Sony Alpha 6500 und RX100 V – Zwei Kamera-Highlights, die es nicht zur Photokina schafften
Sony RX100 V – kompakte High-End-KameraKompaktArt | | High-End Kompaktkamera |
Mit dem Modell RX100 war Sony offenbar sehr erfolgreich, denn nun stellen die Japaner von dieser recht kleinen Kamera mit fest integriertem Zoom-Objektiv und 1"-Sensor schon die fünfte Modellgeneration vor. Und weil man Erfolgsmodelle nicht radikal ändert, unterscheidet sich die RX100 V äußerlich und in vielen Ausstattungsdetails kaum von ihrem Vorgänger. Es bleibt bei einer Auflösung von rund 20 MP, dem ausklappbaren, elektronischen Sucher (2,36 M) und einem 24-70 mm (KB) Objektiv mit f/1,8-2,8. Größere Veränderungen fanden nur unter der Haube statt.
Auch wenn die Auflösung gleich geblieben ist, soll der Exmor RS CMOS Sensor mit DRAM Chip für die Mark V komplett neu entwickelt worden sein. Er verfügt jetzt über 315 On-Chip Phasen-AF-Punkte, die 65% der Sensorfläche abdecken. Satte 24 Bilder kann die Kamera pro Sekunde bei voller Auflösung und mit Schärfenachführung aufnehmen. Also genauso schnell, wie bei 24p Video, nur mit voller Sensorauflösung, was umgerechnet etwa 5,5K Video entspricht. Der Pufferspeicher reicht allerdings "nur" für 150 Bilder (JPEG), was die Aufzeichnungsdauer auf etwa 6,3 Sekunden begrenzt. Die RX100 V unterstützt ansonsten „Full Pixel Readout“ bei 4K Videos und verzichtet auf „Pixel Binning“. Super-Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 1.000 Frames pro Sekunde sind möglich. Die RX100V kann außerdem Videos in 40-facher Superzeitlupe aufnehmen – und zwar doppelt so lange wie die RX100IV.
Neu in der RX100V ist auch der AF-A Modus. Damit wechselt die Kamera automatisch und je nach Motiv zwischen Einzel- und Serienbildmodus hin und her. Nutzer können wählen, ob sie die Autofokus- und Gesichtserkennungsfelder im Display angezeigt bekommen möchten.
Der elektronische „High Speed Anti-Distortion“-Verschluss der Kamera schafft eine kürzeste Verschlusszeit von 1/32.000s. Damit soll sich der gefürchtete Rolling-Shutter-Effekt minimieren lassen.
Nicht so schön: Im Gegensatz zur A6500 muss die RX100 V auch weiterhin ohne Touchscreen auskommen. Das Display bleibt zum Vorgänger unverändert.
Ab November soll die RX100 V erhältlich sein. Den UVP beziffert Sony mit stattlichen 1.200 Euro.