innerhalb kürzester Zeit kaum noch zur Anwendung kamen, blieb ein nicht unerheblicher Teil der Macnutzer bei Snow Leopard. Erst als in diesem Februar bekannt wurde, dass Apple keine Sicherheitsupdates mehr für Snow Leopard anbietet, sanken die Zahlen des in die Jahre gekommenen Systems deutlich. Dies spiegelt sich auch in unserer Web-Statistik wider - innerhalb eines halben Jahres halbierte sich der Anteil von Snow Leopard fast und liegt jetzt nur noch bei ca. 4,5 Prozent - weniger als Yosemite.
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