Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Spotify, Epic, Threema und viele weitere gegen Apples Umsetzung des DMA: Brief an die EU

In Kürze veröffentlicht Apple unter anderem iOS 17.4, das vor allem für Nutzer in der EU mit weitreichenden Änderungen einhergeht: Cupertino gewährt auf Druck gesetzlicher Vorgaben den Download von Apps aus alternativen Quellen. Dokumente zur konkreten Ausgestaltung liegen bereits seit einiger Zeit vor und sorgen seitdem bei einigen Entwicklern für Verdruss: Der Konzern lege den App-Anbietern Steine in den Weg und komme dem Digital Markets Act nur unzureichend nach. 34 Unternehmen und Verbände verleihen ihrem Unmut nun in einem Brief an die EU-Kommission Ausdruck.


Spotify und Co.: Apples Umsetzung macht den DMA „zum Gespött”
In einem von Spotify veröffentlichten Brief kritisiert der Streaminganbieter gemeinsam mit 33 weiteren Unterzeichnern Apples Anpassungen an den DMA. Die von Cupertino aufgestellten Bedingungen würden dessen Geist und Buchstaben missachten und ihn sowie die Bemühungen der Kommission, Wettbewerbsfähigkeit in diesem Bereich herzustellen, „zum Gespött machen“. Es gebe unzählige Elemente in der Ankündigung Apples, welche nicht dem DMA entsprächen. Die Auflagen für alternative App Stores und die weiterhin gültigen Bedingungen für die Veröffentlichung von Anwendungen im offiziellen App Store seien allesamt nicht DMA-konform und würden lediglich Verwirrung stiften und unnötiger Komplexität Vorschub leisten. Die neue Gebührenstruktur behindere den Wettbewerb. Apples Warnmeldungen seien irreführend.

EU wird um rasches Handeln ersucht
Cupertino erlaube außerdem bloß andere App-Plattformen, nicht jedoch das Sideloading einzelner Anwendungen, etwa über die Vertriebskanäle des App-Anbieters. Die neuen Geschäftsbedingungen seien für Entwickler riskant und finanziell unattraktiv. Apple errichte weitere Barrieren und verfestige die Macht über das Ökosystem des iPhones. Die Kommission wird aufgefordert, zeitnah Maßnahmen gegen diese Praxis zu treffen. Zu den Unterzeichnern zählen unter anderem Deezer, Epic Games, Proton und Threema.

Apple scheint das Thema nicht an die große Glocke hängen zu wollen: Mark Gurman berichtet in der aktuellen Ausgabe seines „Power On“-Newsletters, das Unternehmen habe seine Support-Mitarbeiter angewiesen, nicht mit Kunden über eine Ausweitung der Regelungen auf andere Regionen zu sprechen.

Kommentare

newmacer
newmacer04.03.24 13:01
Ganz ehrlich!

Wenn die besagten Unternehmen meinen, es sei für die unpassend, riskant und unattraktiv, dann sollen die ihre Apps eben nur für Android entwickeln. Entweder wird es viele, mich inkl., nicht interessieren, oder die Kunden werden sich von Apple abwenden. Danach wird Apple schon eine andere Steuer/Vergütung im AppStore festlegen müssen. Actio/Reactio.

Kommst du mit dem Preis klar, verkaufe über den Appstore, wenn nicht, dann eben nicht. Man weiß ja im Vorfeld, welche Kosten einen erwarten.

