So viele Entwickler und Apple-Mitarbeiter gibt es in Deutschland
In den USA ist die Diskussion um Arbeitsplätze und insbesondere deren Rückholung in die Vereinigten Staaten seit Donald Trumps Präsidentschaftsantritt besonders hitzig. Apple, welches fast nur auswärtig produzieren lässt, betont deswegen sehr gerne, welche Bedeutung der Konzern trotzdem auch für die heimische Wirtschaft hat. Dafür hat der Konzern nun eine eigene
Webseite online gestellt, der zufolge 2 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt durch Apple entstanden seien.
Webseite »Arbeitsplätze in Europa«Sowohl die Webseite als auch die Berechnung dieser Zahl erinnern an Apples
Angaben über Job-Schaffung in Europa. Diese Webseite hat der Konzern ebenfalls aktualisiert. Auf ihr prangt nun das Label von 1,46 Millionen erzeugten Arbeitsplätzen durch Apple. Natürlich ist die Berechnung durchaus diskussionswürdig, denn direkte Apple-Angestellte machen dabei nur einen sehr geringen Anteil aus. Die große Masse dagegen bestehe aus Arbeitsplätzen, welche durch iOS und den App Store entstanden seien. Apple geht davon aus, dass es ohne iOS diese Jobs gar nicht geben würde.
Zahlen für DeutschlandDirekt bei Apple angestellt sind indessen europaweit 22.000 Personen. Die meisten hiervon wiederum im Vereinigten Königreich (6.500) und Irland (5.500), wo Apples Europazentrale liegt. Auf Deutschland fallen aktuell 2.200 Jobs. Die Programmierergemeinde für iOS in Europa liegt dagegen mit 2,96 Millionen bei Apple registrierten Entwicklern sehr hoch. Hier stellt Deutschland einen recht hohen Anteil von 472.000 Personen. Ebenfalls erwähnenswert die deutlich kleinere Schweiz mit trotzdem immerhin 103.000 Entwicklern.
Deutsche App-EntwicklerApple führt zur Illustration auf Informations-Webseiten auch immer wieder Beispiele heraus. Hier stellt der Konzern beispielsweise die App
Babbel aus Deutschland dar. Durch den Erfolg der Sprachenlernhilfe im App Store beschäftige das Unternehmen inzwischen 350 Mitarbeiter in Berlin und New York.
Deutsche ZuliefererEine andere Art der indirekten Arbeitsplatzschaffung entsteht durch Aufträge an Zulieferer. Zwar sitzen die großen Namen der Zulieferindustrie in der Regel in Ostasien, doch auch aus Deutschland bezieht Apple bestimmt Teile. Vom Hersteller »seele« etwa bezieht der Konzern das Glas für die Gebäude im neuen Apple Park und die Apple Stores in aller Welt.
Weiterführende Links: