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Spektakuläre Kurswende voraus? Apple testet angeblich macOS 14 für iPad

Apple wird nicht müde, das iPad als ein Gerät zu bewerben, für das es vermutlich nur eine Minderheit der Anwender wirklich nutzt. Das Unternehmen will vor allem die Pro-Reihe als Produktivitäts-Device mit desktop-ähnlicher Software und eben nicht nur als Couch- und Medienkonsum-Gerät positionieren. Allerdings kommen Diskussionen sehr oft zum immer wieder selben Fazit. Zwar bietet ein iPad Pro die Rechenleistung eines ausgewachsenen Notebooks, allerdings handelt es sich bei iPadOS weiterhin vorrangig um ein hochskaliertes iPhone-Betriebssystem. Der auf Touch konzipierten Oberfläche auch Tastatur- und Mausbedienung zu spendieren, kommt vielen wie eine Notlösung vor. Dazu gibt es die Einschränkung, keinen Multi-User-Modus verwenden zu können.


Kommt macOS 14 auf das iPad Pro?
Nun heißt es aber, eine spektakuläre Kurswende könnte anstehen. Anstatt iPadOS so aufzubohren, dass es sich ein bisschen wie ein Notebook anfühlt, soll das Original auf das Tablet wandern. Angeblich arbeitet Apple nämlich daran, möglicherweise schon 2023 macOS auf das iPad zu bringen. Angesichts der engen Verwandtschaft der Systeme untereinander wäre dies rein technisch mit überschaubarem Aufwand möglich. Vor allem hinsichtlich der Oberfläche gäbe es aber einiges zu tun, denn viele Elemente eines klassischen Desktop-Systems, sind zu klein, um diese per Touch bedienen zu können. Den Angaben zufolge werden die UI-Komponenten daher um 25 Prozent vergrößert.


Das OS mit internem Code "Mendocino"

Ankündigung zur WWDC 2023?
Der interne Codename des Projekts soll "Mendocino" lauten, wenngleich es sich wohl nicht um das komplette macOS handelt. Wie der zuverlässige Leaker Majin Bu angibt, dieser hatte bekanntlich als erster die Entwicklung von Stage Manager in Erfahrung gebracht, müsse man mit einigen Einschränkungen rechnen. Dies trifft auch auf die unterstützte Hardware zu, denn lediglich das iPad Pro M2 werde die Tabletversion von macOS 14 ausführen. Die Ankündigung würde, sofern sich Apple tatsächlich zu diesem Schritt entscheidet, wohl auf der WWDC 2023 erfolgen. Allerdings ist nichts in Stein gemeißelt – was der Leaker bzw. dessen Quelle gesehen haben will, könnte auch schlicht der theoretischen Erprobung dienen.

Kommentare

Dirk!20.10.22 16:19
Ich glaube da hat einfach noch jemand nicht verstanden, dass es ipsw-Dateien inzwischen auf für Apple Silicon Macs gibt...
Außerdem würde ich vermuten, den Namen denkt sich die Marketing-Abteilung von Apple als letztes aus.
-7
MLOS20.10.22 16:37
Naja, oder der Name iPadOS bleibt, auch wenn es eher macOS-like wird. Hoffentlich dann auf allen iPads und nicht nur auf dem Pro. Das iPad-Lineup ist schon jetzt total verwirrend. Wenn sich dann sogar noch das Betriebssystem so markant unterscheiden würde, wäre das Chaos perfekt.
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Perlensucher
Perlensucher20.10.22 16:44
Perfekt, die Geburt der Wollmilchsau!

Ich würde es gut finden. Nähern wir uns da nicht dem Gedanken des Surface... nur in Besser?!

Umschaltbar zwischen iPadOS und macOS wäre toll
+6
seahood
seahood20.10.22 16:46
Ich kann mich erinnern, dass ich hier im Forum als "Geisteskrank" beschrieben wurde, als ich das vor einem Jahr postuliert haben.
Think different! 
0
virk
virk20.10.22 16:50
seahood
Ich kann mich erinnern, dass ich hier im Forum als "Geisteskrank" beschrieben wurde, als ich das vor einem Jahr postuliert haben.

Ich erkenne da keinen Widerspruch
Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.
+18
Rosember20.10.22 16:54
Und weshalb soll dafür ein M2 erforderlich sein?
+6
virk
virk20.10.22 17:04
seahood
virk
seahood
Ich kann mich erinnern, dass ich hier im Forum als "Geisteskrank" beschrieben wurde, als ich das vor einem Jahr postuliert haben.