Dann noch dieses ewige Thema mit offenem/geschlossenen System usw.
Ich will ein geschlossenes System haben. Wenn nicht, gehe ich woanders hin.
Jedes Auto ist auch ein geschlossenes System. Da kaufe ich auch keinen BMW, und ärgere mich dann, warum ich kein Interface von Porsche installieren kann.
-6
MikeMuc04.03.24 13:07
Das ist doch erstmal nicht mehr als großes Rumgeheule weil der neue Sandkasten nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Ob Apples Vorgaben dem DMA entsprechen oder nicht, entscheiden doch nicht diese Unternehmen sondern die EU. Die allerdings kann leider durch Lobbyismus sowie großes Geheule schon mal in eine gewisse Richtung geschoben werden
-1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck04.03.24 13:09
newmacer
Wenn aber große Teile des Marktes von einem großen Konzern kontrolliert werden, ist das schlecht für alle Kunden. Dir ist schon klar, dass Software in vielen Fällen günstiger wäre, wenn es die 30%-"Apple-Tax" nicht gäbe? Apple nutzt seine Stellung am Markt aus, um eine derartige Provision zu erheben – welche komplett anders wäre, würde es Konkurrenz geben.

Ich mag auch geschlossene Systeme, nur sind mittlerweile Smartphones ein derart wichtiges Gerät geworden, dass Hersteller wie Apple effektiv Konkurrenz am Markt verhindern können (siehe Apple Music, Apple Pay usw usw) – und das ist kartellrechtlich und marktwirtschaftlich bedenklich.
+12
maculi
maculi04.03.24 13:28
Dazu passend:

Ganz im Ernst, ich kann dieses ewige rumgeheule von spotify und epic nicht mehr hören. Würden die die ganze Energie, die sie aufwenden um auf  zu schimpfen konstruktiv einsetzen, ihre Firmen könnten ganz anders dastehen. Stattdessen kommt immer nur ein ums andere Mal die gleiche alte Leier. 🤮
-6
DSkywalker04.03.24 13:44
Nun gibt es Strafe für


FAZ
Die EU-Kommission hat eine Wettbewerbsstrafe von 1,8 Milliarden Euro gegen den iPhone-Hersteller Apple verhängt. Das Unternehmen habe seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musik-Streaming-Apps missbraucht.
+5
marm04.03.24 13:57
DSkywalker
Nun gibt es Strafe für
FAZ
Die jetzige Milliardenstrafe begründet die Kommission auch damit, dass Apple im Verwaltungsverfahren unrichtige Angaben gemacht habe und die Höhe abschreckend sein solle.
Hervorzuheben ist der letzte Satz in diesem Artikel aus der FAZ.

Meine Sympathien hat Apple in all diesen laufenden Kartellverfahren vor allem durch Falschdarstellungen, alberne Argumente und Unaufrichtigkeit verspielt.
Apple ist nicht willens aus eigenem Antrieb faire Bedingungen für alle zu schaffen. Von der Atttraktivität der Apps von Dritten profitiert auch Apple.

Apple dagegen schadet sich mit diesem bornierten Verhalten nur selbst, da es von den Wettbewerbsbehörden in Europa oder in den USA nicht als Gesprächspartner auf Augenhöhe wahrgenommen wird.
+8
Raziel104.03.24 14:48
Mendel Kucharzeck
newmacer
Wenn aber große Teile des Marktes von einem großen Konzern kontrolliert werden, ist das schlecht für alle Kunden. Dir ist schon klar, dass Software in vielen Fällen günstiger wäre, wenn es die 30%-"Apple-Tax" nicht gäbe? Apple nutzt seine Stellung am Markt aus, um eine derartige Provision zu erheben – welche komplett anders wäre, würde es Konkurrenz geben.

Ich mag auch geschlossene Systeme, nur sind mittlerweile Smartphones ein derart wichtiges Gerät geworden, dass Hersteller wie Apple effektiv Konkurrenz am Markt verhindern können (siehe Apple Music, Apple Pay usw usw) – und das ist kartellrechtlich und marktwirtschaftlich bedenklich.

