Statistiken zum Mac App Store
Apple hatte den im Oktober 2010 angekündigten Mac App Store am 6. Januar eröffnet. Das Marktforschungsunternehmen Distomo hat einige
Statistiken zum Start und zur Entwicklung des Dienstes zusammengestellt. Nach genau zwei Monaten waren 2225 Programme verfügbar. Verglichen mit dem App Store für iPad entspricht dies gerade einmal einem Viertel der nach acht Wochen für das iPad angebotenen Titel. Auch beim Umsatz gibt es Unterschiede. Wer sich unter den 300 erfolgreichsten Mac-Programmen befindet, verdiente im Durchschnitt nur die Hälfte eines vergleichbar positionierten iPad-Titels. Das Angebot an kostenlosen Programmen entwickelt sich eher langsam. Gerade einmal zwölf Prozent der angebotenen Programme kosten nichts. Sowohl von der prozentualen Verteilung als stückzahlenmäßig ist das Angebot also erheblich geringer als für iOS-Software. Dies soll keine Kritik am Mac App Store darstellen, dokumentiert aber, warum der App Store für iOS schneller wuchs als der Mac App Store. Ein weiterer Unterschied besteht im Spiele-Sortiment. Was unter iOS die erfolgreichste Kategorie ist und sehr rasch anwuchs, entwickelt sich im Mac App Store nicht ganz so schnell. Nach und nach werden weitere Spiele veröffentlicht, allerdings gibt es für das iPad sehr viel mehr Auswahl. Es sei dennoch davon auszugehen, dass der Mac App Store die Stellung des Macs als Spieleplattform verbessert, zumal jetzt schon mehr Spiele als für die Steam-Plattform zur Verfügung stehen. Noch eine Angabe zum Schluss: Der Durchschnittspreis einer App in Ten Top 100 liegt im App Store für iPhone/iPod touch bei 1,57 Dollar, für iPad bei 4,19 Dollar und für Mac bei 11,21 Dollar. Die Zahlen beziehen sich auf das US-Angebot, man kann aber davon ausgehen, dass die Tendenzen in allen Märkten gleich ausfallen.
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