Spotify plant eigene Hardware
Berechnungen zufolge ist das Potential für Wearables enorm groß. Für weitergehende Analysen fehlen aber viele wichtige Daten, wie beispielsweise die Verkaufszahlen der Apple Watch. Marktbeobachter gehen jedoch davon aus, dass die Wearables in den nächsten Jahren stark an Umsatz gewinnen werden. An diesem wachstumsstarken Markt möchte nun offenbar auch der Streamingdienst Spotify teilhaben, worauf neue Jobangebote des Unternehmens hinweisen.
Diese beziehen sich auf ein nicht näher genanntes Hardware-Produkt von Spotify. Die Stellenangebote belegen jedoch auch, dass sich die Entwicklung des Gerätes noch ganz am Anfang befindet und eine zeitnahe Veröffentlichung äußerst unwahrscheinlich ist. Von Bewerbern wird verlangt, mit den Mechanismen von Amazons Echo, der Snapchat Spectacles und der Pebble vertraut zu sein.
Armbanduhr von Spotify?Wie ein solches Hardware-Produkt des Streamingdienstes aussehen könnte, ist noch völlig unklar. Möglicherweise handelt es sich um eine Armbanduhr, welche über einen Speicher für Spotify-Musiktitel verfügt und somit das Musikhören ohne Smartphone ermöglicht. Dies ist aktuell ein großer Vorteil von Apple Music in der Kombination mit der Apple Watch und den AirPods. Daher wird in diesem Zusammenhang auch mit einer parallelen Entwicklung von Bluetooth-Kopfhörern gerechnet.
Mit einem Marktstart ist frühestens im kommenden Jahr zu rechnen, doch genaue Informationen sind darüber nicht bekannt. Das gleiche gilt auch für den Verkaufspreis. Da sich Spotify allerdings eher an dem unteren Preissegment orientieren wird, ist ein Verkaufspreis von unter 300 Euro wahrscheinlich.
Kampfansage gegen Apple und GoogleDas Hardware-Produkt wird als klare Kampfansage gegen Apple und Google gesehen, welche beide eine Kombination von Hardware und Streaming-Software anbieten. Um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren, sieht sich Spotify offenbar gezwungen, eine eigene Hardware-Plattform zu entwickeln.
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