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Spotify entwickelt eigene Hardware

Als Apple vor wenigen Jahren in den Markt für Musikstreaming eintrat, ließ der Dienst Apple Music innerhalb kürzester Zeit fast die gesamte Konkurrenz weit hinter sich. Die große Ausnahme: Platzhirsch Spotify. Die Schweden sind seit 2006 auf dem Markt, bieten neben dem Premium-Abo auch eine kostenlose, werbefinanzierte Variante des Dienstes und verweisen Apple in steter Regelmäßigkeit auf Platz 2. Jetzt will Spotify auch auf einem anderen Gebiet auf Angriff schalten: Hardware.


Es wäre ein ganz neues Segment für den Dienste-Anbieter, aber aktuelle Stellenausschreibungen sprechen eine sehr deutliche Sprache. Aktuell sucht Spotify für das Hauptquartier in Stockholm einen »Operation Manager - Hardware Product« (), einen »Senior Project Manager Hardware Production« () und einen »Project Manager Hardware Production & Engineering« (). Die Frage ist also nicht mehr, ob Spotify auf den Hardware-Markt vordringt, sondern nur noch in welchem Bereich genau.

Intelligente Lautsprecher mit Spotify-Integration?
Zweifellos dürfte die angestrebte Hardware mit Musik zu tun haben und mit dem Hauptprodukt Spotify Streaming eng verbandelt sein. In den Ausschreibungen ist entsprechend auch von »Connected Hardware« die Rede. Dafür kommen beispielsweise Kopfhörer in Frage. Beobachter gehen allerdings davon aus, dass Spotify auf den aktuellen Trend nach Smart Speakern aufspringt und eine eigene Lösung in direkter Konkurrenz zu Apples HomePod anstrebt.

Spotify muss ganz vorne anfangen
Es bleibt abzuwarten, ob Spotify dieser Sprung in neue Gefilde gelingt. Denn anders als beim Musikstreaming wäre Apple (und auch andere potenzielle Konkurrenten wie Amazon und Google) hier nicht der Neuling, sondern der Etablierte. Spotify nähme die Rolle des Frischlings ein, der sich erst mühsam Zuliefererbeziehungen und Erfahrungen in dem Bereich aufbauen muss. Nicht umsonst ist neben den beiden leitenden Projektmanagern ein erfahrener Operations-Spezialist gesucht.

Kommentare

larsvonhier20.02.18 18:54
Btw, was wurde denn aus pono (nein, kein Tippfehler, sondern Harakiri-Marketing in der Namenswahl) und aus dem WeTab?
Würde dem gefühlt 37. Alexa-Cortana-Bixby-google-Siri Lautsprecher ungefähr diese Chancen einräumen... und als Player oder Abspielgerät ebensolche.


+2
pitch
pitch20.02.18 19:18
Für den Anfang könnte Spotify ja endlich einmal beginnen, eine Apple Watch App für die Premium Abo-Kunden zu entwickeln ...
Don't drink and root
+5
trw
trw21.02.18 08:43
Hihi .... an Berichte von/über das WeTab damals (uns seinen "markschreierischen" Chef) kann ich mich auch noch erinnern ....
+2

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