Stage Manager: Federighi verspricht Verbesserungen und plaudert über Hintergründe
Zwischen der ersten Beta eines neuen Betriebssystems im Sommer sowie der finalen Version im Herbst ändert sich normalerweise noch jede Menge. Vor allem in den ersten Wochen nimmt Apple oft noch weitreichende Anpassungen vor, teilweise verschwinden Funktionen sogar wieder und tauchen erst Monate später wieder auf. Im Falle von Stage Manager ist davon zwar nicht auszugehen, wohl aber von diversen Anpassungen. Wie Apples Software-Chef Craig Federighi nämlich
verspricht, wird es noch deutliche Verbesserungen geben, einige davon bereits mit den nächsten oder übernächsten Testbuilds.
Feedback wie erwartetBislang zeigt sich Federighi zufrieden mit dem Nutzerfeedback. Es gebe viele Verbesserungsvorschläge, jedoch handle es sich weitestgehend um Reaktionen, die man ohnehin schon erwartet hatte. Mit einem "Oh, das sind jetzt aber überraschende Anmerkungen" musste das Entwicklerteam nicht reagieren. Stattdessen standen schon viele Punkte auf der Roadmap, um sie innerhalb der nächsten Betaversionen anzugehen. Allerdings lässt Federighi offen, um welche Baustellen des neuen Stage Managers es sich konkret handelt.
Erneute Erklärung: Darum muss es ein M1 seinApples Software-Chef wiederholt auch noch einmal die Erklärung, warum es für Stage Manager eines M1-iPads bedarf. Während der Entwicklung hatte sich demnach herausgestellt, dass die enorme Reaktionsgeschwindigkeit der normalen iPad-Bedienung nicht herzustellen war, lediglich der M1 biete die erforderliche Performance. Viel Arbeitsspeicher sowie Swap-Speicher über schnelle I/O-Anbindung seien essenziell für reibungslose Funktionalität. Noch weitere Einschränkungen gebe es bei vorherigen iPads, denn diese können keine 4K-Displays ansprechen.
Stage Manager unter macOS Ventura: Keine HauptfunktionFederighi geht zudem auf Stage Manager für den Mac ein. Natürlich werde es viele Nutzer geben, die mit der neuen Bedienweise nicht arbeiten wollen – zumal das iPad bei der Entwicklung des Features im Vordergrund stand. Wenn aber nur 20 Prozent der Mac-Anwender sagen, ihre Produktivität dank Stage Manager steigern zu können, sei das fantastisch. Wenn im Herbst macOS Ventura samt Stage Manager auf den Markt kommt, muss es übrigens kein M1-Mac sein – diese Vorgabe gilt lediglich für das iPad.