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Spotify übertrifft Apple Music maßgeblich - keine Aufholjagd in Sicht

Immer wieder betont Apple, wie erfolgreich der 2015 gestartete Musikstreamingdienst Apple Music läuft. In der Tat hat Cupertino viel in den Dienst investiert, angefangen von der milliardenschweren Übernahme von Beats bis hin zu ständigen Exklusivinhalten und jüngst auch Serienproduktionen. Nichtsdestotrotz ist Apple Music nur Nummer Zwei auf dem Markt - und wird es wohl auf absehbare Zeit auch bleiben.


60 Millionen zahlende Spotify-Hörer
Denn Marktführer Spotify eilt weiter davon. Jetzt verkündeten die Schweden das Erreichen einer neuen Wegmarke: 60 Millionen Kunden nutzen das kostenpflichtige Premium-Angebot, welches anders als die ebenfalls weit verbeitete Gratis-Version auf Werbung verzichtet und vereinzelt auch zusätzliche Inhalte bietet. Apple Music dagegen verharrt noch unter der Marke von 30 Millionen, bleibt also weniger als halb so stark.

Apple kann nicht aufschließen
Auch wenn man sich die Wachstumsraten anschaut, besteht aktuell wenig Hoffnung für Apple, rasch zu den Skandinaviern aufschließen zu können. Ende letzten Jahres erreichte Apple Music 20 Millionen Abonnenten, damals war Spotify mit 40 Millionen doppelt so stark. Das Kräfteverhältnis ist also gleich geblieben, die Wachstumsraten sind etwa identisch; dementsprechend wächst der absolute Abstand immer weiter.

Da Spotify den Dienst auch kostenlos über Werbefinanzierung anbietet, ist die Gesamtzahl der Spotify-Nutzer sogar noch deutlich höher. Im Juni sprach man in dem Konzern von insgesamt 140 Millionen Anwendern. Daran kann man ableiten, dass nur etwas mehr als die Hälfte aller Hörer auf die Gratis-Version zurückgreift.

Zukunftskonzepte
Der Wettbewerb zwischen den beiden Streamingdiensten wird im Augenblick vor allem auf Ebene der Exklusivinhalte geführt. Apple produziert beispielsweise aktuell eigene Serien und Dokumentationen, die mit dem Thema Musik zu tun haben, um sie ausschließlich für Apple-Music-Abonnenten zur Verfügung zu stellen. Nach der Casting-Show »Planet of the Apps« folgt am 8. August »Carpool Karaoke - The Series«. Spotify dagegen möchte sich noch in diesem Jahr frisches Kapital an Land ziehen und bereitet den Börsengang vor.

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Kommentare

steza01.08.17 10:51
Für mich ist ein fehlendes Feature wie Spotify-Connect maßgeblich. Airplay saugt einfach den Akku leer, das geht gar nicht. Also Apple, wenn ihr hier besser werden wollt, das ist ein Schlüssel.
0
valcoholic
valcoholic01.08.17 10:55
Ich hab Spotify und sehe einfach keinen Grund zum Switchen. Für AMusic spricht wohl dass man die iTunes Library und AMusic zusammen in einer App hat.
Allerdings will ich das gar nicht und seit Apple das gemacht hat, nutze ich diese App kaum noch. Es ist als hätte Apple ihre eigene Architektur nicht verstanden, da Apps, die mehr als einen Kernfokus haben, selten gut funktionieren.
Dass etwas einfach eine bessere Verbreitung hat ist für mich in der Regel nicht zwingend ein Grund, etwas besser zu finden, aber in dem Fall führt es eben dazu dass ichs sowohl von meinem Mobilfunkanbieter gleich im Paket habe als auch zusätzlich z.B. auf der PS4 vorhanden ist. Selbst wenn Apple Music weit größer wäre, derartig offen wären sie dennoch nicht.
+8
Bernd
Bernd01.08.17 11:00
Ich fühle mich bei Apple Music sehr wohl – hatte auch bevor es den Dienst gab Spotify im Abo, ABER das Killer Feature an Apple Music ist eben iTunes, Match und Apple Music in einer App zu haben.

Für die Desktop Variante würde ich aber eine separate Music App von Apple bevorzugen. iTunes ist sowas von überladen ...... puhhh.
Aber da bin ich sicherlich nicht der einzigste.
+6
flosama01.08.17 11:08
Erstaunt mich eigentlich nicht. Beide Dienste sind hinsichtlich ihrer Kernfunktionen, unlimitiertes Streaming einer großen Zahl an Titeln, fast identisch. Nicht-iOS/Mac-Kunden werden tendenziell (und wohl oft auch aus Prinzip) lieber zu Spotify greifen. So gesehen müsste Spotifiy eigentlich mehr als 10 mal soviele zahlende Kunden haben als Apple. Der Unterschied fällt vermutlich weniger drastisch aus, weil Apple-Kunden eher Geld für Inhalte zahlen als der Durchschnittskonsument...

Hätte Spotify AirPlay, würde ich übrigens auch sofort wechseln, um etwas von meinem Geld in Europa zu lassen .
+4
dark-hawk01.08.17 11:16
flosama

spotify kann doch airplay.
+4
gorgont
gorgont01.08.17 11:26
dark-hawk
flosama

spotify kann doch airplay.