Die "Apple Tax" die übrugens nur 15% sind je nach Volumen, erhebt Apple aber für eine Umfassende Dienstleistung und Platform. Das scheint immer wieder vergessen zu werden. Das ist kein freier Marktplatz den es schon vorher gab und wo nun jemand Wegzoll verlangt. Apple hat Milliarden investiert und diese Plattform zu schaffen, die nun die Attraktivität für Anbieter bietet und soll diese nun verschenken? Dem gegenüber stehen Unternehmen, von denen ich schon zahlreiche erlebt haben, die nur einen Teil des gebotenen selbst umsetzen wollten und oft am ende drauf kommen, das die Kosten höher snd als Apples 15-30% für ihr All-In-One Paket das sie nunmal bieten.

Die Firmen die da laut aufschreien sid immer wieder Firmen, die ihre eigenen Gewinne maximieren wollen und oft derart groß sind, das sie auf viele der Dienstleistungen von Apple nicht mehr angewiesen sind. Gleichzeitig damit wollen sie aber von der Plattform maximal profitieren und dabei eben möglichst nichts dafür zahlen. Das ganze dann unter dem Vorwand "für den Kunden" und für "freie Marktwirtschaft"....
0
strateg
strateg04.03.24 15:44
Mendel Kucharzeck
Dir ist schon klar, dass Software in vielen Fällen günstiger wäre, wenn es die 30%-"Apple-Tax" nicht gäbe?

meiner meinung nach ist es ein irrglaube, dass die software ohne apple tax billiger wird — bis vielleicht auf ein paar anständige wie ihr, threema, proton, …
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+3
strateg
strateg04.03.24 15:54
DSkywalker
Nun gibt es Strafe für


FAZ
Die EU-Kommission hat eine Wettbewerbsstrafe von 1,8 Milliarden Euro gegen den iPhone-Hersteller Apple verhängt. Das Unternehmen habe seine marktbeherrschende Stellung für den Vertrieb von Musik-Streaming-Apps missbraucht.

auch wenn ich apples geschäftsgebaren in vielerlei hinsicht nicht mag — sagen doch folgende zahlen zur marktbeherrschenden stellung was ganz anderes



apples weltweiter musikstreaming marktanteil im 3. quartal 2023 beträgt gerade mal 12.6%
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+2
marm04.03.24 16:05
strateg
auch wenn ich apples geschäftsgebaren in vielerlei hinsicht nicht mag — sagen doch folgende zahlen zur marktbeherrschenden stellung was ganz anderes
Die Wettbewerbsbehörden schauen aber nicht bei Statista nach, sondern
  • der relevante Markt definiert,
  • die Wettbewerber dürfen sich dazu äußern und
  • dann wird in diesem Markt geprüft, ob eine marktbeherrschende Stellung vorliegt.
So könnte theoretisch Musikstreaming auf iOS-Geräten als eigener Markt definiert werden, was natürlich andere Zahlen als die 12.6 % ergibt.

Die marktbeherrschende Stellung wird auch nicht anhand der Prozentzahl festgemacht, sondern am Einfluss des Unternehmens und ob es dadurch Markmacht ausüben kann.
+1
AndreasDV04.03.24 16:08
Die können von mir aus nen eigenen Store eröffnen, wenn die ihr Apps nicht im Apple Store anbieten, muss ich mir Ersatz suchen. Ich werde keinen anderen App Store benutzen, Punkt
-1
strateg
strateg04.03.24 16:15
marm
strateg
auch wenn ich apples geschäftsgebaren in vielerlei hinsicht nicht mag — sagen doch folgende zahlen zur marktbeherrschenden stellung was ganz anderes
Die Wettbewerbsbehörden schauen aber nicht bei Statista nach, sondern
  • der relevante Markt definiert,
  • die Wettbewerber dürfen sich dazu äußern und
  • dann wird in diesem Markt geprüft, ob eine marktbeherrschende Stellung vorliegt.
So könnte theoretisch Musikstreaming auf iOS-Geräten als eigener Markt definiert werden, was natürlich andere Zahlen als die 12.6 % ergibt.

