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Steht das Apple-Board vor großen Veränderungen – und wechselt Cook an die Spitze?

Er tritt zwar nicht ganz so prominent in Erscheinung, wie es bei anderen Top-Managern bei Apple der Fall ist, dennoch handelt es sich bei Arthur D. Levinson um eine der wichtigsten Figuren im Unternehmen. Dieser hat die Rolle des "Chairman of the Apple Board" inne, was hierzulande ungefähr einem Aufsichtsratsvorsitzenden entsprechen würde. Als Steve Jobs 2011 seinen Posten als CEO nicht mehr ausüben konnte und Tim Cook daher das CEO-Ruder übernahm, wurde Jobs damals für kurze Zeit stattdessen zum Chairman – eine Position, die übrigens vorher gar nicht besetzt gewesen war. In absehbarer Zeit könnten jedoch wichtige Veränderungen anstehen, denn nicht nur Levinson, auch ein weiteres langjähriges Board-Mitglied steht vor dem altersbedingten Abgang.


Die Altersgrenze ist erreicht
In Apples Satzung heißt es, dass Vertreter des Board of Directors nicht älter als 75 Jahre alt sein sollten. Es gibt derzeit auch nur eine Ausnahme, dabei handelt es sich um Ronald Sugar, dem 2024 aufgrund der "tiefgehenden Einblicke ins Unternehmen" eine Ausnahmegenehmigung erteilt worden war. Es ist zwar denkbar, Levinson ebenfalls eine solche Verlängerung zu gewähren, Marktbeobachter gehen jedoch von einer Umbesetzung aus. An dieser Stelle gilt ein interessanter Schritt als nicht unwahrscheinlich, nämlich die Rückkehr zu jenem Modell, das 2011 kurzzeitig gegriffen hatte.

Wird Tim Cook Board-Vorsitzender?
Ähnlich wie es beispielsweise bei Meta und Microsoft der Fall ist, Mark Zuckerberg und Satya Nadella sind ebenfalls sowohl CEO als auch Chairman of the Board, wäre Tim Cook als Nachfolger Levinson denkbar. Angesichts seiner mehr als 25-jährigen Dienstzeit im Unternehmen erachtet Bloomberg ihn als geeigneten Kandidaten – möglicherweise sogar im Rahmen der Vorbereitungen auf einen neuen CEO im Laufe der nächsten Jahre. Es gibt laut Bloomberg zwar keine handfesten Hinweise auf derlei Absichten, doch würde es sich um ein nicht ungewöhnliches Vorgehen handeln. Amazon hatte den CEO-Wechsel übrigens ebenfalls per Wechsel in die Rolle des Chairmans gehandhabt, Jeff Bezos übernahm den Board-Vorsitz aber erst nach seinem Abtritt als CEO.

Kommentare

sonnendeck27.01.25 13:16
Wird eh spannend, wie das da bei Apple weiterläuft, die hatten bis jetzt ja über Jahrzehnte ein sehr stabile Führungsriege, wenn ich es richtig verstehe, jetzt sehr bald viele Hochrangige Köpfe in Rente gehen werden.
+4
LoCal
LoCal27.01.25 13:44
Ein neuer CEO würde vielleicht auch ein Ende des Verwaltens bedeuten und ein Wechsel hin zu neuen Innovativen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
Fontelster27.01.25 14:47
Würde mir schon genügen, wenn die Interessen der Kunden wieder vor die der Aktionäre gestellt würden.
+4
Nebula
Nebula27.01.25 15:13
Fontelster
Würde mir schon genügen, wenn die Interessen der Kunden wieder vor die der Aktionäre gestellt würden.
Du meinst, du willst Apple das durch höhere Preise finanzieren, statt dass Apple auf Investoren zurückgreift? Dürfte schwierig werden.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-4
Klongeiger27.01.25 15:50
Nebula
Fontelster
Würde mir schon genügen, wenn die Interessen der Kunden wieder vor die der Aktionäre gestellt würden.
Du meinst, du willst Apple das durch höhere Preise finanzieren, statt dass Apple auf Investoren zurückgreift? Dürfte schwierig werden.
Was haben denn die aktuellen Aktieninhaber mit laufenden Kosten zu tun? Es ist ja nicht so, dass jeder Aktionär Geld an Apple bezahlt um die Entwicklungskosten zu decken. Die kaufen die Aktien von anderen Inhabern, Apple sieht davon keinen Cent.

Im Gegenteil, da die Aktionäre Dividenden sehen wollen werden Gewinne in Form von Ausschüttungen aus dem Unternehmen abgezogen, die Geräte könnten ohne Investoren also billiger sein.
+6
Nebula
Nebula27.01.25 17:00
Ich verstehe dann wohl zu wenig von der Materie. Ich dachte, mit Aktien erhalten Unternehmen bei der Erstausgabe Kapital. Ob da nun Aktien nochmal auf einem Sekundärmarkt gehandelt werden, ist dann doch Wumpe. Wo ist mein Denkfehler?
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
Ollie Mengedoht
Ollie Mengedoht27.01.25 21:10
Die Erstausgabe ist lange her?
Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch emmer joot jejange! :-)
0
Mostindianer28.01.25 18:08
LoCal
Ein neuer CEO würde vielleicht auch ein Ende des Verwaltens bedeuten und ein Wechsel hin zu neuen Innovativen.

Zu mehr Fehleranfälligkeit? Sorry, Apple ist kein sony 2.0! Apple Produkte leben von der Beständigkeit!
-2
ilig
ilig28.01.25 18:51
LoCal
…neuen Innovativen.
Es gibt keine neuen Innovationen – denn es gibt auch keine alten Innovationen. Eine Innovation ist etwas Neues.
+1
Fontelster28.01.25 18:56
Mostindianer
LoCal
Ein neuer CEO würde vielleicht auch ein Ende des Verwaltens bedeuten und ein Wechsel hin zu neuen Innovativen.

Zu mehr Fehleranfälligkeit? […] Apple Produkte leben von der Beständigkeit!

Für dich ist eine Innovation gleichbedeutend mit Fehleranfälligkeit? Von wegen Kinderkrankheiten?

Und Innovation und Beständigkeit schließen sich für dich automatisch aus?
0
LoCal
LoCal28.01.25 22:00
ilig
LoCal
…neuen Innovativen.
Es gibt keine neuen Innovationen – denn es gibt auch keine alten Innovationen. Eine Innovation ist etwas Neues.

Natürlich gibt es in diesem Zusammenhang "neue" und "alte" Innovationen.

"Alte Innovationen" sind die, die Apple in der Vergangenheit herausgebracht hat:
- Mac
- iPod
- iPhone
- iPad


Die "Neuen" sind die kommenden … aktuell befinden wir uns eher in einem Vakuum
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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LoCal
LoCal28.01.25 22:02
Mostindianer
Zu mehr Fehleranfälligkeit? Sorry, Apple ist kein sony 2.0! Apple Produkte leben von der Beständigkeit!

Achja? Steve Jobs war der erste, der alte Zöpfe abschnitt …
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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