Sparkasse: Apple Pay bis Ende des Jahres wünschenswert
Es verging nicht viel Zeit zwischen der kompletten Verweigerung mancher Banken bezüglich Apple Pay und deutlich positiverer Stellungnahmen. Nachdem bei der Diba ein Umdenken zu erkennen war, gibt es nun von der Sparkasse die zweite optimistisch stimmende Reaktion innerhalb weniger Tage. Während der Dachverband der Sparkassen Ende Dezember noch betonte, es gebe einfach zu viele handfeste Gründe gegen die Unterstützung von Apple Pay, war Ende Februar bereits von "positiven Gesprächen" mit Apple die Rede. Nun macht eine weitere Ankündigung hellhörig, denn der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Helmut Schleweis, brachte sogar konkrete Zeiträume ins Spiel, um Apple Pay an Sparkassen-Kunden zu bringen.
Nach positiven Gesprächen nun ein ZeitraumInsgesamt wiederholt Schleweis weitgehend die jüngst getroffene Aussage bezüglich positiver Gespräche mit Apple, die man hoffentlich bald zum Abschluss bringen könne. Allerdings
garniert er die schon bekannte Reaktion mit dem Zusatz, "noch in diesem Jahr" wolle man nach Möglichkeit mobile Bezahlen auf Apple-Geräten ermöglichen. Als eine Grundbedingung sieht die Sparkasse weiterhin an, dass Unterstützung der Girocard (früher "EC-Karte") sichergestellt werden müsse. Nur jeder dritte Deutsche verfüge über eine Kreditkarte, allerdings trage fast jeder eine Girocard mit sich herum.
Apple Pay & Girocard: Unterstützung zeichnet sich abDass Apple Pay in absehbarer Zeit auch mit der Girocard umgehen kann, deutete sich bereits vor einer ganzen Weile an. Mehrere Bankhäuser hatten nämlich bereits angekündigt, an Girocard-Unterstützung zu arbeiten. Derlei Aussagen aus verschiedenen Quellen wären sicherlich nicht erfolgt, handelte es sich um ein aussichtsloses Unterfangen. Bemerkenswert an der neuerlichen Sparkassen-Reaktion ist auch ein weiterer Aspekt: Anders als zuvor lautet das Mantra nun nicht mehr, Apple müsse den NFC-Chip für andere Hersteller öffnen, da ansonsten eine Kooperation ausgeschlossen sei.