du magst recht haben — wie in der statistik üblich zieht jeder andere schlüsse aus den zahlen. meiner meinung nach ist der marktanteil von apple music so gering wie auch der marktanteil von apple selber — also eher porsche als ein toyota.

laut apple hat spotify auf ios einen marktanteil von 59%, amazon prime music 18 & youtube 9% — apple music 8%. bemerkenswert sei, dass der marktanteil von spotify auf ios sogar noch höher als auf android geräten ist
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
marm04.03.24 16:27
strateg
meiner meinung nach ist der marktanteil von apple music so gering wie auch der marktanteil von apple selber — also eher porsche als ein toyota.
Um den Vergleich weiter zu spinnen. Toyota kann seine Autos für deutsche Straßen nur im Verkaufsshop von Porsche verkaufen. Porsche entscheidet, ob die Toyotas zugelassen werden und nimmt 30 % vom Verkaufspreis für diese Prüfung.
Porsche hat dann nur einen Marktanteil von 5 %. Es wäre dennoch offensichtlich unfair, weil Porsche den Markt beherrscht.
0
strateg
strateg04.03.24 16:33
marm
strateg
meiner meinung nach ist der marktanteil von apple music so gering wie auch der marktanteil von apple selber — also eher porsche als ein toyota.
Um den Vergleich weiter zu spinnen. Toyota kann seine Autos für deutsche Straßen nur im Verkaufsshop von Porsche verkaufen. Porsche entscheidet, ob die Toyotas zugelassen werden und nimmt 30 % vom Verkaufspreis für diese Prüfung.
Porsche hat dann nur einen Marktanteil von 5 %. Es wäre dennoch offensichtlich unfair, weil Porsche den Markt beherrscht.

und fast alle firmen müssen windows, sap, … einsetzen —.

ich sehe hier kein ende & will mich auch nicht streiten — wird sind einfach anderer mein … auch wenn ich die apple tax von 15/30% etwas zu hoch finde
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+1
flyingangel04.03.24 17:10
strateg
Um den Vergleich weiter zu spinnen. Toyota kann seine Autos für deutsche Straßen nur im Verkaufsshop von Porsche verkaufen. Porsche entscheidet, ob die Toyotas zugelassen werden und nimmt 30 % vom Verkaufspreis für diese Prüfung.
Porsche hat dann nur einen Marktanteil von 5 %. Es wäre dennoch offensichtlich unfair, weil Porsche den Markt beherrscht.

Nö, du bekommst den Toyota ja bei Toyota (Android)! Wenn Toyota will, dass er auch bei Porsche (Apple) angeboten wird, verlangt Porsche 30%. Epic verkauft einige Spiele nicht bei Apple. Dann muss ich mir halt ein Android holen oder auf das Spiel verzichten. Wie gerne würde ich ScummVM auf meinem iPhone/iPad laufen lassen! OK, geht halt nicht. Damit muss ich leben.

Dieses Herumjammern/Mimimi regt mich nur noch auf. Da halte ich es mit Sergeant Murtaugh: I‘m too old for this sh..!
-8
TerenceHill
TerenceHill04.03.24 17:29
Alter Schwede, genau die zwei richtigen Halsabschneider Firmen: Spotify und Epic. Das die EU überhaupt nicht darauf achtet?
0
strateg
strateg04.03.24 17:47
flyingangel
strateg
Um den Vergleich weiter zu spinnen. Toyota kann seine Autos für deutsche Straßen nur im Verkaufsshop von Porsche verkaufen. Porsche entscheidet, ob die Toyotas zugelassen werden und nimmt 30 % vom Verkaufspreis für diese Prüfung.
Porsche hat dann nur einen Marktanteil von 5 %. Es wäre dennoch offensichtlich unfair, weil Porsche den Markt beherrscht.