Genau und AirPlay hat grundsätzlich erstmal gar nix dem Streaming Anbieter zu tun sondern ist der Übertragungsweg für die Tonausgabe.
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+1
Nulltorejancker01.08.17 11:26
"Spotify dagegen möchte sich noch in diesem Jahr frisches Kapital an Land ziehen und bereitet den Börsengang vor."

Das klingt so freiwillig, ich vermute da besteht ein gewisser Zwang so wie die Ihr Geld verbrennen ...

Würde mich mal interessieren wie das bei Apple aussieht ... aber ich vermute das werden die nicht ausplaudern.
+1
flosama01.08.17 11:28
dark-hawk

Als ich es zuletzt vor 2 Monaten ausprobiert habe, nicht.
Steht auch hier: https://support.spotify.com/us/listen_everywhere/supported_connection_types/stream-spotify-using-airplay/
0
aquacosxx
aquacosxx01.08.17 11:42
hm, in deinem link steht doch genau das, was die anderen sagen. warum sollte es auch nicht über airplay gehen.
0
matt.ludwig01.08.17 11:46
flosama
dark-hawk

Als ich es zuletzt vor 2 Monaten ausprobiert habe, nicht.
Steht auch hier: https://support.spotify.com/us/listen_everywhere/supported_connection_types/stream-spotify-using-airplay/
Was steht denn da?
-2
teorema67
teorema6701.08.17 12:19
matt.ludwig
Was steht denn da?
Dass Airplay funzt.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
0
tangoloco01.08.17 12:26
Ein kleiner tip für die Redakteure .... Aufholjagd, - noch treffender wäre Blattschuss, oder "Dingsda" lässt "Dingsda" zertrümmert in der Kälte zurück.
... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten
-1
deus-ex
deus-ex01.08.17 12:32
Niemand muss sich dafür schämen Zweiter zu sein.
-1
flosama01.08.17 12:34
teorema67
matt.ludwig
Was steht denn da?
Dass Airplay funzt.
Alter Schwede. Hier steht im Grunde, dass macOS AirPlay unterstützt, nicht aber Spotify. Ich will doch nur die Musik streamen, nicht jedes E-Mail-Geräusch...
+1
frank1266
frank126601.08.17 12:42
Auf meinem iPhone bekomme ich AirPlay-Geräte angezeigt.

+2
Beckmesser01.08.17 12:45
Besteht seit fast 10 Jahren und schreibt 2016 bei knapp € 3 Mrd. Umsatz immer noch € 350 Mio. Verlust. Schaut nach solidem Geschäftsmodell aus, dass nur auf eine Übernahme durch einen der Großen aus ist...

Viel Spaß mit dem Angebot, solange es dieses noch gibt.
+1
hakken
hakken01.08.17 12:53
Beckmesser

Was möchtest du uns sagen? Bei Apple läuft die Sparte profitabel?
Hätte es AM ohne Spotify je gegeben? Du möchtest gerne weiter 99c pro Titel ausgeben?
0
dsquared01.08.17 13:08
Bei spotify hab ich gute playlisten (koze, dlugosch) für mich gefunden. Gibt es die bei apple auch? Wünsche mir mehr freie playlistkonverter.

Apple sollte sich lieber um die musik app kümmern.
-1
Bitsurfer01.08.17 13:28
steza
Für mich ist ein fehlendes Feature wie Spotify-Connect maßgeblich. Airplay saugt einfach den Akku leer, das geht gar nicht. Also Apple, wenn ihr hier besser werden wollt, das ist ein Schlüssel.


genau das ist der Hauptgrund warum ich kein AM habe. Ich will doch nicht vom Handy streamen, das ist sowas von vorgestern. Ich will mit der App die andere App steuern. Das ist genauso bei Youtube. Ich kann ein Video auswählen und dem Fernseher mitteilen er soll das abspielen und dann wird der Link gesandt und der Fernseher streamt selbst. Alles andere ist mumpitz.
-1
Freudensprung01.08.17 13:39
Spotify hat - für mich - wesentlich bessere Vorschläge für ähnliche Künstler, eine Funktion über die ich schon viele gute Künstler gefunden habe. Dazu funktioniert es perfekt und hat ein Layout das mir gefällt.

Apple Music hatte ich auch, aber weder Layout noch die Hänger (Verspäteter Start) am Anfang des Dienstes waren nach meinem Geschmack. Appel ist keine Klitsche die sich so einen Fehlstart leisten darf, ich hoffe Spotify wird irgendwie überleben.
+1
mk27ja95
mk27ja9501.08.17 13:44
Djay und Spotify sind ein unschlagbares Team.

für mich der einzigste Grund bei Spotify zu belieben.
0
Beckmesser01.08.17 14:04
@hakken

Es tur mich echt leid, wenn ich mich nicht klar ausgedrückt habe, ich wollte nur ergänzen, dass Spotify leider trotz (kleiner Zahlungen an Künstler und) großem Kundenstock nicht profitabel ist, da das leider in der MTN-Jubelmeldung nicht erwähnt wurde.

