Sony: Erste Smartphones mit Dualkameras in diesem Jahr
Sony-CFO Kenichiro Yoshida müsste es ja mit am besten wissen: Sein Unternehmen fungiert nicht nur selbst als Smartphone-Hersteller der Xperia-Modelle, sondern liefert auch Kameramodule an andere Hersteller wie zum Beispiel Apple. Für das
iPhone 7 Plus halten sich die Gerüchte eines Kameramoduls mit zwei Linsen und Yoshida hat diesen Berichten noch einmal einen kräftigen Schub gegeben. „Im kommenden Jahr werden unsere sogenannten Dualkameras von bekannten Smartphone-Spielern auf den Markt gebracht“, sagte er, ohne Apple direkt zu nennen.
Start 2016, Durchdringung 2017Seine Aussage tätigte er als Antwort auf eine Anlegerfrage im Rahmen der Quartalskonferenz von Sony. Mit dem »kommenden Jahr« meint er im Übrigen das laufende Jahr 2016. Nichtsdestotrotz relativierte Yoshida die kurzfristige Marktdurchdringung der Dualkameras, denn seiner Meinung nach lasse die Nachfrage nach „High-End-Smartphones“ immer weiter nach. Mit dem wahren, flächendeckenden Start der Zweilinsen-Kamera rechne er daher erst 2017.
Bekräftigung bisheriger GerüchteWenn man diese Aussagen auseinandernimmt, passen sie sehr gut zu den jüngsten
Meldungen über die Integration solcher Kameramodule in der nächsten iPhone-Generation. Ihnen zufolge solle das größere Modell, das iPhone 7 Plus, optional mit einer zweiten Kameralinse ausgestattet werden. Das würde den Start der Technologie in Smartphones in diesem Jahr bedeuten, wenn auch die Nachfrage nach dem 7 Plus sicherlich unter dem des kleineren iPhone 7 bleiben wird. Erst 2017 zögen dann eventuell alle Größen des iPhone 7s nach, sowie womöglich auch Smartphones anderer Hersteller. Nicht zuletzt auch Sonys eigene Smartphones der Xperia-Reihe könnten schnell folgen.
DualkamerasDualkameras zeichnen sich äußerlich durch zwei Kameraöffnungen im Gehäuse aus. Dabei hat die eine Linse eine deutlich längere Brennweite als die andere und sorgt für optische Bildstabilisierung. Dies ermögliche höherqualitative Fotos sowie auch optischen Zoom. Erst vor wenigen Wochen erhielt Apple ein entsprechendes Patent; vor einem Jahr wurde Apples Interesse an dieser Technologie mit dem Aufkauf der israelischen Firma Linx bekannt.
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