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So würde der Stage Manager auf dem iPad mini aussehen

Apple handelte sich in den vergangenen Jahren immer wieder die Kritik ein, das volle Potenzial des iPads ungenutzt zu lassen: Als Produktivgerät lasse das Tablet vor allem praktische Multitasking-Features missen und vor allem das Fenster-Management biete lediglich eine Handvoll rudimentärer Funktionen. Cupertino scheint sich der Kritik angenommen zu haben und implementiert den „Stage Manager“ für iPadOS 16: Mit diesem lassen sich Apps an der Seite ablegen und auf Wunsch stapeln. Allerdings steht das Feature nur Tablets mit M1-Chip zur Verfügung. 9to5Mac gelang es jedoch, den Stage Manager dank einer internen Einstellung im Code von iPadOS 16 auf dem iPad mini zu simulieren.


Offiziell bleibt der Stage Manager dem iPad mini fern
Apples Entscheidung, den Stage Manager für das iPad ausschließlich auf Tablets mit M1-Chip bereitzustellen, sorgte bereits für Aufmerksamkeit: Selbst das 2020 veröffentlichte iPad Pro kommt ohne diese Funktion aus. Besitzer eines iPad mini müssen sich ebenfalls in Verzicht üben: Im aktuellen Ableger ist der vom iPhone 13 bekannte A15-Chip verbaut. 9to5Mac schaffte es aber, sich einen Eindruck über das Feature auf dem iPad mini mithilfe des iOS-Simulators zu verschaffen. Dabei stand vor allem die Frage im Raum, ob die Funktion auf einem so kleinen Gerät überhaupt Sinn ergibt: Die aktuelle Baureihe setzt auf eine Bildschirmdiagonale von 8,3 Zoll, sodass Multitasking möglicherweise nicht vollumfänglich zur Geltung kommt. Der Bericht kommt aber zu einem durchaus differenzierten Schluss.

Stage Manager überzeugt auf dem iPad mini
Zwar räumt der Bericht ein, dass das Display für allzu ausgefeilte Multitasking-Aufgaben tatsächlich zu klein sei, trotzdem könne sich der Stage Manager als nützlich erweisen: Die Darstellung dreier Fenster nebeneinander sei beispielsweise für das parallele Lesen in mehreren Sozialen Medien praktisch. Drag-and-drop werde auf diese Weise ebenfalls vereinfacht. Einige Screenshots wurden angefertigt, um diese auf dem iPad mini anzeigen zu lassen – die Originalgrößen finden sich hier.

Quelle: 9to5Mac

Der Bericht bedauert Apples Vorgehen: Tatsächlich mache der Stage Manager auf dem iPad mini eine gute Figur; es sei eine Schande, dass dieser nicht wenigstens in einer abgespeckten Form auf dem Tablet Einzug hält.

Kommentare

marm05.07.22 12:29
Stage Manager habe ich so verstanden, dass sich damit über mehrere Geräte hinweg die angezeigten Apps und Fensteranordnungen steuern lässt.
Ich habe ein neues iPad mini. Da hätte mich weniger interessiert 3 Apps gleichzeitig anzuzeigen als vielmehr das iPad mini als Steuerzentrale für die Apps auf dem Macbook und angeschlossenen Monitor zu nutzen.

Das iPad mini kann auch keinen externen 4k-Monitor ansteuern, aber eine Skalierung bis zu einer Auflösung von 2560x1600/1440 für einen angeschlossenen Monitor wäre allemal drin gewesen.
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MetallSnake
MetallSnake05.07.22 12:43
marm
Meinst du vielleicht Universal Control?
Das ist schon in den aktuellen Systemversionen vorhanden und hat nichts mit dem Stage Manager zu tun.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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marm05.07.22 12:50
MetallSnake
Meinst du vielleicht Universal Control?
Kann sein, dass ich Stage Manager missverstanden habe.
Stage Manager funktioniert doch auf iPadOS und MacOS. Ist es nicht so, dass wenn ich eine App- und Bildschirmanordnung wähle, dass das dann für alle Geräte gilt? Stage Manger ist doch mehr als nur eine Möglichkeit Fenster anzuordnen. Das ging auf dem iPad vorher schon, vielleicht weniger intuitiv.
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MetallSnake
MetallSnake05.07.22 13:05
marm
Kann sein, dass ich Stage Manager missverstanden habe.

In den Vorschauen zu den kommenden OS Versionen erklärt Apple es:
iPad:
Mac:
marm
Stage Manager funktioniert doch auf iPadOS und MacOS. Ist es nicht so, dass wenn ich eine App- und Bildschirmanordnung wähle, dass das dann für alle Geräte gilt?

Ist mir noch ein Rätsel was genau du damit meinen könntest.
marm
Stage Manger ist doch mehr als nur eine Möglichkeit Fenster anzuordnen. Das ging auf dem iPad vorher schon, vielleicht weniger intuitiv.

Nein, überlappende Fenster gab es bei iPadOS vorher noch nicht.
Es ermöglicht eher schnelleres Wechseln zwischen Fenstergruppen.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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teorema67
teorema6705.07.22 13:46
... Bildschirmdiagonale von 8,3 Zoll ... Die Darstellung dreier Fenster nebeneinander sei beispielsweise für das parallele Lesen in mehreren Sozialen Medien praktisch ...

Seltsam, da fällt mir doch gleich das MS Surface Duo 2 ein: Aufgeklappt ebenfalls 8,3 Zoll, zwei (nicht drei) Apps nebeneinander, eine auf dem rechten, die andere auf dem linken Display. Ist tatsächlich im Alltag sehr praktisch
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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esc
esc05.07.22 14:21
Wie ist eigentlich das Feedback von den Testern vom Stage Manager hier?
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Plüschprum05.07.22 14:41
esc

Bei mir läuft der Stage Manager auf einem iPad Pro mit M1. Da habe ich den Eindruck, dass der noch sehr buggy ist. Mal wird die Tastatur nicht mehr angezeigt, mal reagieren Programme nicht mehr. Gerade habe ich erlebt, dass der Stage-Manager dazu führte, dass ich das iPad nicht mehr ausschalten konnte. Bis das wirklich behoben ist, warte ich joch mit dem Einsatz. Ach ja, auch das Beenden einzelner Programme ist nicht immer ganz einfach.
Und wenn ich den Stage Manager ausschalte, ist alles gut.
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Quack2705.07.22 21:40
Wieso wird eigentlich immer so viel Platz verschenkt. Mit StageManager kann ich mehr als 2 Fenster gleichzeitig anordnen, gut. Aber drumherum ist viel freier Platz, der gar nicht genutzt wird. Stattdessen wird dort das Desktop-Bild angezeigt. Irgendwie macht das nicht den Eindruck als sei dieses Feature für zielgerichteten Einsatz gedacht sondern viel mehr für „wow, sieht das toll aus“. Ich hatte gehofft, dass diese Zeiten hinter uns liegen.
+5

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