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Spotify erhält Deluxe-Tarif: Aufpreis für verlustfreie Musik

Wer sich zu den Audiophilen zählt, legt womöglich Wert auf verlustfreie Musik in Hi-Fi-Qualität. Längst handelt es sich dabei um kein Alleinstellungsmerkmal einiger weniger Dienste mehr, mittlerweile räumen auch andere Anbieter diese Möglichkeit ein. So wirbt etwa Amazon damit, dass im Tarif Amazon Music Unlimited High-Fidelity-Versionen von Songs „in HD-, Ultra-HD- und Spatial-Audio-Formaten“ bereitgestellt werden. Das kostet keinen Aufpreis: Prime-Mitglieder zahlen lediglich 7,99 Euro monatlich, alle anderen müssen 9,99 Euro berappen. Spotify möchte ebenfalls mit Hi-Fi-Qualität überzeugen, scheint aber nicht so recht in die Gänge zu kommen.


Hoher Konkurrenzdruck für Spotify
Vor über drei Jahren kündigte Spotify einen neuen Tarif an, der über den bestehenden Premium-Tarif hinausgeht. Seitdem ist allerdings nichts geschehen. Bei der Konkurrenz sieht das anders aus: Wie erwähnt bietet Amazon einen Katalog mit mehr als 100 Millionen Liedern in High Definition und Ultra High Definition. Apple Music startete mit Lossless Audio im Juni 2021, ein Aufpreis fällt hierfür nicht an. Spotify scheint jedoch nicht von den ursprünglichen Plänen abrücken zu wollen: Laut Bloomberg soll der Streamingservice seinen teuersten Tarif in diesem Jahr auf den Markt bringen. Daniel Ek, CEO des Unternehmens, äußerte sich zu dieser Angelegenheit im Rahmen einer Telefonkonferenz, welche die Quartalsergebnisse begleitete.

Knapp 16 Euro für Deluxe-Abo?
Ek erklärte, „eine viel bessere Version von Spotify“ anbieten zu wollen. Diese liege etwa 5 US-Dollar über dem Premium-Tarif. Es handle sich „um eine Art Deluxe-Version von Spotify“, welche mit den Vorteilen des normalen Tarifs einhergehe, aber „viel mehr Kontrolle“ und eine „insgesamt höhere Qualität“ biete. Was Ek damit konkret meint, ist nicht klar. Es gebe aber noch weitere Vorzüge des Abos, über welche er noch nicht sprechen möchte. Vermutlich liegt das Deluxe-Abo 5 Euro über dem Premium-Tarif: Nutzer müssten also 15,99 Euro pro Monat zahlen.

Kommentare

Rasmidas
Rasmidas26.07.24 19:23
Bin gespannt ob sie auch Dolby Atmos bringen
0
Deppomat26.07.24 20:18
Das geben sie bestimmt alles an die Künstler weiter. Feiner Zug!
+4
Nebula
Nebula26.07.24 22:06
Denkt denn keiner an die Umwelt? Das erhöhte Datenvolumen ist sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung energieintensiver als komprimierte Musik. Den Unterschied hören ja sowieso nur wenige Menschen. Bleibt zu hoffen, dass auch nur sie davon Gebrauch machen. Die dafür nötigen Speicher stehen für sie aber dennoch unter Strom.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-1
Macmissionar27.07.24 06:41
Ich konnte Spotify noch nie etwas abgewinnen. Fängt rein bei der optischen Erscheinung an (giftgrünes Logo, diese windschiefen Wellen im zum Größenverhältnis zur Schriftdicke unpassenden Kreis; allgemein die Oberfläche) und geht bis zum Schulhofcharakter in der Wahrnehmung.
Mag sein, daß auch viele Leute mit Apple Music nicht warm werden und dort stört mich zum Beispiel, daß gelegentlich einzelne Lieder einfach nicht mehr da sind. Diese müssen manchmal neu gesucht werden oder sind gar nicht mehr verfügbar.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
-3
Nebula
Nebula27.07.24 10:30
Das Icon von Apple Music ist jetzt auch keine Augenweide. Songs verschwinden bei allen Anbietern.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+2
JensB3198128.07.24 05:40
Nebula
Denkt denn keiner an die Umwelt? Das erhöhte Datenvolumen ist sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung energieintensiver als komprimierte Musik. Den Unterschied hören ja sowieso nur wenige Menschen. Bleibt zu hoffen, dass auch nur sie davon Gebrauch machen. Die dafür nötigen Speicher stehen für sie aber dennoch unter Strom.

Bitte hör auf Internet zu nutzen... Verbraucht ja auch Strom.
MacMini 2023 // Apple Watch 8 // iPhone 14 Pro // Apple TV 4 K // BeatsSolo 4
+2
Robby55528.07.24 08:35
Nebula
Denkt denn keiner an die Umwelt? Das erhöhte Datenvolumen ist sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung energieintensiver als komprimierte Musik. Den Unterschied hören ja sowieso nur wenige Menschen. Bleibt zu hoffen, dass auch nur sie davon Gebrauch machen. Die dafür nötigen Speicher stehen für sie aber dennoch unter Strom.

Sonne und Wind kosten doch nichts haben sie uns gesagt

In den 80er Jahren war CD-Qualität ein Segen, warum soll ich heute vierzig Jahre später darauf verzichten? Ich bin so froh, dass Apple es irgendwann auf die Kette bekommen hat Lossless und HiRes anzubieten ohne extra zu kassieren so wie es Spotify jetzt vor hat.
+4
MacSquint
MacSquint28.07.24 21:35
Wer Spotify nutzt, sollte sich eh schämen!
Das ist der Ober Kack Anbieter und Ausbeuter der Musiker und der CEO ein riesiges Arschloch.
Wer ein Gewissen hat, nutzt nicht Spotify!
+2
torsen putschnasz28.07.24 22:52
Ich liebe Tidal.
+1
Robby55528.07.24 22:59
MacSquint
Wer ein Gewissen hat, nutzt nicht Spotify!

Ich nutze zwar kein Spotify sondern Apple Music aber trotzdem ist das Gewissen kein Argument. Keiner der Künstler wird gezwungen seine Musik dort anzubieten aber offensichtlich ist wenig verdienen beim Streaming immer noch besser als gar nichts damit verdienen. So einfach ist es und was ist schon fair heutzutage? Überteuerte Konzertkarten verkaufen? Wer gut ist und ein entsprechendes Management hat nagt sicher nicht am Hungertuch.
-1
CJuser29.07.24 11:45
Ich würde nicht behaupten, dass Apple Music DER beste Musikdienst ist. Vor allem habe ich bspw. auch noch nicht Tidal ausprobiert. Aber meines Erachtens sollte man, wenn es preislich und beim Angebot keinen Unterschied macht, den Dienst wählen, wo die Künstler auch mehr von profitieren. Leider wird es trotzdem sehr viele geben, die den höheren Preis bei Spotify zahlen werden. Ich fand Spotify dagegen damals schon nicht sehr ansprechend und eher unaufgeräumt.
0
Nebula
Nebula29.07.24 18:41
War es nicht so, dass die Künstler bei TIDAL am meisten bekommen? Leider gibt es zig Rechner im Netz die unterschiedliche Ergebnisse ausspucken.

Hier schneidet Tidal am besten ab.
Hier sind Deezer und Apple an der Spitze.
Und hier liegt Napster obenauf.

Leider ist nicht ersichtlich, wie aktuell die Daten sind.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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