Wollte ich weiter einzelne Songs kaufen, könnte ich das machen, der Dienst läuft ja noch.

Ob das Angebot bei Apple profitabel ist, entzieht sich meiner Kenntnis, ich glaube aber erkennen zu können, dass Apple sich ein Verlustgeschäft länger wird leisten können als Spotify.
+3
Kiddo
Kiddo01.08.17 14:54
Mein Hauptproblem mit Apple Music ist und bleibt: Ich erstelle eine Playlist und stelle diese auf Offline-Wiedergabe. Jetzt werden die Lieder aufs iPhone geladen. Füge ich später einen weiteren Song hinzu, wird dieser nicht heruntergeladen. Das muss ich dann jedem neuen Song einzeln sagen. Ist das immer noch so?

Was soll so ein Quatsch? Auch das man irgendwo noch händisch iTunes in the Cloud aktivieren muss ist total Apple-untypisch. Spotify läuft einfach. Ist logisch. Synct sich über die verschiedenen Plattformen hinaus etc. Einfach gut.
Never underestimate the lifetime of a quick fix.
-1
Bernd
Bernd01.08.17 14:58
dsquared
Bei spotify hab ich gute playlisten (koze, dlugosch) für mich gefunden. Gibt es die bei

Ja von Koze und dlugosch gibts genug
+1
frank1266
frank126601.08.17 15:50
mk27ja95
Djay und Spotify sind ein unschlagbares Team.

für mich der einzigste Grund bei Spotify zu belieben.

Machst du damit professional DJ-Musik? Offline geht in dem Zusammenhang Spotify ja nicht, oder wie machst du das?
-1
breaker
breaker01.08.17 15:57
Kiddo
Mein Hauptproblem mit Apple Music ist und bleibt: Ich erstelle eine Playlist und stelle diese auf Offline-Wiedergabe. Jetzt werden die Lieder aufs iPhone geladen. Füge ich später einen weiteren Song hinzu, wird dieser nicht heruntergeladen. Das muss ich dann jedem neuen Song einzeln sagen. Ist das immer noch so?

Was soll so ein Quatsch?

Wie wärs, wenn du einfach "automatische Downloads" aktivierst bevor du von quatsch redest?
+3
tranquillity
tranquillity01.08.17 16:03
Kann man eigentlich seine itunes Bib nach Spotify kriegen, sprich in deren Bibliothek werden mit alle meine Apple Songs und Playlisten angezeigt?
0
frank1266
frank126601.08.17 16:27
In der Desktop-Version gibt es wohl so etwas wie eine iTunes-Import Funktion. Kann es aber erst Zuhause testen.
0
markymac01.08.17 16:44
Ich kann die kostenpflichtige Version von Spotify nicht beurteilen.
Aber das werbefinanzierte Angebot hat mich bis jetzt nicht überzeugt.
Ich finde die Musikvorschläge teils völlig unpassend, liegt aber vielleicht auch an meinem Musikgeschmack.
Generell habe ich mit den ganzen Abodiensten ein Problem:
Solange du zahlst ist alles gut, wenn nicht ist alles weg. Wenn Künstler XY morgen keinen Bock mehr auf Spotify hat, dann hab ich Pech.
Unter Umständen muss ich also 2 Streamingdienste oder mehr bedienen um ein vollständiges Angebot zu erhalten.
Bei den Online-Fernsehsendern wie Netflix usw. sieht es genauso aus.
Wenn meine 3 Lieblingsserien auf drei Anbieter verteilt sind, dann sind das nochmal 30 Euro im Monat.
Da kommen also locker 50 Euro monatlich/600 Euro jährlich zusammen.
Ich fange jetzt von den ganzen App-Abos wie Runtastic, Lifesum etc. erst gar nicht an.
Mir soll das alles egal sein solange ich eine Kaufmöglichkeit habe. Wenn die mal wegfällt, dann gute Nacht...
+1
deus-ex
deus-ex01.08.17 17:38
Sehe das komplett anders herum. Das meine iTunes Käufe, Gerippten CDs und abonierte Musik nicht in 3 Apps sondern in einer sind ist gut so. Am Ende werde die Musik nach Künstler-Alben organisiert. Wo die herkommen spielt keine Rolle.
valcoholic
Ich hab Spotify und sehe einfach keinen Grund zum Switchen. Für AMusic spricht wohl dass man die iTunes Library und AMusic zusammen in einer App hat.
Allerdings will ich das gar nicht und seit Apple das gemacht hat, nutze ich diese App kaum noch. Es ist als hätte Apple ihre eigene Architektur nicht verstanden, da Apps, die mehr als einen Kernfokus haben, selten gut funktionieren.
Dass etwas einfach eine bessere Verbreitung hat ist für mich in der Regel nicht zwingend ein Grund, etwas besser zu finden, aber in dem Fall führt es eben dazu dass ichs sowohl von meinem Mobilfunkanbieter gleich im Paket habe als auch zusätzlich z.B. auf der PS4 vorhanden ist. Selbst wenn Apple Music weit größer wäre, derartig offen wären sie dennoch nicht.
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