Ich erkenne da keine Widerspruch
Halbakademiker suchen Widersprüche.
seahood, ich wollte ein kleines Witzchen machen

Ich gehe sogar mit meiner Annahme viel weiter und schließe nicht aus, daß Apple "von Anfang an" vorhatte, die beiden OS zu verschmelzen, bis dann irgendein Stratege bei Apple meinte: "Ehh, zur Zeit kaufen die Jünger ein iphone, ein ipad und ein Macbook. Warum sollten wir uns dieses Geschäft versauen." Da hat man dann erst mal drüber nachgedacht.
Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.
+6
Termi
Termi20.10.22 17:06
Rosember
Und weshalb soll dafür ein M2 erforderlich sein?

Ist er nicht. Dann würden ja die MacBook Pros auch nicht mit macOS laufen.
Falls es wirklich dazu kommt, ist es eine Marketingentscheidung.
Wer professionell mit macOS arbeiten will, soll entweder einen teuren Mac oder ein teures iPad Pro kaufen. So kanibalisiert man zwar das MacBook Segment, erzielt aber dennoch gute Gewinne im iPad Segment.
+4
seahood
seahood20.10.22 17:10
virk
seahood
virk
seahood
Ich kann mich erinnern, dass ich hier im Forum als "Geisteskrank" beschrieben wurde, als ich das vor einem Jahr postuliert haben.

Ich erkenne da keine Widerspruch
Halbakademiker suchen Widersprüche.
seahood, ich wollte ein kleines Witzchen machen

Ich gehe sogar mit meiner Annahme viel weiter und schließe nicht aus, daß Apple "von Anfang an" vorhatte, die beiden OS zu verschmelzen, bis dann irgendein Stratege bei Apple meinte: "Ehh, zur Zeit kaufen die Jünger ein iphone, ein ipad und ein Macbook. Warum sollten wir uns dieses Geschäft versauen." Da hat man dann erst mal drüber nachgedacht.
ja lustig Das waren auch meine ersten Gedanken als ich hörte das Apple jetzt ARM Prozessoren in den Laptops benutzen will..
Think different! 
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LoCal
LoCal20.10.22 17:18
Was soll dieser Screenshot beweisen? Es dauert keine 2 Minuten und ich habe eine entsprechende Datei selbst erzeugt … nur dass der Inhalt nicht mit dem, was der Name verspricht, übereinstimmt.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
RyanTedder20.10.22 17:24
Alles schön und gut, aber wehe das ist dann nur M2 oder gar M3 kompatibel. Der Z12 im 2020er iPad war ja schon Verarsche genug
+1
Apple@Wien
Apple@Wien20.10.22 17:24
Einfach nur macOS in seiner derzeitigen Form auf das iPad zu bringen würd ich eher als Rückschritt empfinden.

Aber aus beiden Welten das beste zusammen zu legen, wäre genial.

Dinge die ich auf dem iPad besser finde:
- FaceTime
- Funktionen mit dem Apple Pencil
- Notizen App
- Home App
- App Store
- Fotos App
- Karten App
- Nachrichten App
- diverse Drittanbieter Apps


Dinge die ich am Mac besser finde:
- Finder, mit samt wirklich freier Ordner Struktur, Kopiervorgänge etc.
- ggfs. noch mehr Pro Apps

Das es nur ein iPad Pro M2 handeln können soll glaube ich nicht, das könnte Apple niemals glaubhaft machen, das Mac's mit M1 das können und iPad's nicht, obwohl diese von der Hardware ident sind.
+10
Termi
Termi20.10.22 17:27
Apple@Wien
Das es nur ein iPad Pro M2 handeln können soll glaube ich nicht, das könnte Apple niemals glaubhaft machen, das Mac's mit M1 das können und iPad's nicht, obwohl diese von der Hardware ident sind.

