Sport, Fitness, Zusammenarbeit: Gurman zu den Anwendungsgebieten des Apple-Headsets
Wer an Apple denkt, assoziiert mit dem Unternehmen meist das iPhone oder den Mac. Tatsächlich ist Cupertinos Produktpalette breit aufgestellt – und könnte noch in diesem Jahr um ein ganz besonderes Gerät erweitert werden: Mehreren übereinstimmenden Gerüchten zufolge plant Apple für die kommende WWDC die Präsentation des ersten hauseigenen Headsets, welches Virtual und Augmented Reality verbindet. Mark Gurman, der sich als Leaker im Apple-Kosmos einen Namen gemacht hat, geht nun mit einem neuen Beitrag für
Bloomberg näher auf die Anwendungsgebiete des Produkts ein.
iPad-Apps als VorlageDem Artikel zufolge hat Apple vor allem Anwendungen in den Bereichen Sport, Gaming und Fitness für das Headset entwickelt. Nutzer sollen über ein 3D-Interface Zugriff auf Apps erhalten – als Grundlage dienen iPad-Applikationen, die für den Gebrauch mit dem Headset entsprechend angepasst wurden. So plane der Konzern unter anderem optimierte Varianten der Apps Safari, Notizen, Erinnerungen, Kalender, Kontakte, Home, Nachrichten, Fotos, Musik sowie Dateien. So seien Kunden etwa in der Lage, mit der für das Headset aufbereiteten Bücher-Anwendung eBooks zu lesen. Auch an einer Kamera-App feile Apple. Eine gesonderte Wellness-App leiste Unterstützung bei Meditationen, indem diese beruhigende Bilder einblendet und mit Geräuschen und Voice-Over versieht. Abonnenten von Fitness+ können laut Gurman Trainingseinheiten mit dem Headset absolvieren.
Gaming, Sport und gemeinsames Arbeiten an DokumentenFaceTime werde auf dem Headset Teilnehmer dreidimensional in virtuellen Konferenzräumen darstellen, ferner lege Apple einen Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern – etwa über die Freeform-App, um gemeinsam Whiteboards zu erstellen. Spiele der Major League Soccer und der Major League Baseball sollen auf dem Headset Einzug halten, um ein immersives Erlebnis zu bieten. Apple unterstütze außerdem Entwickler von Spielen, um diese für Mixed Reality aufzubereiten. Laut Gurman schlägt die erste Generation des Produkts mit rund 3.000 US-Dollar zu Buche und wird einige Monate nach der Vorstellung zum Kauf erhältlich sein.