Sollte Apple von Mach auf den Linux-Kernel umsteigen?
Diese Frage behandelt Dan Knight für Low End Mac. OS X mache momentan alles richtig. Es sei so sicher, dass kein einziger Virus sich verbreiten konnte. Jedes für OS X geschriebene Programm installiere sich ohne Probleme. Die Frage sei jedoch, wie die Zukunft aussehe. Zwar sei Linux inzwischen in mehrere Lager zerbrochen, dennoch stelle sich der Kernel als stabil, mächtig und effizient dar, zudem komme er besser mit Multithreading klar, als Mach in Mac OS. NeXT habe bereits gelernt, das Interface sowohl auf Mach- als auch auf Solaris-Kernels auszuführen. Linux sei derzeit nach Windows das populärste OS auf x86-Hardware, allerdings werde es durch unzählige Distributionen und zwei GUIs behindert. Dan Knight überlegt, was wäre, wenn Apple OS X auf den Linux-Kernel aufsetzen würde. Seiner Meinung nach würde man so die beste GUI und den besten Kernel kombinieren, sodass Apple die besten Elemente beider Systeme vereint. Der Umstieg auf die x86-Plattform sei der perfekte Zeitpunkt über so einen Schritt nachzudenken. Den Microkernel sieht er als Achillessehne von OS X an, allerdings ist die Diskussion, ob monolithische Kernel oder Microkernel grundsätzlich besser sind, nicht so einfach zu entscheiden.
Bei diesem Bericht sollte beachtet werden, dass es sich nur um ein spekulatives Szenario handelt und keine Gerüchte dieser Art vorliegen. Dennoch ist das Gedankenspiel sehr interessant. Der angegebene Link führt zum Artikel auf Low End Mac, der sich noch viel eingehender mit Linux beschäftigt. Der MTN-Link erklärt kurz, worum es sich bei einem Kernel handelt.
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