Nö, du bekommst den Toyota ja bei Toyota (Android)! Wenn Toyota will, dass er auch bei Porsche (Apple) angeboten wird, verlangt Porsche 30%. Epic verkauft einige Spiele nicht bei Apple. Dann muss ich mir halt ein Android holen oder auf das Spiel verzichten. Wie gerne würde ich ScummVM auf meinem iPhone/iPad laufen lassen! OK, geht halt nicht. Damit muss ich leben.

Dieses Herumjammern/Mimimi regt mich nur noch auf. Da halte ich es mit Sergeant Murtaugh: I‘m too old for this sh..!

nichts für ungut flyingangel — aber das ist marm‘s meinung & nicht meine
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
0
Achtlos weggeworfener Vogel04.03.24 19:41
MikeMuc
Das ist doch erstmal nicht mehr als großes Rumgeheule weil der neue Sandkasten nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.
Ob Apples Vorgaben dem DMA entsprechen oder nicht, entscheiden doch nicht diese Unternehmen sondern die EU. Die allerdings kann leider durch Lobbyismus sowie großes Geheule schon mal in eine gewisse Richtung geschoben werden
Das Rumgeheule gibt es, weil Apple es mit den hauseigenen Regeln überzogen hat. Dass die besagten Unternehmen darüber entscheiden, ob Apples Vorgaben dem DMA entsprechen oder nicht, hat ja auch niemand behauptet. Deshalb schreiben sie ja an die EU. Und es sei ihnen gestattet, ihre Sicht auf Apples Vorgaben darzulegen. So läuft das nunmal. Apple schreibt ja auch an die EU.
+1
Performant8404.03.24 20:24
Raziel1
Apple hat Milliarden investiert und diese Plattform zu schaffen, die nun die Attraktivität für Anbieter bietet und soll diese nun verschenken?
Von Verschenken kann einerseits keine Rede sein. Schliesslich sorgt sie ja dafür, dass überhaupt jemand iPhone-Hardwaregeräte kauft - auf die Apple eine phänomenale Marge hat.

Von (fast) Verschenken kann einerseits eine Rede sein, wenn man sich anschaut, wieviel Uber, AliExpress, Booking.com, Lieferando, die Amazon-Shopping-App, die Deutsche-Bahn-App oder alle anderen Deutschlandticket-Apps zahlen: Developer-Fee und gut ist.

Was bleibt? Apple diskriminiert Anbieter von digitalen Produkten bzw. Dienstleistungen - genau die, zu denen Apple selbst in Konkurrenz mit (Musicstreaming, Videostreaming, Fitness, eBooks, etc.).

Gibt es einen sachlichen Grund für diese Diskriminierung? Warum soll ein gekauftes Kindle-eBook 30% Kommission verdienen, ein auf dem gleichen iOS-Gerät bestelltes in Papier jedoch nicht?

Klar gibt's den Grund: Bei der Kindle-App kann Apple einfach den Stecker ziehen. Und sie selbst sind in Konkurrenz dazu.
+1
Performant8404.03.24 20:31
flyingangel
Nö, du bekommst den Toyota ja bei Toyota (Android)! Wenn Toyota will, dass er auch bei Porsche (Apple) angeboten wird, verlangt Porsche 30%
Nur kontrolliert Porsche oder wer auch immer nicht die deutschen Strassen oder die Strassenzulassung. Und der Kunde, der sich für den Toyota interessiert, hat nicht bereits das fünf- bis zehnfache des Toyota-Preises in eine zugrundeliegende Plattform investiert.

