Spielemarkt und Piraterie
Bei dem lange erwarteten Spiel Halo
überstiegen die Raubkopien die legal erworbenen Versionen. Insgesamt gibt es auf der Mac-Plattform stark zunehmend Trend, für Programme nicht zu bezahlen, sondern sie illegal aus dem Internet zu laden, da das auch immer einfacher wird. Häufig gehörte Argumente sind dabei, man könne es sich sonst nicht leisten, würde es doch sowieso nicht kaufen oder der Preis sei unangemessen hoch. Ars Technica beschäftigt sich mit der Frage, wie sehr das der Mac-Plattform schaden kann.
Da es ein außerordentliches finanzielles Risiko ist, Spiele für eine kleine Plattform zu entwickeln, treffen schlechte Verkaufszahlen die Entwickler umso härter. Da Apple nun endlich wieder Computer anbietet, die auch im Spielebereich mit den schnellen PCs mithalten können, werden auch wieder mehr Spiele portiert. Noch stärker steigen aber die illegalen Downloads, die es auf längere Sicht hin uninteressant machen, für den Mac Spiele anzubieten. Für Windows entwickelte Programme werden natürlich ebenso häufig geklaut, doch durch die höhere Ausbreitung dementsprechend auf öfter gekauft, sodass das Risiko für die Entwickler nicht so hoch ist. Ars Technica befürchtet, dass in Zukunft wieder weniger Hersteller für die Mac-Plattform entwickeln werden, da es sich beim derzeitigen Verhalten der Nutzer nicht sonderlich lohnt.
Wie schätzen Sie die Situation ein? Wird durch den überproportional hohen Anteil von Raubkopien namhafter Spiele wirklich die Plattform für Entwickler uninteressant oder handelt es sich eher um immer wieder dargebotene Floskeln der Software-Industrie?
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