Tim Cook gerade: "Hold my Beer"
+3
Stefab
Stefab20.10.22 17:28
Klingt schon spannend, endlich könnte man das iPad auch zum Programmieren verwenden. (ohne die vielen Einschränkungen, die heute vorhanden sind)
+4
seekFFM20.10.22 17:31
Stefab

+1
-4
jmh
jmh20.10.22 17:33
dass die apple-betriebssysteme sich bereits in der oberflaeche angenaehert haben, sieht man deutlich mit dem anstehenden macos 13 (ventura), dessen rc ich hier bereits installiert habe. z. b. die systemeinstellungen, wie wir sie seit mac os x kennen, sind damit aus zukuenftigen macos-versionen verschwunden und entsprechen eher der listenartigen menuefuehrung von ios oder ipados ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+2
Robby55520.10.22 17:44
Nur her mit dem Gerät denn damit hätten wir in Verbindung mit dem Magic Keyboard Folio endlich einen brauchbaren Mac mit Touchscreen, Stiftbedienung und vor allem LTE/5G.

Warum Apple sich bis heute weigert das entsprechene Modul in seinen Laptops zu verbauen ist echt ein Rätsel. Alle nahmhaften Hersteller aus dem Businessbereich haben das schon lange und wir müssen entweder das iPhone als Hotspot leersaugen oder einen separaten Router mitschleppen.
+4
Retrax20.10.22 17:47
jmh
z. b. die systemeinstellungen, wie wir sie seit mac os x kennen, sind damit aus zukuenftigen macos-versionen verschwunden und entsprechen eher der listenartigen menuefuehrung von ios oder ipados ...
empfinde ich als Rückschritt - und @weia wohl auch...
+5
Krypton20.10.22 17:49
Hört sich spannend an. Ich denke nicht, dass es ein komplettes 1:1 macOS werden dürfte, aber vermutlich eine Angleichung in der Art, dass das iPad mehr Freiheiten bekommt und typische macOS Programme laufen lassen kann.

Damit das funktioniert, ist vermutlich aber noch viel Arbeit im Hintergrund (UI-Frameworks) nötig. Die generelle Angleichung konnte man aber schon seit BigSur sehen. Hier war etwa das Kontroll-Zentrum schon Touch-enabled, die Icons wurden alle auf Vollflächig umgebaut und Catalyst-Apps nahmen langsam Form an.

Mit Monterey kam Shortcuts auf den Mac, Safari wurde optisch stark angeglichen, Universal Control verband beide Geräte, die Focus-Modes wurden übergreifend.

Jetzt werden mit Ventura die Systemeinstellungen vereinheitlicht, der optionale Fenster-Manager «Stage Manager» kommt auf beide Geräte, Continuity Camera, fast gleiches FaceTime, das neue FreeForm, etc.
Das iPad lernt dieses Jahr mit iOS 16 mit externen Bildschirmen klar zu kommen und unterstützt erstmals USB-C Treiber. Dazu Anpassbare Toolbars, Kontextmenüs, Dateierweiterungen, Virtuellen Speicher (auf M1/M2).

Viele Funktionen sind also bereits und werden noch weiter angeglichen, so dass eh viele Unterschiede verschwinden werden. Das iPad Pro M2 bringt mit dem Pencil jetzt einen Hover-Mode (erkennt den schwebenden Stift), so dass spezielle Desktop Apps, welche einen Maus-Hover benötigen, jetzt auch (mit Stift) am iPad bedient werden können.

Der Schritt zum nahezu vollständigen «macOS» wird also bereits auch jetzt von Jahr zu Jahr kleiner. Ich weiß allerdings nicht, ob Apple etwa den App-Store Zwang fallen lässt (so dass man auch Apps herunterladen kann) oder das volle Dateisystem öffnet (was ja jetzt auch auf macOS strikt nach System und User-Daten separiert wurde). Bin aber höchst gespannt.

Wenn dann noch ein Pro-Max iPad mit 16-18 oder gar 20" herauskommt, dürfte das einige neue Anwendungsfälle eröffnen und bestimmte Berufsgruppen auf iPad-only umschwenken lassen. Das – in Verbindung mit einem externen Monitor könnte für manche das Setup der Zukunft sein.

