Sophos Antiviren-Software erkannte zahlreiche Dateien fälschlicherweise als wurmbefallen
Wie uns ein Leser berichtet hat, erkannte Sophos Antiviren-Software fälschlicherweise zahlreiche Dateien, teilweise über 1.000, auf dem Mac wie zum Beispiel Microsoft Office oder Adobe Acrobat Reader als wurmbefallen. Grund dafür war eine fehlerhafte Virenbeschreibung des Bluetooth-Wurm Inqtana, die kurze Zeit später von Sophos heimlich ausgetauscht wurde. Allerdings war da der
Schaden bei vielen Benutzern schon angerichtet, denn Sophos empfahl auf der Homepage zur Beseitigung des Wurms den Scanner auf "automatisch löschen" einzustellen, was zu nicht mehr funktionierenden Programmen führte. Dabei hat Sophos Empfehlung auch so schon einen faden Beigeschmack, da es sich bei Inqtana um einen Testwurm (Proof of Concept) handelt, der keinen Schaden anrichtet, sich ausschließlich über Bluetooth verbreitet, seine Aktivität am morgigen Tag einstellt und bisher auch nicht in freier Wildbahn aufgetaucht war, da die Sicherheitslücke bereits Mitte 2005 durch ein Update geschlossen wurde.
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