Sony und Panasonic entwickeln optische Disks mit mindestens 300 GB Kapazität
Sony und Panasonic haben bekannt gegeben, dass man gemeinsam an der nächsten Generation optischer Datenträger arbeiten wird. Hierbei will man Technologien beider Unternehmen zusammenlegen, um für den professionellen Bereich neue optische Datenspeicher für Langzeitarchivierung zu entwickeln. Bis
Ende 2015 will man die Technologie zur Marktreife geführt haben, die dann Kapazitäten von mindestens 300 GB bieten wird. Optische Datenträger sind nach Ansicht beider Unternehmen hervorragend für die Archivierung geeignet, da sie staub- und wasserresistent sind und auch Schwankungen in der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit widerstehen können.
Für Sony ist es nicht die erste Entwicklung professioneller Archivierungslösungen mit optischen Datenträgern. Erst im vergangenen September hatte Sony ein Cartridge-System mit zwölf Disks vorgestellt, wobei pro Cartridge bis zu 1,5 TB Kapazität zur Verfügung stehen. Ein ähnliches System hat auch Panasonic seit Anfang des Jahres im Angebot, wobei hier durch eine Magazin-Technik aus 90 Scheiben bis zu 108 TB Kapazität und dank RAID-Technik Transferraten von bis zu 216 MB pro Sekunde möglich sind. Allerdings unterstützt nur Sonys System auch direkt Macs mit OS X, während bei Panasonics Lösung nur über Netzwerk der Zugang möglich ist.
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