Spekulationen: Verfügt das iPad doch über eine iSight?
Bei der Demonstration des iPads verlor Apple kein Wort zu einer integrierten Kamera. Zuvor sah es die Gerüchteküche hingegen als absolut sicher an, dass Apple mit dem neuen Gerät auch Videokonferenzen unterstützt. Im SDK zum iPhone OS 3.2 tauchten zudem Informationen über Videokonferenzen auf, die den Schluss nahelegten, Apple arbeite an dieser Funktion und werde in einem der zukünftigen Modelle des iPhones, iPads oder iPod touch eine Frontkamera anbringen. Wie üblich veröffentlichte Apple kurze Zeit nach Ende der Keynote eine Aufzeichnung des Events.
Sieht man sich Steve Jobs Präsentation noch einmal Bild für Bild an, so fällt ein bemerkenswertes Detail ins Auge. Anscheinend verfügte das Präsentationsgerät bereits über eine iSight oder zumindest über eine Aussparung, in der eine iSight Platz findet. Angesichts der heute aufgetauchten iPad-Ersatzteile, die ebenfalls eine integrierte iSight aufnehmen können, schlagen nun die Spekulationen hoch.
Bis zur Markteinführung des iPads vergehen noch ungefähr zwei Monate. Bis dahin ist es denkbar, dass Apple noch ankündigt, iPads mit iSight auszuliefern. Sollte das nicht mehr rechtzeitig klappen und Probleme auftauchen, so müsste Apple den Verkaufsstart zumindest nicht verschieben. Schon beim aktuellen iPod touch sorgten angeblich Qualitätsprobleme dafür, kurzfristig auf eine iSight verzichten zu müssen. Apple scheut sicherlich davor zurück, eine iSight anzukündigen, wenn es noch nicht sicher ist, diese rechtzeitig implementieren zu können. Skeptiker sind hingegen eher der Meinung, es handle sich bei der Aussparung um den Umgebungslichtsensor und nicht um die integrierte Kamera. In unserer Galerie befindet sich eine Aufnahme von Steve Jobs mit einem iPad, bei dem die angebliche iSight zu sehen ist.
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