Steckt Apple hinter USB-C?
Es wäre nicht das erste Mal, dass Apple hinter den Kulissen als treibende Kraft einer neuen Schnittstelle stand und an der Entwicklung mitwirkte. Ähnlich wie FireWire und Thunderbolt
soll auch USB-C zum Teil eine Erfindung Apples sein. Dem renommierten Blogger John Gruber zufolge, der sich auf seine üblichen "Birdies" bezieht, übermittelte Apple die Spezifikationen von USB-C im Jahr 2012 - also im selben Jahr, als Thunderbolt erschien. Für Apple seien seit Jahren Konzepte besonders wichtig gewesen, Anschlüsse vielseitig zu machen und für mehrere Aufgaben vorzusehen. Apple habe allerdings nicht vor, Thunderbolt durch USB-C zu ersetzen, auch wenn beim neuen MacBook nur noch ein Anschluss des Typs USB-C vorhanden ist.
Merkwürdig ist allerdings, dass die "USB Working Group" an keiner Stelle auf Apple hinweist. Im Fall von Thunderbolt wurde rasch bekannt, dass die Schnittstelle in Kooperation von Apple und Intel unter der Bezeichnung Light Peak entwickelt wurde - in den Unterlagen zu USB-C taucht Apple jedoch nicht auf. Die Hauptarbeit am neuen Standard stammt also höchstwahrscheinlich nicht von Apple - wenngleich es durchaus plausibel klingt, dass Apple das Grundkonzept ersann und dieses übermittelte.
Auch Google setzt beim neuen Chromebook auf USB-C, weitere Hersteller werden sicherlich bald folgen. Keine Informationen konnte Gruber übrigens in Erfahrung bringen, ob bei iPhone und iPad ebenfalls auf USB-C umsteigt - es gab zwar Gerüchte über eine USB-Schnittstelle beim gemunkelten iPad mit größerem Display, für iPhone und iPad erscheint es allerdings unwahrscheinlich, so rasch erneut die Schnittstelle zu wechseln
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