Sony stellt CarPlay-Receiver mit eingebautem DVD-Laufwerk vor
Nach langen Anlaufschwierigkeiten ist Apple CarPlay, die Verbindungsmöglichkeit von iPhone und Bordcomputer eines Kraftfahrzeugs, in den meisten Neufahrzeugen angekommen. Besitzer von älteren Modellen können die Schnittstelle mithilfe von Nachrüstsets ebenfalls integrieren. Entsprechende Receiver gibt es von Alpine, Kenwood, JVC und Pioneer. Ebenfalls auf dem Markt ist Sony. Die Japaner haben nun eine neue Lösung vorgestellt, die auf den klangvollen Namen XAV-AX200 hört (Vorbestellung bei Amazon:
).
Der Receiver zeichnet sich dadurch aus, dass er neben Apple CarPlay auch die Konkurrenzlösung Android Auto anbietet und gleichzeitig für die Freunde klassischer Musikunterhaltung im Auto bei Bedarf auch einen DVD-Player mitbringt. CarPlay-kompatible Apps können nach der Verbindung des iPhones mit einem USB-Kabel auf dem 6,4 Zoll großen Display des Einbaugerätes verwendet werden, von der Karten-App über Musik-Apps bis hin zu Nachrichten und Freisprech-Telefonie. Außerdem gestattet der XAV-AX200 Input von bis zu drei externen Kameras, um die entsprechenden Außenbereiche des Fahrzeugs anzuzeigen. Die Funktionalität der Lenkradknöpfe lässt sich konfigurieren. Die Unterstützung von FLAC-Audiodateien, Bluetooth und SiriusXm Radio runden den Funktionsumfang ab.
Das ebenfalls seit einiger Zeit verfügbare Wireless CarPlay, welches auf die USB-Anbindung verzichtet, wird von dem Sony-Receiver leider noch nicht unterstützt. Ebenfalls ist bislang noch unklar, ob es sich bei der Touch-Bedienung des Displays um das gröbere »Resistive Touch« (Druckempfindlichkeit) oder das fortschrittliche »Capacitive Touch« (Berührungsempfindlichkeit) handelt.
Während der US-Markt noch auf Angaben über Preise und Verfügbarkeit wartet, listet das deutsche Amazon den Sony-Receiver bereits im Angebot (
). Den dortigen Angaben zufolge erfolgt der Marktstart hierzulande am 10. September 2017. Wer sich für die Variante mit DVD-Laufwerk entscheidet, muss 549 Euro auf den Tisch legen. Kann man auf die Datenplatten verzichten, ist wohl das seit einiger Zeit verfügbare Vorgängermodell XAV-AX100 für 375 Euro die bessere Wahl.
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