Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Spezialist für Kamerasensoren: Apple soll InVisage übernommen haben

Apple hat laut eines Berichts den Kamerasensor-Spezialisten InVisage entweder komplett aufgekauft oder zumindest einen Teil der Belegschaft übernommen. Der Vorgang ist dem News-Blog Image Sensors World zufolge bereits im Juli vollzogen worden. InVisage entwickelt mehrere Technologien, die die Qualität von Smartphone-Fotos deutlich verbessern sollen.


Bessere Smartphone-Schnappschüsse dank QuantumFilm
Das in Kalifornien ansässige Unternehmen arbeitet an verschiedenen Produkten, die einen entscheidenden Fortschritt für die Leistung von Smartphone-Kameras bedeuten könnten. Eines davon ist die QuantumFilm-Technologie. Diese soll das Dilemma beheben, dass mit zunehmender Auflösung von Kameras in Smartphones die entsprechende Pixelgröße immer weiter abnimmt, wodurch die einzelnen Pixel weniger Licht aufnehmen können. Dies hat eine abnehmende Fotoqualität vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen zur Folge. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit von Verwacklern.


QuantumFilm nimmt sich des beschriebenes Problems an und verspricht, es über ein neuentwickeltes Beschichtungsmaterial des Smartphone-Kamerasensors zu lösen. Zu den weiteren Vorteilen der Technologie zählen High-Dynamic-Range-Aufnahmen, was unter anderem mehr dargestellte Details in hellen und dunklen Bereichen bedeutet. Zudem steigt die Darstellungsqualität bei schlechten Lichtbedingungen signifikant. Videoaufnahmen enthalten zudem kaum noch Wackler oder Verzerrungen.

Weder Apple noch InVisage haben den Deal bislang offiziell bestätigt. Image Sensors World beruft sich aber auf drei Quellen, die unabhängig voneinander davon berichteten.

Selbst wenn Apple schon im Juli einen Teil der Belegschaft oder direkt das ganze Unternehmen übernahm, kam der der Kauf für die diesjährigen iPhone-Modelle zu spät. Apple könnte InVisage-Technologien frühestens bei den 2018er-iPhones verbauen.

Kommentare

Keine Kommentare vorhanden.

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.