Wer noch Wacom-Aktien hält, sollte spätestens dann (idealerweise aber schon vorher) ans Abstoßen denken.
+4
heubergen20.10.22 17:50
Auch wenn das einige User hier vielleicht sich wünschen, ich denke das ist ein typischer Fall von "der Kunde weiss nicht was er will". macOS gehört nicht aufs iPad, eher noch könnte iPadOS aufs Macbook kommen.
-9
jmh
jmh20.10.22 17:50
Retrax
empfinde ich als Rückschritt - und @weia wohl auch...

wir werden uns wohl daran gewoehnen muessen ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
-3
Frost20.10.22 18:01
Wundern wuerde es mich nicht, faellt es Apple doch immer schwerer zu erklaeren warum SoCs mit der aktuellen Leistung eines M2 in einem iPad Pro ueberhaupt benoetigt werden (und damit die gesalzenen Verkaufspreise zu rechtfertigen)
Ein iPad Pro 12,9" mit M2 SoC und MagicKeyboard koennte heute bereits ein MacBook Air locker ersetzen, vom Preis waere es auch kein grosser Unterschied, sofern das passende Betriebssystem dafuer endlich verfuegbar waere.
+6
Robby55520.10.22 18:04
heubergen
Auch wenn das einige User hier vielleicht sich wünschen, ich denke das ist ein typischer Fall von "der Kunde weiss nicht was er will". macOS gehört nicht aufs iPad, eher noch könnte iPadOS aufs Macbook kommen.

Warum nicht unterwegs die Touchbedienung vom iPadOS und zuhause am Desktop mit Tastatur, Maus und externen Monitor dann auf diesen paralell dazu ein vollwertiges MacOS? Oder selbst unterwegs mit dem Magic Keyboard Folio. Die passende Hardware hätten wir bereits, Apple muss es nur wollen. Das Microsoft Surface ist im Prinzip auch nichts anderes.
+5
Krypton20.10.22 18:04
heubergen
Auch wenn das einige User hier vielleicht sich wünschen, ich denke das ist ein typischer Fall von "der Kunde weiss nicht was er will". macOS gehört nicht aufs iPad, eher noch könnte iPadOS aufs Macbook kommen.

Beim «klassischen» macOS würde ich der Aussage auch zustimmen. Das ist einfach nicht für Touch-Bedienung gemacht. Zu beobachten ist allerdings, dass bestimmte Bedienelemente angeglichen werden und vermutlich die nächste Version von Swift/Catalyst/Xcode ein adaptives Interface bieten wird – sprich die Apps haben den selben Code, können das Interface aber zwischen Touch und Mausbedienung umschalten und würde so auf beiden Geräten jeweils gut zu nutzen sein.

Bestimmte Dinge werden aber auch erhalten bleiben. Ich denke nicht, dass ein MacBook mit 2 rückseitigen Kameras oder Pencil-Input kommt. Ebenso wird das iPad vermutlich keine 5 Anschlüsse auf der Seite bekommen. Aber die Software-Welten nähern sich an. Tun sie aber schon die letzten Jahre.
Die Systemeinstellungen in Ventura finde ich aber auch furchtbar. Die am iPad ebenso.
+1
MacStudio20.10.22 18:12
Na toll. Dann wäre mein iPad Pro M1 ja schon nach 2 Jahren ein altes Eisen und wird nicht mehr unterstützt. Ich wurde schon gezwungen mein gutes altes iPad in den Ruhestand zu verbannen, da die Drittanbieter Software die ich jobtechnisch benötige mich zu M1 zwingt. Das wäre dann auch zu erwarten
0
odi141020.10.22 18:18
Alle diskutieren hier verstärkt die technischen Aspekte einer Verschmelzung. Ich glaube eher der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, da aus ökonomischer Sicht die iPad Preise aktuell zunehmend im MacBook Bereich gelandet sind. Das war vor einigen Jahren noch nicht so. Apple erzeugt somit kaum kannibalisierung. Technisch hätten die Geräte es auch damals wohl schon gekonnt.
+1
Gedankenschweif20.10.22 18:29
Das wird nicht passieren.
macOS und iPadOS arbeiten mit völlig unterschiedlichen Grafik-Frameworks und Apple wird nicht nach 15 Jahren Entwicklung auf dem iPad nun zu den alten macOS Frameworks zurückgehen.
-9
Rosember20.10.22 19:00
Wenn der Finder auf dem iPad funktionieren würde, wären 99% meiner Vorbehalte schon erledigt. Der braucht die Grafik-Frameworks (hoffentlich) kaum ...
0
FuXx20.10.22 22:45
Mir würde schon ein vollwertiger Chrome-Browser mit Plugin-Support ausreichen. Verstehe nicht, wieso es keine Chrome Plugins auf den mobilen Geräten gibt (ist ja bei Android auch so). Und ja ich weiß, dass Chrome auf iOS/iPadOS nur ein verkleideter Safari ist.
-1
seekFFM21.10.22 00:00
Dual Boot? Wäre das was?
+1
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