Spekulationen zu Apples Zeitplan für Mac OS X 10.7
Apple hatte die WWDC in den vergangen Jahren gerne dazu genutzt, ein großes Updates von OS X entweder erstmals zu präsentieren oder einen Zustand zu zeigen, der sich kurz vor der Marktreife befindet. Es klang daher nicht unwahrscheinlich, auf der WWDC 2010 Informationen zu erhalten, was Apple mit dem Nachfolger von Snow Leopard im Sinn hat. John Gruber vom bekannten Blog Daring Fireball spekuliert darüber,
dass Mac OS X 10.7 später erscheinen wird, als man bislang glaubte. Apple habe seinen Informationen zufolge viele Entwickler zum iPhone OS abgezogen, weswegen die Arbeit an 10.7 angeblich nur mit verminderter Kraft laufe. Der Zeitplan sei daher ungewiss, eine erste Entwicklerversion erscheine unter Umständen erst im Jahr 2011. Hinweise auf 10.7 gibt es schon seit Monaten, da diverse Web-Statistiken vermehrt Zugriffe mit dem System aus der Region Cupertino zeigen.
Ob Apple nun tatsächlich 10.7 intern verschoben hat oder nicht, es wäre auch aus einem anderen Grund denkbar, 10.7 erst später als vermutet testen zu können. Schon vor Jahren kündigte Apple an, große Systemupdates in langsamerer Folge erscheinen zu lassen und den raschen Release-Zyklus der ersten "Major Updates" nicht beibehalten zu wollen. Nachdem Mac OS X 10.6 Snow Leopard erst seit knapp acht Monaten auf dem Markt ist, besteht für Apple wenig Druck, 10.7 schon in diesem Jahr erstmals präsentieren zu müssen. Momentan handelt es sich bei den Berichten um reine Spekulationen. In ungefähr drei Monaten dürfte Klarheit herrschen, dann findet die diesjährige WWDC statt.
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