Wer einmal tausend Euro für ein Handy ausgegeben hat, der wechselt nicht morgen auf Android.
strateg
meiner meinung nach ist es ein irrglaube, dass die software ohne apple tax billiger wird — bis vielleicht auf ein paar anständige wie ihr, threema, proton, …
Selbst wenn nicht: Dann bleibt halt mehr für den Entwickler übrige - und mehr für dessen Investitionen.
-1
rafi04.03.24 20:35
strateg
laut apple hat spotify auf ios einen marktanteil von 59%, amazon prime music 18 & youtube 9% — apple music 8%. bemerkenswert sei, dass der marktanteil von spotify auf ios sogar noch höher als auf android geräten ist

das darf man doch nicht sagen! spotify und gerade epic meinen es doch nur gut mit uns, wie kannst du nur!
die eu lässt sich hier ganz schön an der Nase herumführen. würde mich schon wundernehmen, wieso die sich so einfach einspannen lassen, was da wohl hinter den kulissen abgeht.

so und jetzt zeigt euren hass auf andere meinungen
0
Karsten_B04.03.24 22:38
Mendel Kucharzeck

died SW wäre nicht günstiger.
0
matt.ludwig05.03.24 10:15
AndreasDV
Die können von mir aus nen eigenen Store eröffnen, wenn die ihr Apps nicht im Apple Store anbieten, muss ich mir Ersatz suchen. Ich werde keinen anderen App Store benutzen, Punkt
Mit einem Ausrufezeichen wird deine Meinung noch viel deutlicher.
TerenceHill
Alter Schwede, genau die zwei richtigen Halsabschneider Firmen: Spotify und Epic. Das die EU überhaupt nicht darauf achtet?

Bloß hat das eine mit dem anderen nix am Hut.
Karsten_B
Mendel Kucharzeckdied SW wäre nicht günstiger.
Mh?
-1
Esterel
Esterel05.03.24 17:18
newmacer
Ganz ehrlich!

Wenn die besagten Unternehmen meinen, es sei für die unpassend, riskant und unattraktiv, dann sollen die ihre Apps eben nur für Android entwickeln. Entweder wird es viele, mich inkl., nicht interessieren, oder die Kunden werden sich von Apple abwenden. Danach wird Apple schon eine andere Steuer/Vergütung im AppStore festlegen müssen. Actio/Reactio.

Kommst du mit dem Preis klar, verkaufe über den Appstore, wenn nicht, dann eben nicht. Man weiß ja im Vorfeld, welche Kosten einen erwarten.

Dann noch dieses ewige Thema mit offenem/geschlossenen System usw.
Ich will ein geschlossenes System haben. Wenn nicht, gehe ich woanders hin.
Jedes Auto ist auch ein geschlossenes System. Da kaufe ich auch keinen BMW, und ärgere mich dann, warum ich kein Interface von Porsche installieren kann.



Apple ist ein Gatekeeper da kannst du noch viel Autovergleiche bringen wie du willst, macht es nicht besser. (immer diese lächerlichen Autovergleiche, wenn man nicht mehr weiter weis)

Ich behaupte du hast überhaupt nicht verstanden um was es geht.
0
Esterel
Esterel05.03.24 17:22
Ich verstehe echt nicht wie man Gatekeeping gut finden oder sogar verteidigen.

Auf dem Mac ist es so viel besser, man installiert das von dort wo man will und bezahlt so wie man möchte. Vorteil für alle (nur nicht für Apple).
0
Chris 9906.03.24 15:35
Ich habe mich bewusst für die geschlossene, sicherere Welt von Apple entschieden. Ich will keine anderen Browser, keine andere AppStores etc.
Kann die EU nicht meine Produktentscheidung respektieren?
Ich wurde von Apple nicht getäuscht.
Bei meinem ersten iPhone gab es gar keinen AppStore. Trotzdem habe ich es gekauft. Ich brauche diese EU-Bevormundung ganz und gar nicht!


Für Leute, die es ganz offen wollen, gibt es Alternativen wie Android.
-3
Whizzbizz
Whizzbizz06.03.24 18:35
TerenceHill
Alter Schwede, genau die zwei richtigen Halsabschneider Firmen: Spotify und Epic. Das die EU überhaupt nicht darauf achtet?

Politiker und Digitales…


Der Einzige, der sich da auskennt, scheint Putin zu sein.
Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.