Stark gestiegene Nachfrage: Sichert sich Apple große Mengen an AMD/ATI-Grafichips?
Vor der Vorstellung neuer Produkte war es schon häufiger der Fall, dass Apple bei den Herstellern wichtiger Komponenten sehr große Bestellungen aufgab und für andere Hersteller kaum noch Lagerbestände übrig waren. Einem aktuellen Bericht zufolge lässt sich dies momentan erneut beobachten. Demnach tauchen derzeit zahlreiche Beschwerden von AMD-Partnern auf, bestimmte Grafikchips nicht mehr beziehen zu können, da diese ständig vergriffen sind. Es handelt sich dabei in erster Linie um Chips der 4000er Serie. A
ls Großbesteller ist angeblich Apple ausgemacht worden. Apple rüste sich für die nächsten Macs, um dann ausreichende Stückzahlen produzieren zu können. Sofern Apple in diesem Monat noch neue Geräte auf den Markt bringt, würde dies ungefähr zu dem Zeitpunkt erfolgen, den AMD jüngst als viel versprechend in Bezug auf Verkaufszahlen und Gewinne bezeichnete. Nachdem Apple angeblich die komplette Produktion zweier Monate gesichert hat, kann sich AMD wohl nicht darüber beschweren, in dieser Zeit zu wenig verkauft zu haben. Den Angaben zufolge setzt Apple in den kommenden Modellen verstärkt auf ATIs Radeon HD 4850.
Apple muss sich ohnehin Gedanken darüber machen, auf welchen Hersteller von Grafiklösungen man in Zukunft setzt. Der Lizenzstreit zwischen Intel und Nvidia ist noch nicht ausgestanden, sodass Nvidia keine Nehalem-kompatiblen Chipsätze anbieten kann. Nvidia gab erst vor wenigen Tagen bekannt, bis zur Klärung keine entsprechenden Chipsätze zu entwickeln. Noch keine konkreteren Gerüchte tauchten bislang zur Frage auf, welcher Hersteller die nächsten Chipsatzgrafiklösungen beisteuert. Wenn Apple mit der Umstellung auf Nehalem für mobile Rechner noch länger wartet, so ließe sich weiter Nvidias 9400M verbauen; steigt Apple aber direkt auf Nehalem um, gibt es diese Option nicht mehr.
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